Mobile Sicherheit - Advanced Endpoint Protection

Traps als Anti-Virus Alternative für Android Geräte

Traps als Anti-Virus Alternative für Android Geräte

Palo Alto Networks erweitert Traps für Android-Geräte

Palo Alto Networks hat sein Advanced Endpoint Protection-Angebot „Traps“ auf die Mobilbetriebsplattform „Android“ ausgeweitet und bietet nun Traps for Android an. Traps ist ein Cloud-basierter Security Dienst, der das Management der Endgerätesicherheit dramatisch vereinfacht. Einer der Vorteile von Traps ist die Fähigkeit, Innovationen schneller umzusetzen und neue Funktionen einzuführen. Zuletzt hatte Palo Alto Networks im März Traps 5.0 und den Traps Management Service vorgestellt.

Im Jahr 2017 gab es weltweit insgesamt 7,8 Milliarden Mobilfunkverträge und laut einer Prognose von Ericsson könnten bis 2023 voraussichtlich 10 Milliarden erreicht werden. Bis 2023 wird es mehr als 30 Milliarden vernetzte Geräte geben, darunter 20 Milliarden IoT-Geräte. Cyberkriminelle haben dieses massive Wachstum zur Kenntnis genommen. Sie haben ihre kriminellen Aktivitäten auf mobile Geräte, IoT-Hardware sowie Mobilnetzwerke ausgerichtet und die Entwicklung von Android-basierter Malware beschleunigt.

Angesichts der Tatsache, dass 85 Prozent der weltweit verkauften neuen mobilen Geräte auf Android basieren und es mehr Schwachstellen im Android-Ökosystem gibt als je zuvor, ist es keine Überraschung, dass Android zu einem attraktiven Ziel für Angreifer geworden ist. Trotz der von Google implementierten Schutz- und Kontrollmechanismen sind die an Palo Alto Networks WildFire gesendeten gefährlichen Android-Samples zwischen 2016 und 2017 um 101 Prozent gestiegen.

Traps for Android

Die neue Traps App für Android erweitert die Malware-Erkennung und -Prävention auf Android-Endgeräte. Traps for Android nutzt sowohl lokale Analysen als auch Bedrohungsinformationen von WildFire, um Malware zu erkennen und zu verhindern. Die Traps App setzt Sicherheitsrichtlinien durch, um festzustellen, ob bekannte Malware und unbekannte Dateien blockiert werden sollen, und führt lokale Analysen durch, um die Wahrscheinlichkeit zu ermitteln, dass es sich bei einer unbekannten Datei um Malware handelt. Administratoren haben zusätzliche Kontrollen, um unbekannte Apps zuzulassen oder zu blockieren, bevor Traps ein offizielles Urteil zur jeweiligen App erhält.

Traps for Android kann optional auch die unbekannten Apps an den Traps Management Service zur eingehenden Analyse durch WildFire übermitteln. Über den Traps-Management-Service lässt sich der Zustand der Traps App überwachen. Ebenso können Details zu Sicherheitsereignissen auf den Android-Endpunkten im Unternehmen abgerufen werden. Traps for Android wird auf Android 4.4 und neueren Versionen unterstützt.