Software-Asset-Management

Software-Inventarisierung sorgt für sichere IT-Infrastruktur

Smarte Software-Inventarisierung mit Timly (Copyright: Gorodenkoff / shutterstock.com)

Software-Asset-Management

Mit Timly und Lansweeper Versionen und Patches im Fokus behalten

Die Software-Inventarisierung nimmt einen immer größeren Anteil im klassischen IT-Asset-Management ein. Dafür gibt es vielfältige Gründe. Durch Virtualisierung und Auslagerung von Anwendungen in die Cloud gibt es vermehrt nicht-physisch zugreifbare Assets. Das Lizenzmanagement ist ohnehin essenziell für funktionierende Abläufe. Nicht zuletzt bedrohen ständig neue Sicherheitslücken in Anwendungen die Integrität des Firmen-Netzwerks. Das zeitnahe Einspielen von Sicherheitspatches wird daher zur Pflichtaufgabe. Voraussetzung zur Bewältigung der daraus entstehenden Anforderungen sind eine systematische Erfassung und Verwaltung von virtuellen Maschinen, Betriebssystemen und Anwendungen. Timly und Lansweeper haben eine Kooperation ins Leben gerufen, die es ermöglicht, das spezialisierte IT-Asset-Management sowie die Software-Inventarisierung in die unternehmensweite Inventarverwaltung einzubinden.

Inventarisierung – Bedeutung und praktische Umsetzung

Der für Unternehmen relevante Begriff des Inventars ergibt sich aus dem Handelsgesetzbuch (HGB). In §240 HGB ist festgelegt, dass – neben Grundstücken, Forderungen und Schulden – sämtliche Vermögenswerte zum Inventar gehören. Die Inventarisierung ist somit die Erfassung von Assets jeglicher Art, die einen Wert darstellen. Neben klassischen Inventargegenständen wie der Einrichtung, Werkzeugen und Maschinen, gehören demnach auch Hard- und Software zur Vermögensverwaltung. In der Praxis hat die Inventarisierung natürlich einen darüber hinaus gehenden Nutzen. Das Wissen um wichtige Details wie aktuelle Standorte, Wartungszustand und persönliche Verantwortlichkeiten erleichtern Planung und Durchführung von Arbeitsabläufen. Verantwortliche sehen, wo sich Ressourcen befinden. Im konkreten Fall von IT-Assets stehen dadurch wichtige Informationen über Hardware sowie benötigte Details aus der Software-Inventarisierung zur Verfügung.

Für die Inventarisierung Software einsetzen – wichtige Voraussetzungen

Damit eine softwarebasierte Inventarverwaltung effektiv ist und die erfassten Daten bestmöglich genutzt werden können, sind einige Voraussetzungen zu erfüllen. Nach Möglichkeit sollte es eine einheitliche Anwendung für alle Inventar-Kategorien geben. Ansonsten besteht die Gefahr, dass es zu Doppelerfassungen und Informationsverlusten an den Schnittstellen zweier Programme kommt. Nutzer müssen so nur eine Quelle für alle Anforderungen rund um das Inventar beachten. Zudem sollte der Datenbestand von allen infrage kommenden Arbeitsorten erreichbar sein, damit auch Außendienstler, Kundendienstmonteure oder Mitarbeiter im Homeoffice Zugriff haben. Zeitgemäß ist es, die Inventarsoftware zentralisiert und cloudbasiert laufen zu lassen.

Timly ist aus diesem Grund nach dem Software-as-a-Service-Prinzip konzipiert. Die gesamte Infrastruktur wird vom Anbieter gestellt, Nutzer benötigen lediglich ein internetfähiges Endgerät, um die Web-App für die Inventarverwaltung zu verwenden. Für den Aufruf eines Geräteprofils stehen QR-Codes zur Verfügung, die sich als Aufkleber an Geräten anbringen lassen. Bei der Erfassung werden Kategorien verwendet, die durch frei wählbare Attribute dynamisch definierbar sind. Dadurch kann sowohl eine Fahrzeugverwaltung als auch die Software-Inventarisierung in einer Anwendung erfolgen. Die in jedes Profil integrierte digitale Geräteakte nimmt im ersten Fall beispielsweise Wartungsunterlagen auf, in Letzterem etwa Lizenzunterlagen oder Tutorials.

Software-Inventarisierung auf allen Devices Software-Inventarisierung mit Timly auf allen Devices durchführen, (Copyright: Timly Software AG)

Veränderte Anforderungen an die IT: Software-Inventarisierung

Hardware lässt sich einfach bei der erstmaligen Inbetriebnahme oder Aushändigung an die Anwender inventarisieren. Schwieriger wird es allerdings schon, wenn Komponenten in einem „gewachsenen“ Netzwerk nachträglich erfasst werden sollen. Software hingegen ist heutzutage von dynamischen Eigenschaften geprägt. Das Rollout kann zentral gesteuert werden, Updates werden automatisiert im Hintergrund geladen und eingespielt. In manchen Konstellationen müssen auch Mitarbeiter selbständig benötigte Anwendungen installieren. Nicht nur aus Gründen der Lizenzverwaltung ist es dennoch essenziell für die IT-Administration, einen vollständigen Überblick der in Verwendung befindlichen Software zu haben. Dabei sind Programme, die für die täglichen Aufgaben benötigt werden, relevant. Aber auch Firmware von Netzwerkgeräten muss im Fokus bleiben. Software-Schwachstellen betreffen immer wieder verwendete Bibliotheken oder Protokolle, wie im Fall des Log4j-Bugs oder des Heartbleed-Exploits. Um zeitnah reagieren zu können und potenziell betroffene Komponenten zu lokalisieren, benötigen IT-Administratoren möglichst detaillierte Informationen der im Netzwerk verwendeten IT-Assets.

Eine manuelle Erfassung aller Daten ist bei realistischer Betrachtung kaum zu bewerkstelligen. Professionelle IT-Asset-Management-Software wie die des Marktführers Lansweeper gewährleistet den Echtzeit-Überblick dagegen automatisiert. Dafür nutzt die Anwendung einerseits Netzwerkprotokolle, anhand derer sich bereits viele Assets identifizieren lassen. Auf Servern und Rechnern aller Art kann zusätzlich ein Client installiert werden, der ein permanentes Monitoring vom Betriebssystem und der installierten Software vornimmt. Die Informationen laufen auf einem lokalen Lansweeper-Server zusammen. Dort wird auch eine Datenbank mit Informationen über aktuelle Software-Schwachstellen, den Common Vulnerabilities and Exposures (CVE), gepflegt. Sind Anwendungen auf in der Software-Inventarisierung gelisteten Elementen betroffen, erfolgt eine Warnmeldung an Verantwortliche. Zusätzlich lassen sich per Skript Sofortmaßnahmen für schwerwiegende Sicherheitsvorfälle definieren. Timly verfügt über eine Schnittstelle (API) zu Lansweeper . Dadurch ist es möglich, dort automatisiert erkannte Assets in die ganzheitliche Inventarverwaltung des Unternehmens zu integrieren.

Hardware-Inventarisierung, Software-Inventarisierung mit einer Anwendung

Ein PC-Arbeitsplatz besteht aus einer Vielzahl an einzelnen Assets, zu denen auch passive Elemente wie Eingabegeräte gehören. Eine effektive Verwaltung ist nur möglich, wenn diese im Verbund betrachtet werden können. Komponenten müssen genauso verfügbar und funktionsfähig sein, wie Betriebssysteme und installierte Anwendungen. Wartungstermine können gleichermaßen Hard- wie Software betreffen. Koordination, Bereitstellung von Ressourcen, aber auch die Betrachtung von wirtschaftlichen Aspekten, was zum Beispiel Verschleiß und laufende Kosten angeht, betreffen immer die Gesamtheit der eingesetzten Assets. Aus diesem Grund ist es sinnvoll, die IT-Asset-Verwaltung in eine einheitliche Software zu integrieren.

Timly bietet für die übersichtliche Ressourcenplanung die Möglichkeit, logische Verbünde zu bilden. Dabei wird ein Container-Objekt erstellt, bei dem es sich um einen Raum oder Arbeitsplatz handeln kann. Die dort verwendeten Assets lassen sich diesem dann zuordnen. IT-Administratoren haben so eine Übersicht aller vorhandenen Komponenten. Detailinformationen der Software-Inventarisierung können über eine Verknüpfung zu Lansweeper direkt aufgerufen werden.

Nutzen Sie für Inventarisierung Software: Freeware im professionellen Bereich nicht geeignet

Eine Software-Inventarisierung kann nur zum Teil mit Freeware abgebildet werden. Gerade in heterogenen Netzwerken bleiben weiße Flecken in der Übersicht der eigenen IT-Infrastruktur. Manuelle Nacharbeiten sind in der Praxis um ein Vielfaches teurer als Lizenzkosten für eine professionelle Lösung. Gerade in wichtigen Schnittstellenfunktionen wie der Inventarverwaltung sind zudem ein professioneller Support sowie die per Lizenzvertrag garantierte Weiterentwicklung der Anwendung häufig ausschlaggebende Argumente, sich für ein kommerzielles Produkt zu entscheiden.

Systematische Software-Inventarisierung als Basis für Sicherheit und Verfügbarkeit

Funktioniert die IT-Infrastruktur eines Unternehmens nicht wie vorgesehen, kommen in der Regel schnell wichtige Arbeitsabläufe ins Stocken. Die systematische Software-Inventarisierung sorgt dafür, dass benötigte Software-Assets nach der Installation im Fokus bleiben. Das erleichtert erforderliche Wartungsmaßnahmen und härtet das firmeninterne Netzwerk, indem verwundbare Komponenten schnell identifiziert werden.

Bildquellen: Copyright: Gorodenkoff/shutterstock.com/ lizensiert von Timly Software