Biometrische Self-Service-Prozesse

Studie zur biometrischen Identitätskontrolle an Flughäfen

Studie zur biometrischen Identitätskontrolle an Flughäfen

Studie zur zukünftigen Biometrie an Flüghäfen

Die biometrische Technologie entwickelt sich für Fluggesellschaften und Flughäfen zu einer der besten Lösungen, um automatisierte Identitätskontrollen bei steigenden Passagierzahlen durchzuführen. Dies berichtet der kürzlich von SITA veröffentlichte Report Biometrics for Better Travel: An ID Management Revolution. Er legt dar, wie die Nutzung von biometrischen Daten schnellere und sichere Self-Service-Prozesse für die Identitätskontrolle der Passagiere an Flughäfen hervorbringen wird. Eine notwendige Entwicklung vor dem Hintergrund einer erwarteten Verdopplung des Passagieraufkommens mit bis zu 7,8 Milliarden Menschen im Jahr 2036.

Fluggesellschaften und Flughäfen investieren bereits in verschiedene Formen der biometrischen Technologie. In dem Bericht von SITA werden innovative ID-Management-Programme vorgestellt, die das Reiseerlebnis bereits heute verändern. In Zukunft wird man diese weltweit häufiger vorfinden, da 63 Prozent der Flughäfen und 43 Prozent der Fluggesellschaften planen, in den nächsten drei Jahren in Biometric-ID-Managment-Lösungen zu investieren.

Neuer Report von SITA skizziert, wie das Identitätsmanagement mit biometrischen Daten die Passagierabfertigung verändern wird

Sean Farrell, Director Strategy & Innovation bei SITA, sagt: „Überall auf der Welt sind Fluggesellschaften dazu verpflichtet, ihre Passagiere zu überprüfen: Zum einen, dass sie tatsächlich diejenigen sind, für die sie sich ausgeben und zum anderen, dass sie die richtigen Reisedokumente mit sich führen. Dieser Vorgang ist fundamental für die Sicherheit des Reiseprozesses und auf ihn kann nicht verzichtet werden. Da sich die Anzahl der Passagiere bis 2036 voraussichtlich verdoppeln wird, müssen die Fluggesellschaften und Flughäfen dazu in der Lage sein, ihre Fluggäste so schnell und sicher wie möglich durch diese Kontrollen zu schleusen. Ein effizientes Identitätsmanagement ist essentiell, um die Sicherheit und das Reiseerlebnis der Passagiere zu verbessern. Und Biometrie ist die Technologie, die das leisten kann.”

Die gute Nachricht für Fluggesellschaften, Flughäfen und sämtliche am Identitätsmanagement beteiligten Regierungsbehörden ist, dass Fluggäste dafür gerne ihre biometrischen Daten verwenden. Endverbraucher setzen diese Technologie immer häufiger in ihrem Alltag ein. So werden zum Beispiel im Jahr 2020 75 Prozent der Smartphones mit Fingerabdruck-Sensoren ausgestattet sein. Diese Akzeptanz unter den Nutzern deckt sich mit denen der Fluggäste. Nach Erkenntnissen von SITA würde die Mehrheit der Passagiere bei ihrem nächsten Flug auf jeden Fall ihre biometrischen Daten einsetzen.

Farrell fügt hinzu: „Die Passagiere sind mit der Technologie vertraut und wollen ihre biometrischen Daten verwenden. Fluggesellschaften und Flughäfen können dies am einfachsten umsetzen, indem sie die Technologie in ihre bestehenden Infrastrukturen wie Kioske, Bag Drops und automatische Boarding-Gates integrieren. Der Wechsel zu einem Single-Token-Identity-Management, bei dem die Fluggäste jeden Abschnitt ihrer Reise einfach mit ihren biometrischen Daten – zum Beispiel ihrem Gesicht – passieren können, wird sie schneller und sicherer durch das Flughafengelände führen.”

Dem Bericht von SITA zufolge sollten Fluggesellschaften und Flughäfen einen Konsens finden, um geeignete Lösungen für das Identitätsmanagement von Passagieren als integralen Bestandteil ihrer Self-Service-Systeme der nächsten Generation zu finden. Alle Mitglieder der Branche sind notwendig, damit neue Technologien, die die Prozesse besser, schneller und sicherer machen, auch tatsächlich zum Einsatz kommen. Die Luftverkehrsbranche muss mit all ihren Stakeholdern und Regierungen weltweit zusammenarbeiten, um die Skalierbarkeit und die Interoperabilität über Grenzen hinweg gewährleisten zu können.

Der Bericht Biometrics for Better Travel: An ID Management Revolution kombiniert Forschungsergebnisse von SITA mit Kommentaren und Fallbeispielen von Flughäfen, Fluggesellschaften und anderen globalen Einheiten, die Technologien untersuchen und adaptieren, um das Reiseerlebnis mithilfe von biometrischen Daten zu transformieren. Darunter finden sich Beiträge von Brisbane Airport, British Airways, JetBlue und Orlando International Airport neben Brancheneinschätzungen der International Airline Travel Association (IATA).