Ungeschützte Übertragung von Firmendaten auf Smartphones

37 Prozent der Mitarbeiter nutzen unsichere Wege zur Übertragung von Firmendaten

In der Arbeitswelt vollzieht sich derzeit ein Wandel: Arbeit und Privates vermischt sich nicht nur in den sozialen Medien wie Facebook, Twitter oder Google+ immer stärker. Fixe Arbeitszeiten und –plätze lösen sich zunehmend auf, da Mitarbeiter heutzutage aufgrund der höheren Mobilität in der Lage sind, von unterwegs zu arbeiten und von überall auf Firmendaten zuzugreifen. Mobile Geräte wie Smartphones, Tablets und Laptops, aber auch Cloud-Angebote, die den Austausch von Daten und Informationen in Sekundenschnelle erlauben, machen dies möglich.

Vor diesem Hintergrund führte antispameurope auf der diesjährigen CeBIT eine Umfrage unter Fachbesuchern durch. Darin wollte das Unternehmen unter anderem wissen, ob die befragte Person Daten ihres Unternehmens in einem Cloud-Speicherdienst ablegt, und wenn ja mit oder ohne Genehmigung des Unternehmens. 18 Prozent gaben an, Daten mit Genehmigung des Unternehmens bei einem Cloud-Dienst zu speichern, nur zwei Prozent tun dies, ohne dass der Arbeitgeber dies weiß. 70 Prozent verneinten die Frage.

Des Weiteren fragte antispameurope ab, ob Firmendaten auf den mobilen Geräten der Befragten genutzt werden, und wie sie dorthin gelangen. Nur 15 Prozent der Befragten gab an, keine Unternehmensdaten auf ihrem mobilen Gerät zu nutzen. Knapp die Hälfte nutzt zum Transport auf das mobile Geräteinen direkten Zugang zum Firmenserver (48 Prozent), 19 Prozent schicken sich Daten an ihr privates E-Mail-Postfach, 18 Prozent synchronisieren die Daten über einen unverschlüsselten Cloud-Speicherdienst und knapp 19 Prozent verwenden einen USB-Stick zur Datenübertragung. Nimmt man den Versand an ein privates Postfach und die Nutzung eines Cloud-Speicher-Dienstes zusammen, so erfolgt bei 37 Prozent die Übertragung von möglicherweise sensiblen und unternehmenskritischen Daten auf einem unsicheren Weg.

Interessantes förderte ein Quervergleich der beiden Fragen zutage: Sieben Prozent der Befragten gaben einerseits an, keinen Cloud-Speicherdienst zur Speicherung von Unternehmensdaten zu nutzen, andererseits nutzen sie aber Cloud-Speicherdienste zur Übertragung dieser Daten auf ihr mobiles Gerät. Das legt nahe, dass der Anteil derer, die Firmendaten in der Cloud speichern, in der Realität um einiges höher ist.

„Unsere Umfrage hat gezeigt, dass Cloud-Speicherdienste durchaus schon in den Unternehmen angekommen sind“, sagt Oliver Dehning, Geschäftsführer von antispameurope. „Vor allem Mitarbeiter tragen diese Dienste in die Unternehmen hinein. Es ist daher für die Firmen umso wichtiger, den Mitarbeitern eine funktionierende und absolut sichere Lösung an die Hand zu geben. Mit HORNETDRIVE bieten wir einen voll verschlüsselten Online-Speicherdienst an, bei dem die Daten entsprechend den Anforderungen des Datenschutzes in Deutschland verbleiben und vor dem Zugriff Dritter geschützt sind.“

Bei der Umfrage wurden insgesamt 286 Personen aus dem IT-Sektor befragt.