MIT-Studie

Diese Potentiale sehen deutsche Unternehmen in der künstlichen Intelligenz

Diese Potentiale sehen deutsche Unternehmen in der künstlichen Intelligenz

Studie von Pure Storage geht Trendthema auf den Grund

Künstliche Intelligenz (KI) ist eines der Themen mit dem größten Wachstumspotenzial für die Zukunft der IT. Dies belegen sämtliche Studien der großen Unternehmensberatungen der letzten Jahre. Führungskräfte und ihre Mitarbeiter wissen, dass KI kosteneffizient sein kann und ihnen durch mehr Automatisierung, Effizienz, Innovation und Kreativität Zeit spart. Die Technologie ermöglicht eine wesentlich höhere Analysegeschwindigkeit und trägt dazu bei, durch verbesserte Entscheidungsfindung Wettbewerbsvorteile zu erzielen. KI kann alltägliche Aufgaben automatisieren, die bisher manuell erledigt werden mussten, so dass sich die Mitarbeiter auf andere Aufgaben konzentrieren, gleichzeitig menschliche Fehler reduzieren und die allgemeine Cyber Security erhöhen können.

Allerdings gibt es auch Hindernisse für die Einführung von KI, die es zu beseitigen gilt. Zu diesen Bedenken gehören, dass die KI nicht kosteneffizient ist, dass es zum Verlust von Arbeitsplätzen kommt und dass die Implementierung der KI zeitaufwändig ist. Für Unternehmen in Deutschland ist es ungemein wichtig, diese Missverständnisse zu bereinigen, damit das große Potenzial der KI nicht ungenutzt bleibt.

Künstliche Intelligenz spielt insbesondere beim Umgang mit großen Datenmengen eine entscheidende Rolle: Die Bedeutung von Daten wird laut einer von Pure Storage initiierten MIT-Studie von über 80 Prozent der deutschen IT-Manager als elementar für den Geschäftserfolg, die Weiterentwicklung von Kundenbeziehungen und die Verbesserung des Kundenservices gesehen. Da ist es nicht verwunderlich, dass für 84 Prozent der Befragten Daten eine maßgebliche Entscheidungsgrundlage für Geschäftsstrategien und Investitionen sind, da die Daten für 85 Prozent die Basis maßgeschneiderter Angebote für Kunden sind. Die gleiche Studie bestätigt die geschäftskritische Rolle von Daten in fast allen Geschäftsbereichen.

Ziel der Datennutzung:

  • 68,3 % Bessere strategische Geschäftsentscheidungen
  • 62,5 % Verbessertes Marketing
  • 57,5 % Unterstützung von neuen Entwicklungen
  • 47,5 % Unterstützung für taktische Entscheidungen im Alltagsgeschäft
  • 55,0 % Unterstützung für interne Ressourcen
  • 49,2 % Unterstützung für Argumentation bei internen Strategiebesprechungen
  • 36,7 % Hilfe beim Verstehen/Errechnen des Return-on-Investment
  • 68,8 % Förderung von Innovationen

Gerade deswegen, weil die Daten so wichtig sind und die Nutzung so exponentiell steigt, stellen die Datenmengen nach Meinung von Pure Storage eine besondere Herausforderung für die Unternehmen dar. Nicht nur die Zusammenfassung, Analyse und Auswertung (75 Prozent) ist dabei für IT-Manager wichtig, sondern insbesondere eine schnellere Verarbeitung und Analyse (83,3 Prozent).

Dennoch denkt das Management mehrheitlich (70 Prozent), dass die Bedeutung der Daten im Unternehmen noch unterschätzt wird und die anstehenden Umbrüche größer sind als bisher gedacht. Es herrscht bei 76,6 Prozent der Manager die klare Erwartung, dass durch die verstärkte Datensammlung und -analyse neue Jobs entstehen werden. Dies ist eine große Chance für KI-basierte Lösungen, insbesondere in Zeiten des Fachkräftemangels. Von KI wird eine höhere Effizienz und Zuverlässigkeit, bessere Wettbewerbsfähigkeit, auch für kleine Unternehmen und eine Entlastung von Teams, die sich dann um die Weiterentwicklung des Geschäfts kümmern können, erwartet.

Die MIT-Studie stellte eine hohe Zustimmung bezüglich der Vorteile von KI fest:

Vorteile durch den Einsatz von KI

  • 78,3 % Bessere Analyse, höhere Effizienz, weniger menschliche Fehler
  • 70,0 % KMU können Nischen im Wettbewerb mit Großunternehmen besetzen
  • 85,8 % Freigesetzte Ressourcen für die Entwicklung kreativer Lösungen für das eigene Unternehmen und die Kunden
  • 85,8 % Automatisierung ermöglicht die Entwicklung von internen Innovationen

Wie ist der Status Quo in Deutschland?

Über 71 Prozent der deutschen Unternehmen nutzen KI schon, aber ein Großteil hat Bedenken wegen rechtlicher und ethischer Implikationen. 80 Prozent der befragten IT-Manager fordern eine Klärung der rechtlichen und ethischen Implikationen des Einsatzes von Künstlicher Intelligenz. Fragen der Vertraulichkeit und der Privatsphäre müssen ebenso geklärt werden wie eine Gesetzgebung, die den Unternehmen einen verlässlichen Rahmen gibt. Denn weder die Kosten, noch die organisatorischen Umstellungen werden hier von der Mehrheit als maßgebliche Hemmnisse genannt. Insgesamt äußerte jedoch nur ein kleiner Prozentsatz der Befragten negative Aspekte der Technologie selbst.

Erwartete negative Auswirkungen von KI (nur unter KI-Befürwortern):

  • 12,5 % Verlust von Arbeitsplätzen
  • 12,5 % Unzuverlässig
  • 12,5 % Sicherheitsbedenken
  • 12,5 % Nicht vertrauenswürdig
  • 12,5 % Sonstige

Obwohl klar ist, dass KI in deutschen Unternehmen erwünscht ist und positive Erwartungen damit verbunden sind, gaben nur 66,7 Prozent der Unternehmen an, dass sie in KI investieren. Das bedeutet, eine Chance zu verpassen. Es muss nach Meinung von Pure Storage nicht nur ein Umdenken in den Unternehmen stattfinden, sondern die Politik muss auch klare Rahmenbedingungen schaffen, die Investitionen wahrscheinlicher machen und damit sicherstellen, dass Deutschland nicht zurückbleibt.

Darüber hinaus werden nach Meinung von Pure Storage neue Konzepte zur Modernisierung der Speicherarchitektur für unstrukturierte, datenintensive Workloads benötigt. Moderne IT-Umgebungen sollten aus Datenstrategien bestehen, die auf flexiblen Verbrauchsmodellen basieren, die sich über lokale, gehostete und öffentliche Clouds erstrecken und die Anwendungs-Workloads mit der effektivsten Infrastruktur abgleichen. Entscheidend ist, dass moderne IT-Umgebungen harmonisch mit einer gemeinsamen Managementschnittstelle, einer 100-prozentigen unterbrechungsfreien Architektur und proaktiven/prädiktiven Support-Diensten zusammenarbeiten.