IT-Asset-Management

IoT-Software als Sicherheitsfaktor für die IT-Infrastruktur

IoT-Software als Sicherheitsfaktor für die IT-Infrastruktur

Inventarsoftware von Timly bietet wichtige Schnittstellen für die Asset-Verwaltung

IoT-Software läuft meist im Verborgenen. Komponenten aus dem Internet of Things sind teilweise fest verbaut und es erfolgt keine direkte Interaktion mit dem Anwender. Dadurch besteht die Gefahr, dass Updates und Sicherheitspatches übersehen werden. Handelt es sich um IoT-Software im professionellen Umfeld, so gefährden unentdeckte Sicherheitslücken im schlimmsten Fall das gesamte Firmennetzwerk. Aus diesem Grund sollten vernetzte Infrastrukturen bestmöglich abgesichert werden. Funktionieren IoT-Lösungen nicht wie gewünscht, kann dies Arbeitsabläufe stören. An dieser Stelle setzt die Inventarsoftware von Timly an. Mit ihr lassen sich alle IT-Assets inklusive der genutzten IoT-Software erfassen. Durch die Schnittstelle zur IT-Asset-Management-Software Lansweeper sogar automatisiert.

IT-Assets gehören zum Inventar eines Unternehmens

Ob Hardware oder Software, IT-Assets sind logischer Bestandteil des Inventars in jedem Unternehmen. PCs und Laptops können mit herkömmlichen Arbeitsmitteln verglichen werden. Auch die benötigte Peripherie hat einen nicht unerheblichen Wert und ist für funktionierende Abläufe wichtig. Doch Betriebssysteme und Software benötigen die gleiche Aufmerksamkeit. Lizenzlaufzeiten, Softwareversionen und Patchlevel, sowie Zuteilungen an Geräte oder Personen, sind wichtige Parameter, die in ein Asset-Management gehören. In letzter Konsequenz sollten auch kostenfreie Programme, aus dem Sektor Open-Source, in die Verwaltung übernommen werden. Für Verantwortliche entsteht in mehrfacher Hinsicht ein Mehrwert. Gerade Gegenstände der Peripherie wie zum Beispiel Tastatur, Mäuse und Anschlusskabel werden erfahrungsgemäß sorgsamer behandelt, wenn Ausgabe und Verbleib dokumentiert sind. Ungenutzte Ressourcen lassen sich leichter identifizieren und es ist ein ganzheitliches Wartungsmanagement möglich. Das betrifft elektrotechnische Sicherheitsvorschriften wie den sogenannten E-Check gemäß der DGUV V3 und regelmäßige Updates für alle im Unternehmen genutzten Softwareprodukte.

Timlys IoT-Software auf mehreren Devices dargestellt Timlys IoT-Software hilft, den Überblick zu behalten. (Copyright: Timly Software AG)

Wie eine IoT-Plattform und IoT-Software erfasst werden kann

Eine Inventarsoftware wie Timly ist so ausgelegt, dass damit grundsätzlich alle denkbaren Arbeitsmittel erfasst und verwaltet werden können. Die vorgegebenen Profile lassen sich um die benötigten Attribute erweitern. Dazu besteht die Möglichkeit, Dokumente zu hinterlegen und Termine in den Kalender des Assets einzutragen. Eine organisatorische Gliederung ist dadurch möglich, dass jeder Gegenstand einem Standort zugeordnet werden kann und zu einer Oberkategorie gehört.

Assets lassen sich einerseits Personen, andererseits auch anderen Gegenständen, den sogenannten Container-Objekten zurechnen. Auf diese Weise kann ein kompletter PC-Arbeitsplatz abgebildet werden, der beispielsweise aus einem Tower, Monitor, Peripheriegeräten wie Tastatur und Maus sowie installierter Software besteht. Entsprechend besteht die Möglichkeit, IoT-Geräte mit einem Verbund, etwa einem Raum oder einer Maschine, zu verknüpfen. Lässt sich ein IT-Mitarbeiter zu wartende Komponenten eines Raumes ausgeben, so werden auch IoT-Geräte und IoT-Software mit allen notwendigen Informationen angezeigt.

Da Timly als Software-as-a-Service (SaaS) umgesetzt wurde, muss keine zusätzliche Infrastruktur geschaffen werden. Um auf Geräteprofile zugreifen zu können, reichen aufgrund der integrierten Web-App auch Smartphones und Tablets. Für die Kennzeichnung von frei zugänglichen Komponenten lassen sich QR-Codes unterschiedlicher Größe nutzen, die mit dem Barcode-Scanner in der App eingelesen werden können.

Digitale Inventarverwaltung, IoT-Software und IT-Asset-Management im Zusammenspiel

Gerade heterogene Netzwerkstrukturen, in die zusätzliche IoT-Elemente eingebunden sind, stellen für die IT-Administration eine große Herausforderung dar. Reine Windows-Umgebungen lassen sich gut mit Gruppenrichtlinien verwalten. Hardware ist dabei aber weitgehend außen vor. Völlig unberücksichtigt bleiben Netzwerk-Komponenten wie Router und aktive Switche.

Für die automatisierte Erfassung und Überwachung solcher IT-Infrastrukturen eignet sich spezialisierte IT-Asset-Management-Software wie Timly. Diese ist in der Lage über Netzwerkprotokolle und mithilfe auf Endgeräten installierter Clients Elemente im Netzwerk selbständig zu erkennen und sämtliche installierte Software einschließlich des Betriebssystems zu erfassen. Im Hintergrund erfolgt dort der regelmäßige Abgleich mit einer Datenbank bekanntgewordener Sicherheitslücken in Hard- und Software. Ist ein IT-Asset betroffen, so erfolgt eine entsprechende Mitteilung an Verantwortliche.

Über eine integrierte Softwareschnittstelle (API) ist Timly nach einer Koppelung der Produkte in der Lage, in Lansweeper erfasste Assets zu importieren. Hierdurch besteht die Möglichkeit, diesen die nicht automatisiert aufgefundenen passiven Geräte zuzuordnen und den gesamten Verbund ohne Informationsverluste zu verwalten. Kommt proprietäre IoT-Software, die mit dem Lansweeper-Client nicht kompatibel ist, zum Einsatz, lassen sich fehlende Informationen für Komponenten aus dem „Internet der Dinge“ in Timly erfassen.

Screenshot von Timlys IoT-Software auf mobilen Devices Auch auf mobilen Devices kann IoT-Software genutzt werden. (Copyright: Timly Software AG)

IoT-Software und Sicherheitslücken – der Zeitfaktor

Werden Sicherheitslücken in IoT-Software oder anderen Programmen bekannt, beginnt ein Wettlauf mit der Zeit. Muss die IT-Administration erst dann mit der Informationssammlung beginnen, so steigt das Risiko eines Schadenseintritts. Durch die ganzheitliche Erfassung aller IT-Assets besteht im Fall der Fälle dagegen die Möglichkeit, betroffene Elemente schnell zu identifizieren – und den Schaden so zu verhindern oder zu minimieren.