Weltfrauentag 2024

Inspire Inclusion: Statements zum Weltfrauentag 2024

Inspire Inclusion: Statements zum Weltfrauentag 2024

Am 08. März ist Weltfrauentag. Zu diesem Anlass richten wir unseren Blick auf die vielschichtigen Erfahrungen von Frauen in der Technologie- und IT-Branche. Die persönlichen Statements beleuchten die Bedeutung von Diversität und Inklusion – das Motto des diesjährigen Weltfrauentags „Inspire Inclusion“. Dabei ist die soziale Gerechtigkeit nicht nur Selbstzweck, sondern fungiert auch als Schlüsselkomponente für Kreativität, Innovation und nachhaltigen Unternehmenserfolg.

Statements von Veeam :

Kirsten Stoner, Product Strategy Technologist bei Veeam

Kirsten Stoner, Product Strategy Technologist bei Veeam: „Der Weltfrauentag bedeutet mir sehr viel, wegen der Geschichte der Frauen. Die vergangenen Kämpfe der Frauen und ihre Entschlossenheit und Stärke haben mir viele Türen geöffnet. Das treibt mich an, mich nicht nur für die Rechte der Frauen einzusetzen, sondern auch meine Freundinnen und Kolleginnen zu unterstützen, damit sie ihre eigenen Herausforderungen bestehen können. Es gibt viele Gründe, warum Diversität und Inklusion in einem Unternehmen wichtig sind. Ein vielfältiges Team mit unterschiedlichen Perspektiven auf die Dinge ist von Vorteil, um mit der Botschaft des Unternehmens globale Märkte anzusprechen. Jeder hat einen anderen Hintergrund und verschiedene Erfahrungen. Deshalb ist es wichtig, diese Unterschiede bei der Gestaltung von Inhalten, Produkten und Events zu berücksichtigen. Inklusion bestärkt Menschen darin, ihre Sicht auf die Dinge selbstbewusst vorzutragen, an Projekten aktiv mitzuwirken und ganz sie selbst zu sein. Darin liegt der Schlüssel zum Erfolg.

Frauen können Inklusion vorantreiben, indem sie für andere da sind. Ich war schon in vielen Vorstandsetagen und habe Präsentationen nur vor Männern gehalten. Wenn ich eine weibliche Kollegin oder auch nur eine Frau im Raum habe, fühle ich mich ermutigt und kann selbstbewusster präsentieren. Ich freue mich sehr, wenn meine Kolleginnen und Kollegen mich und meine Arbeit unterstützen. Wenn wir das im gesamten Unternehmen tun, können wir andere auf ihrem Karriereweg wirklich inspirieren, niemals aufzugeben und an sich selbst zu glauben.

Ich möchte jeder Frau in der Tech-Branche raten: Wenn Sie etwas unbedingt wollen, geben Sie nicht auf. Überwinden Sie alle Hindernisse und Widrigkeiten, auf die Sie stoßen. Lernen Sie ständig dazu und fordern Sie sich selbst heraus. Lassen Sie sich nicht von anderen vorschreiben, wie Sie sich zu verhalten haben – seien Sie genau so, wie Sie sind.“

Larissa Crandall, Vice President of Global Channel and Alliances bei Veeam

Larissa Crandall, Vice President of Global Channel and Alliances bei Veeam: „Der Weltfrauentag ist ein Tag, um Erfolge zu feiern und die nächste Generation durch ein gesteigertes Bewusstsein zu inspirieren. Die Bedeutung von Vielfalt und Inklusion in Ihrem Unternehmen und Ihrem Netzwerk liegt darin, dass sie unterschiedliche Ideen und Perspektiven zusammenbringt. Ein vielfältiges Umfeld treibt Innovationen voran, beflügelt die Kreativität und hebt die Arbeitsdynamik auf ein anderes Niveau. Ich mag meine Position bei Veeam so gerne, weil ich verschiedene Rollen einnehmen kann und von verschiedenen Erfahrungen profitiere. Ich erlebe aus erster Hand, wie wichtig vielfältige Teams und Inklusion sind, um positive Veränderungen in einem wachsenden Unternehmen und einer wachsenden Branche voranzutreiben.

Um das Bewusstsein zu schärfen, müssen Frauen in technologischen Positionen ihre Stimme erheben, auf Konferenzen sprechen, sich sozial engagieren und als Mentorinnen fungieren. Je mehr Frauen sehen, dass andere Frauen füreinander eintreten, desto eher werden sie bereit sein, sich einzubringen und Veränderungen zu bewirken. Meine Mutter hat mich als erfolgreiche Geschäftsfrau inspiriert. Ich hatte das Glück, ein unglaubliches Vorbild zu haben, das keine Grenzen kennt. Unterstützen Sie sich gegenseitig. Wagen Sie den Sprung und ergreifen Sie das Wort, um Veränderungen zu bewirken.“

Belinda Jurisic, Vice President of Channel Strategy and Management bei Veeam

Belinda Jurisic, Vice President of Channel Strategy and Management bei Veeam: „Ich bin eine engagierte Feministin und versuche, das auf eine offene Art und Weise zum Ausdruck bringen, die nicht befremdlich wirkt. Feministin zu sein und Vielfalt zu unterstützen ist nicht mit einem Aktionstag getan. Ich finde es aber schön, dass es den Weltfrauentag gibt und dass wir an diesem Tag ganz bewusst über dieses Thema sprechen können. Ich bemühe mich immer, den Menschen zu sagen, wie wichtig sie mir sind und bedanke mich für ihre Unterstützung. Wenn ich jemanden sehr schätze, sage ich das direkt und warte nicht ab. Ich nutze diesen Tag auch, um mich selbst daran zu erinnern, dass ich mich an diejenigen wenden sollte, die ich in letzter Zeit vielleicht nicht erreicht habe. In den letzten fünf Jahren habe ich mit meinem Vorgesetzten über das diesjährige Weltfrauentag-Thema ‘Inspire Inclusion’ diskutiert und auch darüber, was wir beide tun können, um etwas zu bewirken.

Ich nehme an einem LeanIn-Kreis mit zehn Frauen teil. Es gibt viele Beispiele von Frauen, die sich gegenseitig unterstützen und aufrichten. Diese Frauen haben ganz unterschiedliche Hintergründe und Erfahrungen, aber alle teilen ihre Herausforderungen und Probleme. Das hat mir gezeigt, wie wichtig Gemeinschaft und Netzwerke sind und dass jeder zu unterschiedlichen Zeiten Unterstützung braucht. Die Struktur der Sitzungen bietet auch ein offenes Umfeld, in dem jeder eine Stimme hat und unterschiedliche Meinungen gehört werden.

Ich bin überzeugt, dass Mentoring sehr wertvoll ist und engagiere mich für die Mentor Walks in Singapur. Ich habe sie hier eingeführt, als ich nach Singapur gezogen bin. Das ist eine gute Sache für mein frauendominiertes Team. Die Mentor Walks dauern eine Stunde und führen durch das wunderschöne Marina Bay Sands, während man von einer Mentorin betreut wird. Es ist eine inspirierende Atmosphäre der Inklusion. In diesem Jahr haben viele Mentorinnen sich gegenseitig in verschiedene andere Gruppen eingeladen und ermutigt, neue Möglichkeiten auszuprobieren. Es ist eine starke Gemeinschaft geworden, auf die ich sehr stolz bin. Es erfüllt mich zu sehen, dass dieses Konzept Erfolg hat.“

Statement von Infinigate :

Kristina Leppänen, Chief Financial Officer, Infinigate Group

Kristina Leppänen, Chief Financial Officer, Infinigate Group: „Der Weltfrauentag trägt dazu bei, das Bewusstsein für Inklusion zu schärfen und ein besseres Gleichgewicht zwischen den Geschlechtern zu fördern. Auch in der IT-Branche können Frauen viel bewegen und eine erfolgreiche Karriere machen – und ich würde mir wünschen, dass wir zusammen noch mehr Frauen dazu inspirieren, diesen Weg zu gehen. In der Technologiebranche begeistert mich die Dynamik und Leidenschaft für Veränderung und Innovation. Es gibt dort einen generationenübergreifenden Mix ein, der unterschiedliche Ansätze und Sichtweisen zusammenbringt, was für jedes Unternehmen gesund ist. Und es ist bereichernd, von Menschen aus verschiedenen Kulturen und mit unterschiedlichem Hintergrund umgeben zu sein, denn es sorgt für ein lebendiges Umfeld.

Bei der Förderung der Geschlechterparität geht es darum, eine erfolgreichere Gesellschaft zu ermöglichen, nicht nur ein fortschrittlicheres und erfolgreicheres Unternehmen. Im Technologiesektor besteht noch immer ein Ungleichgewicht zwischen den Geschlechtern, welches es zu überwinden gilt. Nur wenn wir das Bewusstsein dafür schärfen und die neuen Generationen aufklären, können wir hoffen, dass sich die Nadel in die richtige Richtung bewegt. Und ich möchte allen Frauen in der IT-Branche raten: Seien Sie Sie selbst und seien Sie stolz darauf, wer Sie sind. Allzu oft untergräbt unser mangelndes Selbstvertrauen unser Erfolgspotenzial. Wenn Sie nicht an sich selbst glauben, wie können andere dann an Sie glauben? Authentizität und Selbstvertrauen sind eine unschlagbare Kombination, die Ihnen auf dem Weg zum Erfolg hilft – was immer das für Sie bedeutet.“

Kommentar von Tanium :

Der weibliche Blick: IT-Expertinnen berichten aus ihrem Alltag

Ein Kommentar von Melissa Bischoping, Director Endpoint Security Research und Stephanie Aceves, Senior Director of Product Management bei Tanium In einer Welt, die zunehmend von Technologie geprägt ist, spielt auch die IT-Sicherheit eine immer wichtigere Rolle im Alltag von Nutzern und Unternehmen. Doch die Branche hat wie viele andere Geschäftsfelder auch mit Fachkräftemangel zu kämpfen. Um diesem Problem zu begegnen, arbeiten Unternehmen daran, den bisher noch primär männlich dominierten Sektor IT-Sicherheit auch für weibliche Fachkräfte attraktiv zu gestalten. Der Weltfrauentag ist ein guter Anlass, um über die Rollen und Beiträge von Frauen in dieser wichtigen Branche nachzudenken. Denn obwohl sie wertvolle Perspektiven und Fähigkeiten einbringen können, stehen sie oft vor besonderen Herausforderungen und Problemen. Melissa Bischoping, Director Endpoint Security Research und Stephanie Aceves, Senior Director of Product Management bei Tanium geben Einblicke, mit welchen Hürden sie als Expertinnen im Bereich IT-Sicherheit konfrontiert sind und erklären, welche Vorteile mehr Diversität in der Branche bringen kann.

Vielfalt in Sicherheitsteams als Lösungsansatz im Sicherheitssektor

Melissa Bischoping, Director Endpoint Security Research bei Tanium

Diversität geht über die üblichen demografischen Faktoren hinaus und muss auch Personen mit unkonventionellen Wegen in die Cybersicherheit berücksichtigen. Melissa Bischoping erklärt: „Die leistungsstärksten Teams, mit denen ich zusammengearbeitet habe, bestanden aus Personen, die nach einigen Jahren in einer anderen Branche eine technische Karriere begonnen haben. Als frühere Anwender von Technologie- und Sicherheitslösungen bringen sie wichtige Einblicke mit und können die Auswirkungen gewisser Entscheidungen auf andere Geschäftsbereiche besser einschätzen. Sie wissen, wie die Akzeptanz und Einhaltung von Vorschriften verbessert werden können. Teams, deren Mitglieder unterschiedliche akademische Hintergründe oder berufliche Erfahrungen mitbringen, sind ebenfalls leistungsstark. Eine Gruppe, die anhand verschiedener Beispiele und Lehrpläne gelernt hat, wie Probleme zu lösen sind, ist die ideale Voraussetzung für Innovation.“

Vielfalt ist für die Schließung der „Qualifikationslücke“ von entscheidender Bedeutung, denn sie öffnet die Tür für mehr Menschen, die in die Branche einsteigen wollen. Voraussetzung dafür sind allerdings vernünftige Stellenbeschreibungen und faire Bezahlung. Anstatt nach Ausnahmetalenten zu suchen, die bereits alles können und wissen, sollten Unternehmen in Fortbildung und Förderung investieren, um Ihre Mitarbeiter zu erfahrenen Fachleuten auszubilden. Hierbei können Mentoren am Arbeitsplatz helfen, indem sie besondere Fähigkeiten der Mitarbeiter identifizieren und im Sinne des Teams fördern und einsetzen.

Herausforderungen bei der Erhöhung des Frauenanteils in IT-Sicherheitsteams

Stephanie Aceves, Senior Director of Product Management bei Tanium

Es ist jedoch wichtig zu verstehen, dass es beim Thema Diversität nicht nur um Repräsentation, sondern vor allem um Chancengleichheit geht. Stephanie Aceves berichtet, dass Frauen in der IT-Branche mit erhöhten Erwartungen konfrontiert werden: “Von den Frauen im Unternehmen wird beispielsweise oft verlangt, dass sie aktiv zur Steigerung der Frauenquote in ihrem Team beitragen. Außerdem werden allein aufgrund des Geschlechts bestimmte Aufgaben hauptsächlich Frauen zuteil, die auch Zeitaufwand außerhalb der Arbeitszeiten erfordern.” Die Expertinnen raten Unternehmen, ihren Mitarbeitern entgegenzukommen. Ihrer Meinung nach tragen großzügige (Eltern-) Urlaubsregelungen, Kinderbetreuungszuschüsse und somit eine ausgewogene Work-Life-Balance maßgeblich dazu bei, Mitarbeiter für die Branche zu gewinnen und zu halten.