Sicherheitsstrategien

So schützen Sie Ihre Unternehmensinformationen

So schützen Sie Ihre Unternehmensinformationen

Falscher Umgang kann gefährlich und teuer werden

Von E-Mail bis hin zu Cloud-basierten Telefonsystemen: Unsere Arbeitswelt digitalisiert sich Schritt für Schritt. Wir können von überall aus telefonieren, E-Mails checken oder Flüge buchen.

Doch auch wenn neue Technologien und schnellere Internetverbindungen von Vorteil sind, bergen sie zahlreiche Risiken – vor allem, wenn es um Ihre persönlichen oder auf Ihr Unternehmen oder Ihre Kunden bezogenen Daten geht.

Die Einführung der DSGVO hat gezeigt, dass mit dem Thema Datensicherheit nicht leichtfertig umgegangen werden sollte. Bei Nichteinhaltung der Vorschriften drohen hohe Bußgelder oder Sanktionen.

Von Verhaltensrichtlinien bis Firewalls

Vertrauen in die Technik hin oder her: Wer sich mit dem Internet verbindet, aber nicht ausreichend gesichert ist, geht ein Risiko ein. Wie aber nun schützen Sie Ihre sensiblen Daten? Wir haben wesentlichen Schritte zusammengefasst:

Stellen Sie einheitliche Verhaltensweisen auf

Diese sollten für alle Mitarbeiter gelten und beispielsweise regeln, wer welche Daten ändern, besitzen oder löschen darf. Außerdem sollten Sie festlegen, welche Standards für Datenvernichtung, -weitergabe und -speicherung im Unternehmen gelten. Organisieren Sie eine Schulung für alle Mitarbeiter, um sicherzustellen, dass alle mit diesen Richtlinien vertraut und mögliche Fragen geklärt sind.

Verschlüssen Sie alle Daten

Dies sollte für alle Daten gelten und unabhängig vom Speichermedium sein. Personenbezogene Daten sollten niemals unverschlüsselt per Mail oder via Messenger versendet werden. Alternativ können Sie auf eine VPN-Verbindungen (Virtual Private Network) zurückgreifen.

Vergeben Sie Passwörter

Stellen Sie sicher, dass jeder Mitarbeiter einen eigenen Benutzer-Account mit eigenem Passwort besitzt. Beides sollte so konfiguriert sein, dass nur der jeweilige Mitarbeiter darauf zugreifen kann. So können Sie stets nachvollziehen wer, wann, was geändert hat. Das ideale Passwort sollte zwischen 8-12 Zeichen lang sein und aus Buchstaben in Groß- und Kleinschreibung, Ziffern sowie Sonderzeichen bestehen – und im besten Fall regelmäßig geändert werden.

Firewalls & Viren-Scanner

Sogenannte Anti-Virus-Programme und Firewalls sind ein Muss in jedem Unternehmen, unabhängig vom Betriebssystem. Auch wenn Sie sich niemals zu 100 % vor Hackerangriffen schützen können, bewahren Sie diese Programme vor bösen Überraschungen.

Führen Sie Backups und Updates durch

Experten raten, jegliche Daten mindestens einmal täglich als Backup zu sichern. Dieses tägliche Backup erfüllt die Anforderungen an eine gesetzeskonforme Archivierung sensibler Daten. Für diese Datensicherung sind sogenannte Datenlogger hilfreich.

Geheimwaffe Datenlogger

Ein Datenlogger stellt eine Speichereinheit dar, die Daten in einem bestimmten Rhythmus über eine Schnittstelle aufnimmt und auf einem Speichermedium ablegt. Die wohl bekannteste Form ist der USB-Datenlogger, meist bekannt in Form eines USB-Sticks . Allerdings ist die USB-basierte Datensicherung auch eine risikoreiche und unter Hackern bekannt.

Die Bluetooth-, Web- oder Wireless-basierten Datenlogger sind da sicherer. Daher geht der aktuelle Trend hin zu einer Datensicherung in der Cloud. Bluetooth- und Wireless-Logger eignen sich, wenn Sie räumlich eingeschränkt Zugriff auf Daten geben möchten. Sie können Daten kabellos über Ihr Smartphone oder andere Endgeräte abrufen, teilen oder in einer Cloud speichern. Web-basierte Datenlogger hingegen können Sie immer und überall, wo Sie Zugriff aufs Internet haben, benutzen.

Unterm Strich besitzt keines der oben genannten Tools eine schusssichere Weste vor Hackern. Wenn Sie sich aber stets up-to-date über neue Datenschutzmethoden halten und die oben genannten Maßnahmen durchführen, senken Sie das Risiko erheblich.