Gesundheitswesen

Die Datennutzung im Gesundheitswesen neu erfinden

Die Datennutzung im Gesundheitswesen neu erfinden

Ein modernes Gesundheitswesen erfordert eine moderne Datenerfahrung

Im Gesundheitswesen dreht sich alles immer mehr um Daten – und deren Speicherung. Da mit zunehmender Digitalisierung die Datenmengen immer weiterwachsen, besteht bei veralteten Speichersystemen die Gefahr, den Anschluss zu verlieren. Lange Ladezeiten für Patientenakten, Röntgenbilder und MRT-Dateien sind ärgerlich und bremsen die Arbeit aus. Unzureichende Backups und langsame Wiederherstellungen können sogar den gesamten Betrieb zum Stillstand bringen. Deshalb sieht Pure Storage im Aspekt der Geschwindigkeit des Datenzugriffs einen wesentlichen Erfolgsfaktor für die IT im Gesundheitsbereich – sowohl in Sachen Produktivität als auch Sicherheit und Resilienz.

Schnelligkeit ist wichtig

Immer mehr hängt davon ab, ob Einrichtungen des Gesundheitswesens und der medizinischen Forschung in der Lage sind, das wahre Potenzial der verfügbaren Daten zu nutzen. Von der Bildverarbeitung bis hin zur Genomik werden Gesundheitssysteme auf der ganzen Welt mit Informationen überschwemmt, die Ärzten und Forschern dabei helfen können, schnellere, intelligentere und stärker patientenorientierte Entscheidungen zu treffen. Allzu oft werden diese Daten jedoch in veralteten, isolierten Storage-Systemen vorgehalten, die in einem endlosen Zyklus aus Updates und Upgrades gefangen sind.

Überall arbeiten Gesundheitsorganisationen jedoch unermüdlich daran, ihre digitale Transformation zu beschleunigen – von KI bis Analytik, von Wearables bis zur Telemedizin. Es ist notwendiger denn je, dass die Storage-Infrastruktur, die diesem neuen Zeitalter zugrunde liegt, die gleiche Revolution durchläuft. Sie muss flexibel, skalierbar und anpassungsfähig sein, um bessere Ergebnisse für Patienten zu erzielen.

Bildverarbeitung auf Expertenniveau

Ob Röntgenbilder oder CT-Scans, MRTs oder Ultraschalluntersuchungen: Die Bildverarbeitung in Unternehmen trägt zu Behandlungserfolgen bei, indem sie alle Bereiche von der Krankheitsdiagnose bis zur Arzneimittelentwicklung unterstützt. Dank neuer Fortschritte bei den Bildgebungsmodalitäten in Kombination mit KI-Techniken können Kliniken ihren Patienten eine bessere digitale Diagnostik bieten.

Mit dem Umfang der Bildverarbeitung in Unternehmen sind jedoch auch die Herausforderungen im Hinblick auf Storage gewachsen. Die Zeiten, in denen nur ein ausgewählter Personenkreis Zugang zu einfachen medizinischen Bildgebungsstudien hatte, sind längst vorbei. Heutzutage werden im Mehrschichtverfahren umfassende Bildgebungsuntersuchungen mit Tausenden von Bildern erzeugt, auf die Radiologen, unterstützenden KI-Algorithmen, Forscher, die diese Algorithmen entwickeln, Klinikpersonal und sogar Patienten zugreifen.

Für Unternehmen, die eine ältere Infrastruktur nutzen, stellt dies eine erhebliche Herausforderung dar. Die herkömmliche, auf Festplatten basierende Storage-Technologie macht es nahezu unmöglich, das erforderliche Maß an Zugänglichkeit zu liefern. Ohne die richtige Infrastruktur haben Bildverarbeitungssysteme Schwierigkeiten, die geforderten Datenmengen in Echtzeit zu verarbeiten.

Elektronische Patientenakten

Die fortschreitende Entwicklung elektronischer Patientenakten weist den Weg zu einem besser vernetzten integrierten Versorgungssystem für Anbieter und Patienten gleichermaßen. EHR-Systeme (Electronic Health Record) dienten früher der bloßen Erfassung von Patientendaten. Inzwischen sind sie aber zu einer wichtigen Entscheidungshilfe für ein breites Spektrum an evidenzbasierten Behandlungsinitiativen geworden. Die Grundlage für diese Entscheidungsfindung bildet natürlich ein umfangreicher Strom von Patientendaten. Von einfachen Informationen wie Diagnosen und Impfterminen bis hin zu multimedialen Inhalten wie Röntgenbildern und Laborergebnissen: EHR-Systeme werden mit einer ständig wachsenden Vielzahl von Dateien, Anlagen und Dokumentationen gefüllt, und alle davon müssen zuverlässig abrufbar sein.

Diese Anforderung kann eine herkömmliche IT-Infrastruktur enorm belasten und letztlich die Performance eines EHR-Systems gefährden. EHRs haben zudem einen viel längeren Lebenszyklus als herkömmliche Storage-Systeme, was riskante Datenmigrationen sowie Performance- und Verfügbarkeitsverluste mit sich bringt. Moderne Datenservices räumen dieses Risiko aus und sorgen für eine einheitliche Qualität bei den elektronischen Patientenakten. Dies kann eine Umgestaltung der zugrundeliegenden Infrastruktur erfordern, um die Bereitstellung einer datenreichen, leistungsstarken und hochverfügbaren klinischen Plattform zu ermöglichen.

Genomik

Für Life- Science-Unternehmen haben Analysetechniken wie hochmoderne Sequenzierungen das Potenzial, alles zu revolutionieren – von der Art und Weise, wie sie Krankheiten bekämpfen, bis hin zur Erstellung personalisierter Behandlungspläne. Gleichzeitig wird die Storage-Infrastruktur dieser Institutionen immer stärker belastet, je fortschrittlicher die von ihnen eingesetzten Techniken sind.

Bereits ein einziger Sequenzer, der mit 20 bis 48 Lesevorgängen pro Tag arbeitet, kann mehrere hundert TB an genomischen Daten produzieren. Wenn Forschungseinrichtungen mehrere Flotten von Sequenzierungsgeräten einsetzen, werden daraus schnell Petabytes an Informationen. Sobald diese Sequenzen zwecks weiterer Analysen, Visualisierung und Interpretation zu ganzen Genomen zusammengesetzt werden, wird die Datenmenge noch größer. Dies stellt eine große Herausforderung im Hinblick auf die Storage-Architektur dar. Um diese Anforderungen effektiv erfüllen zu können, müssen sich im naturwissenschaftlichen Bereich tätige Unternehmen ihre Storage-Architektur schneller, einfacher und besser skalierbar machen.

Ransomware

Ransomware ist eine der größten Bedrohungen, mit denen das Gesundheitswesen heute konfrontiert sind. Viele Ransomware-Angriffe zielen speziell auf das EHR-System einer Klinik ab, wobei die Absicht darin besteht, Produktionsdatenbanken sowie Backups so stark wie möglich zu beeinträchtigen. Wenn sie Erfolg haben, kann die daraus resultierende Ausfallzeit die klinische Entscheidungsfindung verlangsamen, die Wahrscheinlichkeit medizinischer Fehler erhöhen und sogar zu einer erhöhten Sterblichkeit unter Patienten beitragen.

Moderne Storage-Lösungen schützen Einrichtungen des Gesundheitswesens, indem sie unveränderliche Kopien von wichtigen Patientendaten erstellen und diese geschützten Daten nach einem Angriff innerhalb von Stunden wiederherstellen können.

Nur eine moderne Datenerfahrung treibt Innovationen voran. Ganz gleich, ob es gilt, bessere EHR-Services in einer integrierten Pflegeorganisation bereitzustellen, die Produktivität in der Radiologie mit KI-Algorithmen zu verbessern oder eine Strategie für personalisierte Behandlungen mithilfe der Genomik zu entwickeln: Ein modernes Gesundheitswesen erfordert eine moderne Datenerfahrung. Moderne Datenservices müssen immer auf dem neuesten Stand, einfach zu verwalten und leicht zu skalieren sein. Sie müssen in der Cloud nutzbar und immer sofort verfügbar sein, damit Mitarbeiter im Gesundheitswesen ihre Patienten bestmöglich versorgen können.

Fazit

Pure Storage ist sich sicher: Daten sind entscheidend, wenn es darum geht, im Gesundheitswesen eine umfassende Versorgung von besserer Qualität bereitzustellen. Eine moderne und vor allem schnellen Datenumgebung bietet Gesundheitseinrichtungen die Flexibilität, Sicherheit und Benutzerfreundlichkeit, die erforderlich sind, um die Datenservices aufzubauen, die für bessere Ergebnisse nötig sind.