Cyberresilienz KMUs

Sophos Studie zeigt schwache Cyberresilienz im Mittelstand

Sophos Studie zeigt schwache Cyberresilienz im Mittelstand

KMUs leiden besonders stark am Fachkräftemangel

Eine aktuelle Studie von Sophos zeigt, dass kleine und mittlere Unternehmen (KMUs) besonders stark unter dem Mangel an Cybersicherheitsexperten leiden. Die Untersuchung, die auf einer Befragung von 5.000 IT- und Cybersecurity-Spezialisten in 14 Ländern basiert, beleuchtet die teils gravierenden Auswirkungen auf Unternehmen mit 100 bis 500 Mitarbeitenden.

Der Fachkräftemangel wird dabei als das zweitgrößte Sicherheitsrisiko für KMUs bewertet, gleich nach Zero-Day-Bedrohungen. Besonders alarmierend: Bei 74 Prozent der Ransomware-Angriffe auf KMUs gelingt es den Angreifern, Daten zu verschlüsseln. Zudem fehlt in vielen Unternehmen eine effektive Überwachung: In einem Drittel der KMUs gibt es niemanden, der aktiv auf Sicherheitswarnungen reagiert. Auch das Beseitigen von Bedrohungen stellt eine große Herausforderung dar, da 75 Prozent der KMUs Schwierigkeiten haben, Vorfälle zeitnah zu beheben.

Aaron Bugal, Field CTO bei Sophos, betont, dass der zunehmende Fachkräftemangel und die wachsende Burnout-Krise unter Cybersecurity-Experten KMUs besonders anfällig machen. Angreifer nutzen oft die Schwachstellen außerhalb der Geschäftszeiten, da KMUs nicht rund um die Uhr ihre Netzwerke überwachen können. Unternehmen sollten ihre Cybersicherheitsstrategien anpassen und externe Expertise einbeziehen, um ihre Sicherheitslage zu stärken.