KI

Pure Storage identifiziert fünf zentrale KI-Trends für 2024

Pure Storage identifiziert fünf zentrale KI-Trends für 2024

Integrationen mit KI und multimodalen Modellen: Die nahtlose Verschmelzung von Technologie

Das Jahr 2024 verspricht ein entscheidender Moment auf der KI-Reise zu werden. In diesem Artikel beschreibt Pure Storage die fünf wichtigsten KI-Trends des Jahres.

Die Landschaft der künstlichen Intelligenz (KI) entwickelt sich weiterhin in einem beispiellosen Tempo weiter und verändert Industrien, Gesellschaften und die Struktur des täglichen Lebens. Das Jahr 2024 verspricht nach Meinung von Pure Storage ein entscheidender Moment auf dem Weg zur KI zu werden, geprägt von transformativen Fortschritten, die einen bleibenden Eindruck hinterlassen werden. Jeder dieser Trends, die Pure Storage beschreibt, stellt einen entscheidenden Aspekt der KI-Neuausrichtung dar, vor der Wirtschaft, Politik und Gesellschaft stehen.

Integration ist der Dreh- und Angelpunkt der transformativen Kraft der KI. Es unterstreicht die nahtlose Integration von KI-Technologien in alle Facetten unseres Lebens, unserer Unternehmen und unserer Gesellschaft. Dieser Trend wird durch die wachsende Verfügbarkeit von KI-gestützten Anwendungsprogrammierschnittstellen (APIs) vorangetrieben, die es Entwicklern ermöglichen, KI-Funktionalitäten in ihre Anwendungen zu integrieren, ohne komplexe Algorithmen von Grund auf neu erstellen zu müssen.

Bei der Integration mit KI geht es darum, KI-Funktionen in bestehende Systeme und Prozesse zu integrieren und so ein zusammenhängendes und vernetztes KI-Ökosystem zu schaffen. Dieser Trend geht über einzelne Anwendungen und Plattformen hinaus und betont die Interoperabilität verschiedener KI-Systeme, um ihr kollektives Potenzial zu maximieren.

KI ist keine eigenständige Technologie mehr. Stattdessen ist es in die Struktur der Geschäftsprozesse eingebunden, vom Kundenbeziehungsmanagement (CRM) bis zur Optimierung der Lieferkette. Diese Integration ermöglicht es Unternehmen, die Leistungsfähigkeit der KI für datengesteuerte Entscheidungsfindung, Prozessautomatisierung und prädiktive Analysen zu nutzen. Bei Integrationen mit KI geht es nicht nur um die Integration von KI in bestehende Systeme, sondern auch um die Förderung der Zusammenarbeit verschiedener KI in allen Aspekten des Technologie-Stacks und aller vertikalen Lösungen.

Im Verbraucherbereich werden API-Integrationen für generative KI der entscheidende Punkt sein, an dem die Technologie wirklich durchstarten wird – sie werden Anfragen und Antworten in Leads und Konvertierungen umwandeln. Kayak ist ein frühes Beispiel für eine Anfrage zu Reiseideen, die nicht nur eine Antwort, sondern auch Links zu Flügen und Hotelaufenthalten liefert.

Augmented AI: Verbesserung der menschlichen Fähigkeiten

Trend Nr. 2 des Jahres 2024 wird die erweiterte KI sein. Es markiert eine Abkehr vom traditionellen Narrativ, dass KI menschliche Rollen ersetzt. Stattdessen konzentriert sich dieser Trend auf die Verbesserung der menschlichen Fähigkeiten durch die nahtlose Integration von KI in verschiedene Aspekte der Arbeit und des täglichen Lebens.

Augmented AI nutzt die Stärken von Mensch und Maschine und schafft Synergien, die zu effektiveren und effizienteren Ergebnissen führen. Die „Better Together“-Story wird sich in KI-Systemen manifestieren, die mit menschlichen Mitarbeitern zusammenarbeiten, Routineaufgaben automatisieren und datengesteuerte Erkenntnisse zur Entscheidungsfindung liefern.

Ein zentraler Aspekt der erweiterten KI ist die Entwicklung von KI-Systemen, die die menschliche Kognition verstehen, zusammenarbeiten und ergänzen. Technologien zur Verarbeitung natürlicher Sprache (NLP) und Computer-Vision spielen eine entscheidende Rolle bei der Ermöglichung einer nahtlosen Kommunikation zwischen Menschen und KI-Systemen und erleichtern es Einzelpersonen, mit den Fähigkeiten der KI zu interagieren und diese zu nutzen.

In Bereichen wie dem Gesundheitswesen revolutioniert Augmented AI die Diagnostik und Behandlungsplanung. KI-Algorithmen analysieren medizinische Daten und liefern Ärzten wertvolle Erkenntnisse und Empfehlungen zur Verbesserung ihrer Entscheidungsprozesse. Dieser kollaborative Ansatz verbessert nicht nur die Genauigkeit medizinischer Diagnosen, sondern ermöglicht es medizinischem Fachpersonal auch, sich auf komplexere und differenziertere Aspekte der Patientenversorgung zu konzentrieren.

Der Arbeitsplatz des Jahres 2024 zeichnet sich dadurch aus, dass Menschen mit KI zusammenarbeiten, um gemeinsam eine bessere Geschichte zu erschaffen und eine symbiotische Beziehung zu schaffen, die die Stärken beider nutzt, um ein beispielloses Maß an Produktivität und Innovation zu erreichen.

KI am Edge: Intelligenz an die Front bringen

Der dritte Trend des Jahres 2024, KI am Edge, markiert einen Paradigmenwechsel in der Art und Weise, wie die KI-Verarbeitung gehandhabt wird. Traditionell wurden KI-Berechnungen in zentralisierten Rechenzentren durchgeführt, aber der Aufstieg des Edge Computing bringt die Intelligenz näher dorthin, wo sie benötigt wird – in Echtzeit, am Rande von Netzwerken, wo größere Datenmengen entstehen.

Bei Edge AI werden KI-Algorithmen direkt auf Geräten wie Smartphones, IoT-Geräten und Edge-Servern bereitgestellt, um die Latenz zu reduzieren und die Effizienz zu steigern. Dieser Trend ist besonders bedeutsam bei Anwendungen, bei denen eine sofortige Entscheidungsfindung entscheidend ist, wie etwa autonome Fahrzeuge, industrielle Automatisierung und medizinische Geräte.

Einer der Hauptvorteile von KI am Edge ist die Reduzierung der Datenübertragung und -manipulation. Durch die lokale Verarbeitung von Daten können Unternehmen die Notwendigkeit umfangreicher Datenübertragungen zu zentralen Servern minimieren, was zu geringeren Latenzzeiten und einer verbesserten Reaktionsfähigkeit führt. Dies ist besonders wichtig bei Anwendungen, bei denen Verzögerungen schwerwiegende Folgen haben könnten, beispielsweise bei autonomen Fahrzeugen, die Entscheidungen in Sekundenbruchteilen treffen.

KI am Edge verbessert Privatsphäre und Sicherheit. Da die Datenverarbeitung lokal erfolgt, müssen vertrauliche Informationen möglicherweise nicht über Netzwerke übertragen werden, wodurch das Risiko von Datenschutzverletzungen verringert wird. Dies ist insbesondere im Gesundheitswesen relevant, wo die Sicherheit der Patientendaten von größter Bedeutung ist. KI am Rande ist nicht nur ein technologischer Fortschritt; Es handelt sich um einen strategischen Ansatz zur Optimierung von KI-Anwendungen für reale Szenarien und zur Schaffung eines effizienteren und reaktionsfähigeren KI-Ökosystems.

Ethische KI: Ein moralischer Kompass für künstliche Intelligenz

Da KI in verschiedene Aspekte unseres Lebens eindringt, sind ethische Überlegungen wichtiger denn je. Ethische KI ist eine konzertierte Anstrengung, moralische Prinzipien in die Entwicklung und den Einsatz von KI-Systemen einfließen zu lassen. Es umfasst eine Reihe von Überlegungen, darunter:

  • Gerechtigkeit
  • Transparenz
  • Verantwortlichkeit
  • Milderung von Vorurteilen

Entwickler und Organisationen erkennen zunehmend, wie wichtig es ist, diese ethischen Dimensionen zu berücksichtigen, um sicherzustellen, dass KI der Gesellschaft als Ganzes zu gute kommt.

Ein zentraler Aspekt ethischer KI ist die Fairness bei der algorithmischen Entscheidungsfindung. Verzerrungen in KI-Modellen, die oft unbeabsichtigt durch verzerrte Trainingsdaten aufrechterhalten werden, haben Bedenken hinsichtlich einer möglichen Verstärkung und Aufrechterhaltung gesellschaftlicher Ungleichheiten geweckt. Als Reaktion darauf arbeiten Entwickler daran, Algorithmen zu implementieren, die nicht nur genau, sondern auch fair und unvoreingenommen sind. Transparenz ist ein weiterer wichtiger Eckpfeiler ethischer KI. Benutzer müssen Einblick in die Art und Weise haben, wie KI-Systeme Entscheidungen treffen, insbesondere in Anwendungen wie Finanzen, Gesundheitswesen und Strafjustiz. Infolgedessen gewinnen erklärbare KI-Techniken (XAI) an Bedeutung, die es Entwicklern ermöglichen, Modelle zu erstellen, die verständliche Erklärungen für ihre Ergebnisse liefern.

In KI-Systeme werden Rechenschaftsmechanismen integriert, um sicherzustellen, dass Entwickler für die Leistung und Wirkung ihrer Kreationen verantwortlich gemacht werden. Dazu gehört die Festlegung klarer Verantwortlichkeiten für das Handeln von KI-Systemen und die Implementierung von Mechanismen zur Behebung von Fehlern oder unbeabsichtigten Folgen.

Der Trend zur ethischen KI spiegelt die wachsende Erkenntnis wider, dass ethische Überlegungen im Zusammenhang mit KI keine zweitrangigen Anliegen sind, sondern grundlegende erforderliche Säulen, die die verantwortungsvolle Entwicklung und den Einsatz von KI-Technologien prägen.

KI-Gesetzgebung: Die rechtlichen Grenzen überwinden

KI ist so weit ausgereift, dass ihre Integration in verschiedene Sektoren einen umfassenden rechtlichen Rahmen erfordert. Dies bedeutet, dass die KI-Gesetzgebung eine entscheidende Entwicklung sein wird, um ein Gleichgewicht zwischen Innovation und verantwortungsvoller Nutzung zu finden.

Regierungen auf der ganzen Welt erkennen die Notwendigkeit klarer Richtlinien für den Einsatz von KI-Technologien. Themen wie Datenschutz, algorithmische Rechenschaftspflicht und potenzielle Arbeitsplatzverlagerungen stehen im Vordergrund der Diskussionen. Als Reaktion darauf erarbeiten die gesetzgebenden Körperschaften Richtlinien, um den ethischen und fairen Einsatz von KI sicherzustellen.

„Da bereits Schritte im Gange sind, bis die Biden-Regierung im Oktober 2023 eine Durchführungsverordnung zur KI-Sicherheit erlassen hat und die EU im Dezember 2023 auf eine vorläufige Einigung über ein Gesetz über künstliche Intelligenz zusteuert, können wir in naher Zukunft mit neuen Entwicklungen rechnen in der Gesetzgebung und den damit verbundenen Vorschriften vieler Gerichtsbarkeiten in Bezug auf diesen immer wichtiger werdenden technologischen und kulturellen Wandel“, erklärt Terry Woo, VP General Counsel IP & Product bei Pure Storage .

Eine bemerkenswerte Entwicklung ist die Einrichtung von KI-Regulierungsbehörden. Diese mit interdisziplinären Experten ausgestatteten Organisationen haben die Aufgabe, KI-Anwendungen zu überwachen und zu regulieren. Ziel ist es sicherzustellen, dass KI-Systeme ethischen Standards entsprechen und nicht unbeabsichtigt Vorurteile aufrechterhalten oder bestimmte Gruppen diskriminieren.

Organisationen, die fest an die verantwortungsvolle Entwicklung und den Einsatz von KI glauben, haben vor Gerichtsverhandlungen ausgesagt, um bei der Gestaltung von Rahmenbedingungen für die KI-Gesetzgebung mitzuwirken. Sie können die Kommentare des stellvertretenden Vorsitzenden und Präsidenten von Microsoft Brad Smith in seinem Artikel „KI verantwortungsvoll entwickeln und einsetzen: Elemente eines wirksamen Rechtsrahmens zur Regulierung von KI“ lesen.

Die KI-Gesetzgebung dürfte auch Haftungsbedenken berücksichtigen. Da KI-Systeme immer autonomer werden, müssen Fragen zur Verantwortlichkeit im Falle von Fehlern oder unbeabsichtigten Folgen beantwortet werden. In den rechtlichen Rahmenbedingungen müssen Richtlinien für die Zuweisung von Verantwortung in Fällen festgelegt werden, in denen KI-Systeme Schaden anrichten oder die erwarteten Standards nicht erfüllen.

Mit dem „Artificial Intelligence Act“ der EU wird versucht, den Wert des Wirtschaftswachstums und der Innovation anzuerkennen, die KI mit sich bringen kann, und gleichzeitig die Merkmale und Bedenken in Bezug auf Sicherheit, Schutz sowie Grundrechte und Schutzmaßnahmen anzuerkennen, die sie für die Gesellschaft mit sich bringen kann.

Die rechtlichen Grenzen der KI werden sich zweifellos weiter entfalten und weiterentwickeln, was die weltweite Anerkennung der Notwendigkeit einer verantwortungsvollen KI-Entwicklung und -Einführung widerspiegelt.