Cloud-Strategien in Unternehmen

Pure Storage fordert Umdenken - Von Cloud-first zu Cloud-best

Pure Storage fordert Umdenken - Von Cloud-first zu Cloud-best

Der Aufstieg des flexiblen Verbrauchsmodells

Die digitale Transformation war in den letzten Jahren für viele Unternehmen ein langsamer Prozess, aber durch die globale Pandemie ist sie fast über Nacht zu einem wirtschaftlichen Imperativ geworden. Führungskräfte sind verunsichert durch eine Zukunft, die sich im Wandel befindet, wie der Confidence Tracker des Institute of Directors nahelegt, der Bedenken hinsichtlich der Erholung der Wirtschaft und der Fähigkeit des eigenen Unternehmens, den Sturm zu überstehen, aufzeigt. Eine der wenigen Konstanten ist der Druck, Innovationen zu beschleunigen und in digitale Lösungen zu investieren, um den wachsenden Bedarf an agilen, sicheren und zugänglichen Dienstleistungen zu decken.

Welchen Einfluss diese Faktoren auf die Adaption und Umsetzung von Cloud-Strategien in Unternehmen haben, erklärt Patrick Smith, CTO EMEA bei Pure Storage :

„Eine Lösung, die wie nie zuvor ins Rampenlicht gerückt ist, ist die Cloud. Schon bevor die Pandemie zuschlug, erfreute sich die Cloud immer größerer Beliebtheit: Laut Gartner wurden 2019 Investitionen in Höhe von 222,8 Milliarden US-Dollar in die Public Cloud getätigt. IDC berichtete, dass die Public Cloud in diesem Jahr mehr als 30 Prozent des gesamten Cloud-IT-Infrastrukturmarktes ausmachte und ein geschätztes Wachstum von fast 40 Prozent bis 2023. Es war also schon vor der Pandemie klar, wie wichtig die Cloud für die Unterstützung der Anwendungsbereitstellung und die Unterstützung von Entwicklern bei neuen Projekten wird.

Was ist also der Grund für ihre Beliebtheit? CTOs und CIOs sind auf der Suche nach agilen, einfachen und skalierbaren Lösungen. Diese Eigenschaften machen das Cloud-Modell noch attraktiver, wenn Unternehmen Projekte schnell bereitstellen müssen und mit der Herausforderung einer veralteten IT-Ausstattung zu kämpfen haben, wie es bei vielen Unternehmen im aktuellen Umfeld der Fall ist.
Dennoch ist es wichtig, dass Führungskräfte nicht vorschnell eine „Cloud-first“-Strategie verfolgen, sondern sich für einen „Cloud-best“-Ansatz entscheiden. Das bedeutet, die Cloud an der Geschäftsstrategie auszurichten und nicht andersherum. Auf diese Weise werden überhöhte Ausgaben für unzureichende Erträge vermieden, und die IT bleibt eng an den Geschäftsanforderungen ausgerichtet.

Das Dilemma zwischen Public und Private Cloud überwinden

Diejenigen, die sich zum ersten Mal mit der Cloud beschäftigen, stehen vor der klassischen Frage, welche Art von Service sie wählen sollen: Public oder Private. Beide haben unterschiedliche Anwendungsfälle und können für Unternehmen entscheidend sein, um ihre Ziele zu erreichen. So ist die Public Cloud beispielsweise agil, skalierbar und einfach zu nutzen, ideal für Teams, die schnell loslegen wollen. Die Private Cloud bietet jedoch ihre eigenen Vorteile, vor allem ein höheres Maß an Kontrolle über Daten und Leistung. Da Unternehmen, die ihre Daten in einer Private Cloud hosten, die volle Kontrolle über diese Daten haben, gibt es in der Regel eine konsistentere Sicherheitslage und ein höheres Maß an Flexibilität und Kontrolle darüber, wie diese Daten verwendet und verwaltet werden. Darüber hinaus kann die Private Cloud in der Regel schnellere und durchsatzstärkere Umgebungen für geschäftskritische Anwendungen bereitstellen, die in der Public Cloud nicht ohne geschäftsrelevante Leistungsprobleme ausgeführt werden können.

Unternehmen laufen jedoch Gefahr, sich in der Cloud-Spaltung zu verfangen und das Gefühl zu bekommen, dass die Public Cloud für ihre Unternehmensanwendungen nicht geeignet ist oder dass die On-Premises-Infrastruktur nicht so benutzerfreundlich, einfach oder skalierbar ist wie die Public Cloud. Letztlich sollten Unternehmen in der Lage sein, Infrastrukturentscheidungen auf der Grundlage dessen zu treffen, was für ihr Unternehmen am besten ist, und nicht durch die Möglichkeiten der Technologie oder deren Standort eingeschränkt werden. Das uralte Dilemma der Wahl zwischen Private oder Public Cloud muss nicht mehr bestehen. Eine Option, die das Beste aus beiden Welten vereint, die Hybrid-Cloud, ist entstanden. Diese ist zu einer Strategie geworden, die diesen „Cloud-Best“-Ansatz untermauert, für den sich die Unternehmen entscheiden. Sie ermöglicht es ihnen, gleichzeitig die Private Cloud mit ihren Enterprise-Grade-Funktionen und die Public Cloud mit all ihrer Agilität, Benutzerfreundlichkeit und Dynamik zu nutzen.

Hybrid-Cloud ist Cloud-best

Als Teil dieses „Cloud-Best“-Ansatzes müssen Führungskräfte verstehen, dass die Technologie nicht mehr Teil einer isolierten Bereitstellungsoption ist, sondern in eine allumfassende Strategie eingebettet werden sollte; einschließlich Public und Private Cloud, On-Premises-Unternehmenssystemen, IoT-Edge, Software-as-a-Service und einer Vielzahl anderer Lösungen.

Unternehmen sollten auch einer robusten Datenstrategie Priorität einräumen, da die Portabilität und Mobilität von Daten und Anwendungen für eine effiziente Entwicklung unerlässlich ist. Die meisten Unternehmen, die mehr als 10 Jahre alt sind, begannen mit einem traditionellen On-Premises-Portfolio, aber jetzt streben sie eine hybride Umgebung an, in der Anwendungen nahtlos zwischen privaten und öffentlichen Clouds migrieren können. Um dies zu erreichen, benötigen sie eine Lösung, die die Cloud vereinheitlicht und ein gemeinsames Set von Datenservices für On-Premises und Cloud bereitstellt. Eine solche Lösung ermöglicht konsistente Speicherfunktionen, APIs und Ausfallsicherheit, sodass Anwendungen einmal erstellt und überall ausgeführt werden können. Daher sollten Unternehmen eng mit ihren IT-Anbietern zusammenarbeiten, um die Komplexität der bestehenden IT-Infrastruktur zu beseitigen und einen Cloud-Ansatz zu ermöglichen.

Hybride IT-Modelle gewinnen weiter an Zugkraft: Mehr als 75 Prozent der mittleren und großen Unternehmen haben eine Hybrid- oder Multi-Cloud-Strategie eingeführt oder planen, diese bis 2021 einzuführen. Es ist keine Überraschung, dass diese Modelle so schnell angenommen werden, da sie Unternehmen das Beste aus beiden Cloud-Welten bieten und ihnen die dringend benötigte Agilität verschaffen. Aus diesem Grund entwickelt sich Hybrid schnell zu einem Kernprinzip digitaler Unternehmen.

Der Aufstieg des flexiblen Verbrauchsmodells

Neben der wachsenden Beliebtheit von hybriden IT-Modellen hat eine ausgewählte Gruppe moderner IT-Anbieter einen ganz anderen Ansatz für den Infrastrukturverbrauch gewählt. Infrastruktur wird verstärkt als Service betrachtet, implementiert und konsumiert, mit der Erkenntnis, dass IT-Teams sich um die Erfahrung der Public Cloud herum organisiert haben. Gleichzeitig haben sich die Unternehmen von Admins auf Ingenieure verlagert, um eine Infrastruktur aufzubauen, die als strategisches Werkzeug und Innovationstreiber konzipiert ist, anstatt einfach nur das Licht am Laufen zu halten. Moderne IT-Experten werden nicht eingestellt, um an Schrauben zu drehen und die IT zu verwalten, sondern um sich auf geschäftskritische Innovationen zu konzentrieren, die dem Unternehmen helfen, seine Ziele zu erreichen. Dies ist völlig anders als die traditionellen IT-Fähigkeiten. Eine Infrastruktur, die als Cloud-ähnliche Erfahrung für Entwickler bereitgestellt wird, gibt ihnen die Möglichkeit, produktiver zu sein.

Letztendlich entscheiden sich einige Führungskräfte vielleicht für die eine oder andere Art von Cloud-Service, aber das ist typischerweise ein „Cloud-first“-Ansatz im Gegensatz zu „Cloud-best“. Für moderne, weitsichtige CIOs und CTOs, die innovativ sein müssen, ist die Hybrid-Cloud keine Frage mehr. Führungskräfte müssen sicherstellen, dass sie mit hybrider IT vom Besten aus beiden Welten profitieren. Durch die Kombination der Enterprise-Class-Funktionen der Private Cloud mit der Skalierbarkeit und Agilität der Public Cloud können Unternehmen in diesen unsicheren Zeiten weiterhin innovativ sein und die Konkurrenz übertreffen.“