Black Friday

Black Friday Shopping: Luxusmarken werden zum Spielball von Betrügern

Black Friday Shopping: Luxusmarken werden zum Spielball von Betrügern

Check Point Research deckt die Instrumentalisierung von Luxusmarken durch Cyber-Kriminelle auf und warnt Konsumenten, online wachsam zu sein.

Check Point Research (CRP) warnt vor E-Mail- und Website-Betrügern, die sich den Kaufrausch der Konsumenten rund um den Black Friday zunutze machen wollen. Besonders Lieferdienste und Versandunternehmen stehen im Fokus der Hacker. Bereits jetzt stieg im Oktober 2023 die Zahl der bösartigen Dateien im Zusammenhang mit Bestellungen, Lieferungen und Versand um 13 Prozent im Vergleich zum Oktober 2022. Dazu passt gut die Aussage von Philipp Schindler , Chief Business Officer bei Google, die er vor wenigen Tagen gegenüber Investoren tat: „Die Erwartungen der Verbraucher ändern sich, vor allem in Bezug auf Preis und Bequemlichkeit. Wir haben während der Feiertage viermal mehr Anfragen zu Angeboten als zu anderen Zeiten gesehen. 75 Prozent der Nutzer sagen, dass sie bei Anbietern mit kostenlosem Versand einkaufen werden.“

CPR hat dabei ein besorgniserregendes E-Mail-Muster aufgedeckt, welches von Hackern eingesetzt wird. Bei dieser betrügerischen Taktik werden bekannte Marken, wie Louis Vuitton, Rolex, RayBan, DHL, Reebok, On, Hoka und Salomon, gefälscht. Die Hacker erstellen verlockende E-Mails, die hohe Rabatte auf diese Luxusprodukte versprechen. Dabei werden die E-Mail-Adressen geschickt manipuliert, um dieMarken zu imitieren. Jedoch: Trotz des Anscheins der Legitimität zeigt sich bei näherer Betrachtung schon, dass die Herkunft der E-Mails in keiner Verbindung zu den tatsächlichen Luxus-Unternehmen steht.

Ein kleiner Klick, der teuer werden kann Wenn die ahnungslosen Opfer auf die verlockenden Links in diesen E-Mails klicken, werden sie auf Websites geleitet, die so gestaltet sind, dass sie die offiziellen Websites der missbrauchten Marken nachahmen. Auf diesen betrügerischen Websites werden dann Luxusgüter zu unglaublich günstigen Preisen angeboten, was eine verlockende Falle für unvorsichtige Käufer darstellt. Die eigentliche Gefahr liegt jedoch in der böswilligen Absicht, die hinter diesen Websites steckt: Die Benutzer werden aufgefordert, ihre Kontodaten und Zahlungsdaten einzugeben. Diese sensiblen Informationen können von den Betrügern dahinter gestohlen werden, was die dringende Notwendigkeit eines erhöhten Bewusstseins für Online-Betrug und erhöhter Vorsicht beim November-Shopping unterstreicht. Die Forscher von Check Point berichten, dass Cyber-Kriminelle in dieser besonderen Einkaufszeit die Sparte der Lieferung und des Versands gerne missbrauchen. Die eskalierende Bedrohung in diesen Sektoren betont die anpassungsfähige Taktik der Cyber-Angreifer und mahnt zu erhöhter Wachsamkeit.