Cloud Data Management
Rubrik rät zur Kombination von DevOps und Cloud Data Management
Bestehende Anwendungen effizient modernisieren
DevOps hat sich auch in der DACH-Region zunehmend etabliert, wenn es um die Entwicklung von Cloud-basierte Anwendungen geht. Wenn es aber darum geht ältere, sogenannte „Legacy“-Anwendungen zu modernisieren, zweifeln noch viele an der Praxistauglichkeit von DevOps. Rubrik empfiehlt deshalb die Kombination von DevOps und Cloud Data Management um Anwendungen, die an Altersschwäche leiden, auf den aktuellen Stand der Dinge zu bringen.
„Die Herausforderung bei der Umsetzung von DevOps-orientierten Projekten besteht darin, dass sie sich häufig Anwendungen und Diensten widmen, die für Cloud-native Umgebungen entwickelt wurden. Das ist sinnvoll, aber dennoch sind vielerorts nach wie vor herkömmliche Unternehmensanwendungen aus einer Non-Cloud-Zeit im Einsatz“, erklärt Roland Stritt, Director Channels EMEA bei Rubrik.
Die meisten Anwendungen im Rechenzentrum belasten das IT-Team mit hohen Wartungsanforderungen und langwieriger Datenbereitstellung. Darüber hinaus kann die kausale Beziehung zwischen Softwareentwicklern und Anwendungsnutzer zu Reibungsverlusten bei der effizienten Bereitstellung von Anwendungen und Services führen. Um Legacy-Anwendungen zu modernisieren, bietet sich DevOps als zeitgemäßer Ansatz, der Menschen, Prozesse und Tools ganzheitlich betrachtet, als gute Strategie an. Dabei müssen aber Daten in der gesamten Unternehmens- und Cloud-Landschaft effektiv gesichert und wiederherstellbar sein, wie Rubrik betont.
Datenmanagement nach dem DevOps-Prinzip
Datenmanagement war stets eine undankbare Aufgabe, oftmals ohne große Unterstützung durch Investitionen in neue Technologie. Es ist kein Wunder, dass Entwicklungs- und Betriebsteams bei DevOps-Initiativen oft frustriert sind. Allzu oft werden sie ausgebremst durch deklarative, richtlinienzentrierte Ansätzen zur Sicherung, Wiederherstellung und Aufbewahrung ihrer Daten. Dies lässt sich für diejenigen, die sich noch nicht damit auseinandersetzen mussten, in zwei Worten zusammenfassen: hoher Aufwand.
Um Legacy-Anwendungen mit dem DevOps-Ansatz effizient zu modernisieren, sind einige Maßnahmen erforderlich. Rubrik nennt vier wichtige Grundsätze:
- Klein anfangen: Wählen Sie eine kleine Anzahl von einfachen Anwendungen, die Sie als betriebsbereites, „tiefhängendes Obst“ betrachten. Aus irgendeinem Grund möchten die Leute immer mit den anspruchsvollsten Anwendungen beginnen, die die meiste Mühe erfordern. Das wäre wie der Versuch, ein Kampfflugzeug zu fliegen, bevor man die Grundlagen des Fluges und der Avionik erlernt.
- Das Projekt publik machen: Halten Sie eine kleine, informelle Veranstaltung ab, bei der es eine klare Agenda gibt, um den aktuellen und den gewünschten Status einer einfachen Anwendung mit den Stakeholdern zu diskutieren.
- Gemeinsame Vision: Wenn Sie die Herausforderungen und die gewünschte Vision für die Anwendung darlegen, werden die kreativen Kräfte in Gang kommen. In vielen Fällen hat niemand am Tisch tatsächlich einen Teil des aktuell laufenden Systems entworfen oder konfiguriert, und jeder hat Frust mit dem aktuellen Zustand. Mit einer gemeinsamen Vision können Sie sich der Architektur mit neuen Augen und neuem Fokus nähern.
- Das Projekt vorantreiben: Das Zusammenkommen von IT-Betriebsmitarbeitern und Entwicklern an einem Tisch, sei es zum Mittagessen oder anderweitig, fördert die Diskussion, die positive Stimmung und die integrative Kultur.
Optionen für das Datenmanagement
Sobald die Teammitglieder beginnen, über die Modernisierung von Legacy-Anwendungen und ihre Zukunftsvisionen zu diskutieren, ist der nächste Schritt die Einführung intelligenter, zukunftsweisender Technologieoptionen. Leider ist das Datenmanagement-Ökosystem voll von Diensten, die dem ganzheitlichen Ziel von DevOps, Dienstleistungen kontinuierlich zu erbringen, entgegenstehen.
Unternehmen, die nach dem herkömmlichen Ansatz vorgehen, bauen in der Regel Dienste für hochqualifizierte, technisch versierte Anwender auf, wobei Dokumentation, offene RESTful-APIs oder andere Tabellenelemente, die für hochautomatisierte und selbstständige Anwendungen benötigt werden, kaum oder gar nicht berücksichtigt werden.
Den APIs eine Pause geben
Empfehlenswert im Bereich Datenmanagement ist die Suche nach Anbietern, die sich auf die Datensicherung konzentrieren. Herkömmliche Anwendungen müssen als einfache Objekte betrachtet werden, die intelligente Richtlinien auf der Grundlage von Service-Level-Agreements (SLAs) nutzen können. Um Legacy-Anwendungen zu modernisieren, sollte der gesamte Service auf einem vollständig entwickelten und offenen Satz von RESTful-APIs basieren, so dass es ebenso einfach wie elegant ist, sich in jedes Tool-Set, Framework, jede Sprache oder jede Verwaltungsplattform zu integrieren, wenn dies nötig erscheint. Anders vorzugehen wäre ohnehin nicht förderlich für die DevOps-Initiative.
Hier sind einige andere datenrelevante Punkte, die nach Meinung von Rubrik zu bewerten und anzugehen sind:
- Silos in der Unternehmensumgebung aufbrechen: Betriebsteams haben häufig Probleme, über ihre technischen Fachgebiete hinweg zu arbeiten: Fachkräfte für Speicher, Netzwerk, Server, Virtualisierung und Sicherheit stehen oft aus verschiedenen politischen und kulturellen Gründen in Konflikt zueinander. Die Ursache dafür ist teilweise hohes Arbeitsvolumen mit wenig Transparenz zwischen den Teams.
- Transparenz, Transparenz, Transparenz: Es ist ein weiterer Fehler, die Betriebsfachkräfte im Dunkeln tappen zu lassen. Beispielsweise können Datenbankadministratoren ihre RPO (Recovery Point Objective), Datenverfügbarkeit, Protokollierungsanforderungen und Wiederherstellungsmodelle exakt steuern, ohne die Hürde eines typischen Job-basierten Sicherungssystems, das aus ihrer Sichtweise völlig unzugänglich ist. Vertrauen wird durch Teilen erlangt.
- Kein Projekt-Enddatum: Die Arbeit an Ihrem DevOps-Modell, insbesondere im Zusammenhang mit laufenden Vorgängen und dem angestrebten Kulturwandel, ist ein Projekt, das buchstäblich nie beendet wird. Ein großer Stolperstein für viele Unternehmen ist, dass sie einen Meilenstein erreichen und dann den Sieg verkünden. Kultur ist jedoch ein nie endendes Projekt.
- Reibungsverluste beseitigen: Entwickler stellen fest, dass die Infrastruktur ein Reibungspunkt ist und wollen einfach eine Liste von Backlog-Elementen für ihren Sprint testen, iterieren und implementieren. Es ist das ultimative Ziel, ihnen einen Self-Service-Katalog einfacher SLAs anbieten zu können, der programmatisch sowohl auf traditionelle Anwendungen als auch auf native Cloud-Workloads angewendet werden kann. Cloud Data Management beispielsweise ermöglicht ihnen dies und mehr, indem alle erforderlichen RESTful-API-Endpunkte verfügbar gemacht werden. Diese werden entweder als Teil ihrer CI/CD- und Provisioning-Pipelines oder für Ad-hoc-Anforderungen für Datensicherung und Wiederherstellung genutzt.
Was ist das Ergebnis der Modernisierung von Legacy-Anwendungen? Das IT-Betriebsteam wird dann von einem großen Teil der Routineaufgaben beim Datenmanagement entlastet. Diese Arbeit wird an ein System übergeben, das mit intelligenten Richtlinien über mehrere Workloads hinweg arbeitet. Dabei sollte eine Kultur gefördert werden, in der die Transparenz der Datenverwaltung die neue Normalität ist.
„Für Unternehmen ist es ein ständiger Spagat, die digitale Transformation zu bewältigen, ohne dabei das Tagesgeschäft aus den Augen zu verlieren“, fasst Roland Stritt abschließend zusammen. „Um Legacy-Anwendungen zu modernisieren, ist es ratsam, besser früh als spät damit zu beginnen.“
Über Rubrik
Rubrik bietet sofortige Anwendungsverfügbarkeit mit Datensicherung, Suche, Analyse, Archivierung und Copy Data Management. Hybrid-Cloud-Unternehmen profitieren von Rubriks marktführender Cloud Data Management-Plattform, die sich durch Einfachheit, sofortigen Datenzugriff, Anwendungsmobilität, richtliniengesteuerte Automatisierung, Ransomware-Schutz und umfangreiche Analysemöglichkeiten auszeichnet.