Endpoint Security

Check Point rät dringend zu einer besseren Absicherung der Endgeräte

Check Point rät dringend zu einer besseren Absicherung der Endgeräte

Mehr Endgeräte, mehr Einfallstore

Die Sicherung der mobilen Geräte von Mitarbeitern wird fortan eine der großen Herausforderungen sein, wie Check Points Sicherheitsforscher berichten. Zugleich sagt die Mehrheit der Unternehmer in einer Umfrage, dass sie nicht zu den alten Arbeitsgewohnheiten zurückkehren wird

Check Point weist Führungskräfte darauf hin, dass die Absicherung der Endgeräte ihrer Mitarbeiter – Laptops, Computer und Smartphones – von entscheidender Bedeutung ist. Fast drei Viertel der Unternehmer planen derweil, ihre Mitarbeiter dauerhaft auf Fernarbeit umzustellen, statt zum alten Arbeitsablauf zurückzukehren.

Laut einer kürzlich durchgeführten Umfrage sind die Prioritäten der Unternehmen bis 2023 die Absicherung von Fernarbeit (61 Prozent) und Endpunkt- sowie mobile Sicherheit (59 Prozent). Diese Hürden haben sich während des erzwungenen Übergangs zur Fernarbeit während der Corona-Krise erhöht, denn:

Rund 97 Prozent der Unternehmen waren 2020 mit Bedrohungen gegen Mobilgeräte konfrontiert, die mehrere Angriffswege gingen und 46 Prozent beschäftigten mindestens einen Mitarbeiter, der eine schädliche Handy-App heruntergeladen hatte, so der Check Point Mobile Security Report 2021 . Cyber-Kriminelle wissen, dass Mitarbeiter im Home Office und Mitarbeiter im Außendienst mehr denn je auf tragbare Geräte angewiesen sind, und zielen mit neuen Angriffen auf diese Unternehmens- und BYOD-Mobilgeräte.

Fernarbeit im Visier

Im Jahr 2020 verstärkten Hacker sogenannte Thread-Hijacking-Angriffe gegen Mitarbeiter im Home Office, um Daten zu stehlen oder Netzwerke über die oft unzureichend gesicherten Endgeräte zu infiltrieren. Zum Einsatz kamen oft die Trojaner Emotet und Qbot, die 24 Prozent der Unternehmen weltweit betrafen. Außerdem nahmen Angriffe gegen Remote-Access-Systeme stark zu.

Schwachstellen und veraltete Geräte erhöhen das Risiko

Die vor einigen Wochen entdeckten Schwachstellen im Microsoft Exchange Server zeigen, wie wichtig es für Unternehmen geworden ist, ihre Software regelmäßig zu aktualisieren, um sich gegen Angriffe zu schützen. Darüber hinaus hat die Achilles-Studie von Check Point gezeigt, dass mindestens 40 Prozent der tragbaren Geräte, allen voran Smartphones, aufgrund von Fehlern in ihren Chipsätzen der Firma Qualcomm von Natur aus anfällig für Cyber-Angriffe sind und dringend Patches installiert werden müssen. Hinzu kommen neue Sicherheitslücken in den Qualcomm Modems, die in vielen Smartphones verbaut sind und ebenso eine sehr hohe Zahl von Geräten betreffen.

Im Februar 2021 erschien mit Check Point Harmony derweil die erste einheitliche Lösung, die sichere Verbindungen zu jeder Ressource an jedem Ort ermöglicht und Anwendern auf jedem Gerät umfassenden Endgeräteschutz bietet. Die Sicherheitslösung vereint Endpunkt-, Browser-, E-Mail- und Remote-Access-Komponenten, um alle Geräte und die Unternehmensnetzwerke, mit denen jene sich verbinden, gegen bekannte und sogar unbekannte Bedrohungen, wie Zero-Day-Attacken, zu schützen.