Security Education
Technology Education Day: Junge Generation in IT-Sicherheit unterrichten
Von Lothar Geuenich, Regional Director Central Europe/DACH bei Check Point Software Technologies
Die Experten von Check Point erläutern, warum es in einer zunehmend digitalisierten Welt entscheidend ist, alle Benutzer über virtuelle Bedrohungen aufzuklären – unabhängig von ihrem Alter
Am Technology Education Day gibt Check Point seine besten Ratschläge für junge Menschen. Der US-amerikanische Feiertag ist wichtiger denn je geworden, da ein Großteil des Schulunterrichts und des Studiums, vor allem wegen der Corona-Maßnahmen, auf digitalen Plattformen basiert. Unabhängig von der Wahl der meisten Studienfächer, sei es Technik oder Wirtschaft, können Schüler und Studenten nicht vorankommen, ohne sich mit digitaler Technologie auseinanderzusetzen. Mit deren Zunahme in allen Sektoren steigt jedoch das Risiko von erfolgreichen Cyber-Angriffen. In Deutschland waren 84 Prozent der Unternehmen im vergangenen Jahr betroffen. Außerdem wird erwartet, dass die Zahl der Cyber-Attacken – vor allem auf kritische Infrastrukturen (KRITIS) – steigt.
Check Point erläutert daher was jeder Lernende, je nach Altersgruppe, wissen sollte:
IT-Sicherheit in Grundschulen
Experten empfehlen ein Alter von zehn Jahren als idealen Zeitpunkt, um mit dem Thema der IT-Sicherheit im Unterricht zu beginnen, sofern die verschiedenen Geräte über Sicherheitsprogramme und Kindersicherung verfügen und unter Aufsicht von Erwachsenen genutzt werden. In dieser Phase kann den Schülern vor allem Wissen über den Schutz der Privatsphäre, den verantwortungsvollen Umgang mit dem Internet, grundlegende Sicherheitseinstellungen für Geräte und Ratschläge zum Cybermobbing vermittelt werden.
Wissen in den weiterführenden Schulen
Diese Altersgruppe muss die häufigsten Bedrohungen und Gefahren im Internet kennen lernen, wie Phishing, oder wie man eine verdächtige E-Mail oder SMS erkennt. Außerdem Kontodiebstahl, Malware, Ransomware und deren Anzeichen. Anschließend können auch grundlegende Konzepte wie Bugs, Schwachstellen, Exploits oder menschliches Versagen sowie ausgeklügeltes Social Engineering vertieft werden.
Höhere Bildung
Unabhängig davon, ob es sich um ein Hochschulstudium oder eine Berufsausbildung handelt, konzentriert sich ein Student oder Auszubildender in dieser Phase auf das Fach, in dem er sich spezialisieren und für sein Berufsleben entwickeln möchte. Fächer wie Computertechnik, Telekommunikation, oder ein auf Cyber-Sicherheit oder Informatik spezialisiertes Studium sind diejenigen, worin das Wissen erweitert wird. Es sollte nicht vergessen werden, dass sich die digitale Welt und damit auch die Bedrohungslandschaft ständig entwickelt, viel schneller als andere Disziplinen, sodass das Training in diesem Bereich nicht vernachlässigt werden sollte. Nach Abschluss der Hochschulausbildung können die Studenten ihr Wissen und ihre Fähigkeiten durch Kurse oder Masterstudiengänge erweitern.
„Die Ausbildung im Bereich der IT-Security wird immer wichtiger, da sie nicht nur für die Beschäftigten des jeweiligen Sektors von Nutzen ist, sondern auch für das tägliche Leben eines jeden Einzelnen entscheidend wurde. Alles wird digitalisiert und jede Aktion, die wir unternehmen, birgt virtuelle Gefahren, sowohl bei der Arbeit als auch im Privatleben“, erklärt Lothar Geuenich, Regional Director Central Europe bei Check Point. „Die Kinder sind technikaffin, also sollten wir ihnen die Werkzeuge an die Hand geben, mit denen sie sich in einer digitalen Umgebung, in der sie den größten Teil ihres Tages verbringen, sicher fühlen können.“