Sicherheitstipps

Uber-Datenleck: Was betroffene Verbraucher jetzt beachten sollten

Uber-Datenleck: Was betroffene Verbraucher jetzt beachten sollten

Vorsicht bei Daten-Check Angeboten

Der Datenverlust bei Uber sorgt seit Tagen zu Recht für Schlagzeilen. Der Diebstahl von 57 Millionen Kundendatensätzen alleine ist bereits sehr gravierend. Zudem übertrifft sich Uber mit seinem Verhalten vor und nach dem Vorfall. Der Angriff wurde über ein Jahr lang vor der Öffentlichkeit und vor allem vor den betroffenen Kunden verschwiegen.

Was sollten nun betroffene Verbraucher auf jeden Fall beachten?

Stefan Kühn, Director Consumer, Central Region von Norton by Symantec hat dazu einige Tipps zusammengestellt.

  • Ändern Sie Ihren Nutzernamen und Ihre Passwörter für Onlinekonten. Verwenden Sie starke und einzigartige Passwörter für Computer, IoT-Geräte, WLAN-Netzwerke und Onlinezugänge. Verlassen Sie sich nicht auf Standardpasswörter wie „123456“ oder „Passwort“. Erstellen Sie komplexe Passwörter, die schwierig zu erraten sind, und ändern Sie diese regelmäßig. Außerdem sollten Sie unterschiedliche Nutzernamen und Passwörter für jeden Online-Account nutzen. Wenn die Zugangsdaten zu einem Account verloren gehen, erhalten Hacker keinen Zugang zu weiteren Nutzerkonten mit denselben Daten.
  • Bei allen E-Mails, die (vorgeben) mit einer Datenpanne zu tun zu haben, ist äußerste Vorsicht geboten. Denn häufig gibt es im Zusammenhang mit spektakulären Datenpannen vermehrt Phishing-Versuche von Cyberkriminellen.
  • Erhöhte Achtsamkeit ist auch bei Websites ratsam, die bei einer Datenpanne einen Check anbieten, ob die eigenen Daten betroffen sind. Unseriöse Anbieter könnten die übermittelten Informationen nutzen, um Nutzer zu ermitteln, die sich Sorgen um ihre Daten machen und versuchen, diese zu erpressen. Prüfen Sie deshalb mit frei zugänglichen Diensten wie Norton Safe Web, ob der jeweilige Anbieter seriös ist.
  • Gehen Sie unter keinen Umständen auf Angebote ein, ihre Daten aus den geleakten Daten entfernen zu lassen. Das ist schlicht nicht möglich. Denn nach einer Datenpanne sind Informationen breit zugänglich. Zudem befinden sich in der Regel binnen kürzester Zeit unzählige Kopien im Umlauf.
  • Beobachten Sie Ihre Bank-Accounts, Kontoauszüge etc. genau. Nutzen Sie die „Activity Alerts“ wie eine Kontoübersicht der Banken, Finanzinstitute etc. bei denen Sie Kunde sind. Bei Hinweisen auf ungewöhnliche Kontobewegungen sollten Sie sich umgehend mit der jeweiligen Bank in Verbindung setzen.

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