Cyber-Threat Intelligenz - Bedrohungserkennung
Verizon startet neuen Threat Intelligence Platform Service
Kombination aus Cyber-Threat Intelligenz und Anomali Threat Platform
Kein Unternehmen kann es sich heutzutage leisten, die Bedrohung durch Cybercrime zu ignorieren. Aus dem aktuellen 2018 Data Breach Investigations Report (DBIR) von Verizon geht hervor, dass sich die Zahl der Angriffe in Form von Ransomware seit der letzten Ausgabe des DBIR verdoppelt hat. Mitarbeiter von Firmen und Behörden fallen immer wieder auf Angriffe wie Pretexting und Phishing herein. Sie machen 98 Prozent der Vorfälle in diesem Bereich und 93 Prozent sämtlicher analysierten Datenverletzungen aus. Mit der neuen Dienstleistung von Verizon, dem Threat Intelligence Platform Service, können Unternehmen ab sofort effektiver Cyber-Bedrohungen aufspüren und unmittelbar bekämpfen.
Der abonnierbare Service kombiniert einzigartige Einsichten zu Cyberbedrohungen, die in 11 Jahren DBIR-Erstellung zusammengetragen wurden, mit Erkenntnissen zur Cyber-Bedrohungslage aus dem Threat Research Advisory Center von Verizon, das für Threat-Monitoring innerhalb des gesamten globalen IP-Backbones von Verizon zuständig ist. Diese Informationen zu Cyberbedrohungen werden über die Anomali Threat Platform bereitgestellt. Je nach gewünschtem Service-Level können diese dann vor Ort beim Kunden von erfahrenen Consultants aus dem Verizon Professional Services Team analysiert werden. So lassen sich Bedrohungen in der Cyber Kill Chain umgehend identifizieren und die geeigneten Gegenmaßnahmen einleiten.
Der Informationsbeschaffungs-Service zu Cyber-Bedrohungen wird über die Anomali Threat Platform zu Verfügung gestellt. Diese verfügt über ein ‚Mission Control Center’, das automatisch Informationen zu Cyberbedrohungen sammelt und in den Prozess einbindet. Security-Teams sind damit in der Lage, rasch und effizient die Lage zu analysieren und entsprechend zu reagieren.
„Wir machen unsere Cybersecurity-Daten Firmen und Behörden rund um den Globus zugänglich und damit den Weg frei zur nächsten Ebene von Cyber-Intelligence”, so Bryan Sartin, der für Security Professional Services zuständige Executive Director von Verizon. „Als Betreiber eines der größten globalen IP-Netze hat Verizon umfassenden Einblick in weite Teile des Datenverkehrs rund um den Globus. Durch Querverweisung auf die in mehr als zehn Jahren gewonnenen Analyseergebnisse unserer DBIR-Berichte erhält man einen konkurrenzlosen Fundus an Cyber-Intelligence-Informationen. Der neue Threat Intelligence Platform Service befähigt unsere Kunden, Cyber-Bedrohungen eigenständig ausfindig zu machen. Verizon war schon immer daran gelegen, die Allgemeinheit am Kampf gegen Cyber-Kriminalität zu beteiligen. Der neue Service ist ein weiterer Schritt in diese Richtung.“
Colby DeRodeff, Mitbegründer von Anomali und Chief Strategy Officer, fügt hinzu: „Anomali ist hocherfreut, bei der Bereitstellung dieser Lösung Technologiepartner von Verizon zu sein.“ Zeitnahe Automatisierung der Analyse von Cyber-Intelligence-Informationen verändert die Situation in der Bekämpfung von Cyber-Kriminalität von Grund auf. Bei korrekter Anwendung kann sich dies bei einer schwerwiegenden Cyber-Attacke enorm positiv auswirken – die andernfalls den Betrieb im Unternehmen zum Stillstand gebracht hätte.“
Amy Larsen DeCarlo, Principal Analyst beim Analysehaus Global Data bestätigt: „Im Kampf gegen Cyber-Kriminalität wird der Zugang zu vertrauenswürdiger Cyber-Intelligence immer wichtiger. Dienstleistungen wie diese stellen nicht nur einigen Wenigen, sondern der breiten Masse Einblicke zur Verfügung. Die Cyber-Kriminalität entwickelt sich nach wie vor weiter und bedeutet eine Gefahr für Marken, geistiges Eigentum und sensible Informationen. Firmen und Behörden müssen jedoch nicht länger die ahnungslosen Opfer spielen. Mit den richtigen Tools können sie proaktiv gegen die Cyber-Kriminellen vorgehen und die Auswirkungen abschwächen, die Cyber-Angriffe möglicherweise haben.“
Der Threat Intelligence Platform Service von Verizon wird ab Herbst 2018 weltweit zur Verfügung stehen. Abhängig von der jeweiligen Bedürfnislage des Kunden können spezifische Service-Levels gewählt werden.