Homeoffice

Verizon analysiert Entwicklung des digitalen Arbeitsplatzes während COVID-19

Verizon analysiert Entwicklung des digitalen Arbeitsplatzes während COVID-19

Der neue digitale Arbeitsplatz – an jedem Ort jederzeit arbeiten

Neue Untersuchung befasst sich mit den Auswirkungen von COVID-19 auf den digitalen Arbeitsplatz und der Frage, wie Technologien neue Arbeitsweisen ermöglichen

Die globale Pandemie hat das Wohlergehen von Mitarbeitern in den Fokus gerückt, da viele Unternehmen das Arbeiten im Homeoffice als neue Realität anerkennen mussten. Organisationen waren aufgefordert, schnell neue digitale Arbeitsplätze einzurichten, den Mitarbeitern dabei die richtigen Werkzeuge für die Kommunikation und Zusammenarbeit zur Verfügung stellen und ihnen gleichzeitig das Gefühl vermitteln, dass sie unterstützt werden, um die Produktivität hoch zu halten.

Übersicht

  • 86 Prozent der Unternehmen weltweit gehen davon aus, dass nach COVID-19 der digitale Arbeitsplatz und der physische Arbeitsplatz nebeneinander bestehen bleiben
  • 78 Prozent rechnen mit einer Zunahme von Homeoffice-Arbeitsplätzen
  • 41 Prozent erwarten, dass sie 5G innerhalb von zwei Jahren implementieren
  • 35 Prozent sehen die Sicherheit als potenzielles Hindernis für digitale Arbeit

Recreating Work as a Blend of Virtual and Physical Experiences ”, ein neuer Report von Verizon Business, untersucht die Auswirkungen des Anstiegs der Homeoffice-Tätigkeiten und diskutiert Schlüsselbereiche, auf die sich Führungskräfte konzentrieren sollten, um ihre Organisation bei der Einführung neuer Arbeitsweisen zu unterstützen. Die Untersuchung, die in Zusammenarbeit mit Harvard Business Review Analytic Services entstanden ist, basiert auf dem Feedback von 1.080 Führungskräften weltweit und wurde im Mai 2020 durchgeführt.

„Die globale Pandemie hat den Wandel hin zu einer digitalen Arbeitsumgebung beschleunigt und Führungskräfte sollten aktuelle Erkenntnisse nutzen, um ihre Organisationen für die Zukunft vorzubereiten“, kommentiert Sampath Sowmyanarayan, President of Global Enterprise bei Verizon Business. „Die Erfahrungen, wie ihre Systeme für die Netzwerke, Sicherheit und Zusammenarbeit der Mitarbeiter während der Pandemie funktioniert haben, sollte für Unternehmen die Blaupause für ihren weiteren Weg sein. Indem Organisationen jetzt handeln, können sie die Bedürfnisse von Mitarbeitern und Kunden berücksichtigen und im gesamten Unternehmen auf dem Weg zur neuen Normalität eine einheitliche Ausrichtung erreichen.“

Erfolgreiche Erfahrungen für zukünftiges Arbeiten

86 Prozent der befragten Unternehmen gehen davon aus, dass der der digitale Arbeitsplatz in Zukunft zusätzlich zum physischen Arbeitsplatz existieren wird. Dabei rechnen 78 Prozent damit, dass die Arbeit im Homeoffice zunehmen wird. Dieser Anstieg bedeutet jedoch nicht, dass in Zukunft jeder Zuhause arbeiten wird. Vielmehr werden Unternehmen entscheiden, bei welchen Aufgaben und welchen Mitarbeitern die physische Präsenz erforderlich ist und wo virtueller Arbeit die Effizienz und Produktivität steigern kann.

Diese neuen Erkenntnisse resultieren aus den Erfahrungen, die in der Anfangsphase der Pandemie gemacht wurden. 61 Prozent der Führungskräfte gaben an, dass die Qualität von Remote Work und die Qualität am physischen Arbeitsplatz gleichwertig ist. Auch die Vorteile der Arbeit im Homeoffice kamen zum Vorschein: 52 Prozent erlebten eine verbesserte Zusammenarbeit, 57 Prozent eine Steigerung der geschäftlichen Agilität und fast die Hälfte eine Steigerung der Produktivität (44 Prozent).

Viele Unternehmen nutzten erfolgreich Technologien für die Zusammenarbeit, um die Produktivität aufrechtzuerhalten, wobei Videokonferenzen mit 98 Prozent am häufigsten genannt wurden. Dahinter folgten beispielsweise File Sharing (97 Prozent), Instant Massaging/Chats (95 Prozent), andere Methoden wie Slack oder Teams (88 Prozent) sowie Cloud-basierte Zusammenarbeit (85 Prozent). Darüber hinaus war die Verwendung interaktiver Online-Trainings wichtig, um die persönliche Entwicklung der Mitarbeiter zu fördern (85 Prozent).

Technologie macht den Unterschied

Der Report zeigt auf, dass Unternehmen, die über eine Strategie für die digitale Arbeitsumgebung verfügen, durchweg höhere Erträge aus ihren Investitionen erzielen als Unternehmen, die nicht eine solche Strategie verfolgen. So verzeichneten beispielsweise 52 Prozent eine Produktivitätssteigerung gegenüber nur 40 Prozent bei den Unternehmen ohne Strategie. Um diese Ergebnisse zu erzielen, sind mehr als nur einfache Richtlinien für die Arbeit im Homeoffice notwendig. Organisationen müssen den Zweck und die Ziele dieser Initiative sowie ihren Ansatz und die Art und Weise, wie sie Erfolg messen, definieren.

Das Potenzial der 5G-Technologie wurde von den Befragten als Grundlage für betriebliche Verbesserungen gesehen und darüber hinaus auch als Möglichkeit für transformative Veränderungen. Dabei gab ein Fünftel (20 Prozent) an, dass die Technologie ihnen Arbeiten ermöglichen wird, die sie bisher noch nicht realisieren konnten. 28 Prozent waren der Meinung, dass sie mithilfe von 5G neue Geschäftsmodelle entwickeln werden, die ihrem Angebot einen stärken Mehrwert verleihen. 41 Prozent der Befragten erwarten, dass 5G innerhalb von zwei Jahren in ihrem eigenen Unternehmen Realität wird und die Tür für neue Anwendungen öffnet, die Videos mit höherer Qualität und niedrigeren Latenzzeiten oder Augmented oder Virtual Reality (AR/VR) einsetzen. Es überrascht nicht, dass die Sicherheit als potenzielles Hindernis angeführt wird, das die Dynamik der digitalen Arbeitswelt verlangsamen könnte (35 Prozent). Jedoch erklärten 86 Prozent der Befragten, wie wichtig es ist, sich mit Datensicherheit zu befassen, um den größten Nutzen aus zukünftigen digitalen Investitionen zu ziehen.

Drei Schwerpunkte für erfolgreiches digitales Arbeiten

Der Report konzentriert sich auf drei Bereiche, die Unternehmen bei der Optimierung ihrer Strategien für digitales Arbeiten in Zukunft beachten sollten:

Intelligentes Arbeiten

COVID-19 hat Unternehmen gezwungen, Video- und Webkonferenzen umfassend einzuführen. Intelligente Organisationen steigern die Effizienz, indem sie diese mit Kollaborationstools wie Dokumententausch, White Boarding und Kommentarfunktionen integrieren. So können Mitarbeiter in Echtzeit von unterschiedlichen Standorten aus zusammenarbeiten, verbringen weniger Zeit in Besprechungen und können Diskussionen in Aufgaben verwandeln.

Einfachheit und Integration priorisieren

Um eine einheitliche und produktive digitale Arbeitsumgebung zu ermöglichen, sollten die Anwendungen leicht zu bedienen sein und sich nahtlos in andere Tools integrieren lassen. Auf diese Weise erhalten die Mitarbeiter eine einheitliche, App-ähnliche Erfahrung mit den Werkzeugen, die sie täglich verwenden.

Sicherheit an erster Stelle

Mögliche Sicherheitslücken gibt es in PCs, Heimnetzwerken, sonstigen Geräten und Anwendungen der Mitarbeiter. Diese Risikofaktoren wachsen weiter durch die verstärkte Arbeit im Homeoffice. Sicherheit auf Unternehmensebene ermöglicht es Organisationen, Betrug zu erkennen und sich davor zu schützen sowie sicherzustellen, dass private Anrufe und Besprechungen privat bleiben. Unternehmen sollten auch weitere Maßnahmen in Erwägung ziehen, dazu gehören: Schulungen des Sicherheitsbewusstseins der Endnutzer, Richtlinien für die zulässige Verwendung, die die Gefährdung der Benutzer durch Bedrohungen mindert, und neue Sicherheitsrichtlinien für die Telearbeit wie die Zwei-Faktor-Authentifizierung.

Die Wiederholung eines kürzlich durchgeführten Webcasts zu diesem Thema ist auch online verfügbar. Gastgeber war Abbie Lundberg, Contributing Editor für Harvard Business Review Analytic Services, im Gespräch mit Sampath Sowmyanarayan, President of Verizon Global Enterprise und Melanie Frank, Vice President of PowerUp Technology.