PagerDuty-Umfrage

IT-Incidents mit Kundenkontakt haben im letzten Jahr um 43% zugenommen

IT-Incidents mit Kundenkontakt haben im letzten Jahr um 43% zugenommen

PagerDuty hat kürzlich die Ergebnisse einer Umfrage unter 500 IT-Führungskräften und Entscheidungsträgern aus Unternehmen mit mehr als 1.000 Mitarbeitern in den USA, Großbritannien und Australien vorgestellt. Die Analyse der Befragung belegt, dass sich kundenbezogene IT-Vorfälle häufen. Diese Entwicklung hat erhebliche Auswirkungen auf Unternehmen. Gleichzeitig zeigt sich deutlich, dass Automatisierung eine Schlüsselrolle bei der Schadensbegrenzung und Verbesserung der IT-Resilienz spielen kann:

Die durchschnittliche Behebungszeit eines Incidents beträgt fast drei Stunden und kostet fast 800.000 Dollar

Jeder IT-Incident kostet bis zu 794.000 US-Dollar. Die geschätzten Kosten der Ausfallzeit liegen bei 4.537 US-Dollar pro Minute, wobei die durchschnittliche Störungsbehebung fast drei Stunden (175 Minuten) dauert. Da die befragten Unternehmen in den letzten zwölf Monaten durchschnittlich 25 Vorfälle mit hoher Priorität zu verzeichnen hatten, belaufen sich die kumulierten Kosten auf fast 20 Millionen US-Dollar pro Jahr und Unternehmen.

Die wichtigsten Erkenntnisse auf einen Blick:

Hohe Kosten

Unternehmen mit mindestens fünf manuellen Incident Response-Prozessen wiesen jährliche Kosten in Höhe von 30,4 Mio. US-Dollar für kundenbezogene Ausfälle auf. Unternehmen mit mindestens fünf vollautomatisierten Prozessen hingegen beziffern Kosten in Höhe von 16,8 Mio. US-Dollar.

  • Fast zwei Drittel der IT-Führungskräfte (69 %) bemängeln, dass Vorstand und Geschäftsführung zu wenig in den Schutz des Kundenvertrauens bei Ausfällen investieren.
  • Fast jeder vierte IT-Manager (24 %) gibt an, dass sich Ausfälle negativ auf den Aktienkurs auswirken.

Mehr kundenrelevante IT-Vorfälle

Fast jede zweite IT-Führungskraft (59 %) berichtet von einer Zunahme kundenrelevanter Vorfälle. Im Schnitt stiegen diese in den letzten zwölf Monaten um 43 %

  • Besonders betroffen sind die Touristik-Branche mit 78 % und das Finanzwesen mit 68 %, deren Anzahl an kundenrelevanten Vorfällen zugenommen hat

Höheres Burnout-Risiko

Mehr als ein Drittel der IT-Führungskräfte (35 %) stellt ein höheres Maß an Burnout bei ihren Mitarbeitern fest.

Mangel an vollständiger Automatisierung

Obwohl bereits fortschrittliche Technologien eingesetzt werden, geben mehr als 70 % der IT-Manager an, dass die Behebung von Sicherheitsvorfällen, die Mobilisierung von Einsatzkräften, die Zusammenarbeit zwischen Teams und die interne Kommunikation mit Stakeholdern noch nicht vollständig automatisiert sind.

Bei IT-Vorfällen zeichnet sich klarer Trend ab: Die Anzahl digitaler Vorfälle steigt, sie dauern länger an und verursachen höhere Kosten. Gleichzeitig erkennen Unternehmen die entscheidende Bedeutung von Automatisierung. 86 % der IT-Führungskräfte gibt an, dass ihr Unternehmen Fortschritte bei der vollständigen Automatisierung des gesamten Incident-Response-Prozesses macht.