Netwrix-Studie

Fehlende Budgets für Cloud-Sicherheitsinitiativen verzögern die Cloud-Einführung bei Regierungsbehörden

Fehlende Budgets für Cloud-Sicherheitsinitiativen verzögern die Cloud-Einführung bei Regierungsbehörden

2019 Netwrix Cloud Data Security Report für den öffentlichen Sektor

Netwrix, ein Anbieter von Software für Informationssicherheit und Governance, veröffentlichte heute eine Infografik auf Basis der Ergebnisse seines globalen 2019 Netwrix Cloud Data Security Report für den öffentlichen Sektor. Die Infografik bietet einen Branchenblick auf die Daten, die Regierungsorganisationen in der Cloud speichern, auf den Sicherheitsstatus ihrer Cloud-Daten sowie auf ihre Pläne zum Schutz von Daten in der Cloud und zur weiteren Nutzung der Cloud-Technologie.

Trotz der Initiativen der Bundesregierung zur Förderung des Cloud-Einsatzes ist die Anzahl der Organisationen der öffentlichen Hand, die bereit sind, eine Cloud-First-Strategie einzuführen oder zu 100 % auf die Cloud zu setzen, seit 2018 um 20 % gesunken

Der 2019 Netwrix Cloud Data Security Report zeigte, dass die Anzahl der Organisationen im öffentlichen Sektor, die bereit sind, die Cloud-First-Strategie umzusetzen oder ihre gesamten Infrastrukturen in die Cloud zu verlegen, seit 2018 um fast 20 % zurückgegangen ist. Tatsächlich würden lediglich 32 % in Erwägung ziehen, eine Cloud-First-Strategie einzuführen und nur 20 % würden darüber nachdenken, sich zu 100 % auf die Cloud zu verlassen.

Der von ihnen genannte Hauptgrund sind die fehlenden Mittel: 92 % der IT-Teams erhielten 2019 keine Budget-Erhöhung für die Cloud-Sicherheit, und 50 % von ihnen gaben an, sie bekämen keine finanzielle Förderung, wenn es um die Behebung von Problemen mit der Cloud-Sicherheit gehe.

Weitere Ergebnisse der Studie, die auch der Infografik zu entnehmen sind:

  • Die Mehrheit der Regierungsorganisationen speichert personenbezogene Daten (PII) von Mitarbeitern und Bürgern in der Cloud (60 % bzw. 62 %). Ihre Hauptgründe für die Verschiebung sensibler Daten in die Cloud sind Kosteneffizienz (31 %), Verfügbarkeit für externe Mitarbeiter (28 %) und Sicherheitsbedenken (21 %).
  • 28 % der Regierungsorganisationen erlebten in den vergangenen 12 Monaten mindestens einen Sicherheitsvorfall. Diese Organisationen haben zwei Dinge gemeinsam: Keine von ihnen hat alle in der Cloud gespeicherten Daten klassifiziert, und alle speicherten ihre gesamten sensiblen Daten in der Cloud. Noch beunruhigender ist, dass 59 % der Organisationen nicht feststellen konnten, ob die Vorfälle von externen Akteuren oder von Insidern verursacht wurden.
  • Die Mehrheit der Organisationen plant, die Datensicherheit in der Cloud durch Verschlüsselung der Daten (61 %) und die Verbesserung des Zugriffsmanagements (55 %) zu verbessern. Jedoch nicht alle IT-Teams bekommen ein ausreichendes Budget zur Unterstützung dieser Initiativen: Bei nur 8 % wurden 2019 die Budgets für die Cloud-Sicherheit erhöht. Allerdings berichteten diese Wenigen von einer erheblichen Budgeterhöhung von durchschnittlich 80 %.
  • Ein Viertel der Organisationen, die ihre gesamten sensiblen Daten in der Cloud speichern, würde in Betracht ziehen, einige oder ihre gesamten Daten zurück on premise zu holen. Zu den Hauptgründen, sich von der Cloud zu lösen, gehören die hohen Kosten (43 %), die Unfähigkeit, Sicherheit zu gewährleisten (29 %) und die mangelnde Kontrolle (14 %). Sie würden mit der Migration von Daten von Bürgern (29 %), Zahlungsdaten (29 %) und Gesundheitsdaten (29 %) beginnen.
Steve Dickson, CEO von Netwrix

„Trotz Initiativen wie der Federal Cloud Computing Strategy sind viele Organisationen vorsichtig im Umgang mit der Cloud, da ihr Budget nicht ausreicht, um sicherzustellen, dass Kontrollen zum Schutz ihrer Daten vorhanden sind. Organisationen des öffentlichen Sektors müssen wissen, welche Daten sie in der Cloud haben, und sicherstellen, dass sie diese ihrem Sensibilitätsgrad entsprechend klassifizieren können. Dieser Ansatz ermöglicht die Priorisierung ihrer Cybersicherheitsbemühungen und die Auswahl geeigneter Kontrollen im Rahmen ihres Budgets zur Sicherung kritischer Daten“, sagte Steve Dickson, CEO von Netwrix.

„Regierungs-CIOs beweisen eine klare Vorstellung vom Potenzial des Digital Government und seinen neu entstehenden Technologien, doch ganze 45 % geben an, dass ihnen die für die Umsetzung erforderlichen IT- und Geschäftsressourcen fehlen. Kulturelle Herausforderungen lassen den Fortschritt weiter stagnieren.“ — Gartner, “2019 CIO Agenda: A Government Perspective,” von Alia Mendonsa** und Cathleen Blanton, 29. März 2019.

Erfahren Sie mehr über die Ergebnisse des 2019 Netwrix Cloud Data Security Report für den öffentlichen Sektor: www.netwrix.com/go/cloudsecurity2019_government