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IoT für den Mittelstand: Einfacher als gedacht

IoT für den Mittelstand: Einfacher als gedacht

Plug-and-Play-Lösungen für das Internet der Dinge

Als der Milchtransporter aus einer Molkerei in Brandenburg den Supermarkt in Mecklenburg-Vorpommern erreicht, ist die gesamte Lieferung verdorben. Der Grund: Niemand hat bemerkt, dass während der dreistündigen Fahrt die Kühlung ausgefallen ist. Eine dauerhafte Überwachung der Temperatur hätte den Temperaturanstieg erkennen und den Schaden vermeiden können. Beispielsweise mit digitalen Trackern, die nicht nur Temperaturschwankungen, sondern auch andere Störungen auf dem Lieferweg umgehend melden. Mit intelligenten Sensoren registrieren sie auch Erschütterungen und melden, wenn die Ware die zuvor festgelegte Route verlässt.

Mit Plug-and-Play-Lösungen können auch mittelständische Unternehmen das Internet der Dinge (Internet of Things / IoT) in bestehende Prozesse integrieren – ohne technischen Aufwand und IT-Experten

Vernetzte Tracker wie Roambee – eine IoT-Lösung des gleichnamigen US-amerikanischen Start-ups und der Deutschen Telekom – werden ganz einfach auf der Palette platziert oder in den Container gelegt. So kennen Logistiker nicht nur den aktuellen Zustand ihrer Güter. Die Daten der Sensoren liefern auch wertvolle Informationen, um die Prozesse innerhalb der Lieferkette zu optimieren. Ein Beispiel: Steht ein LKW immer mittwochs auf dem gleichen Autobahnabschnitt im Stau, fährt er in Zukunft an diesem Tag eine andere Route. Ein Wettbewerbsvorteil für mittelständische Unternehmen. Denn so können sie garantieren, dass ihre Waren auf dem schnellsten und sichersten Weg beim Kunden ankommen.

IoT-Lösungen einfach nachrüsten

Das Internet der Dinge ist nicht nur relevant für Logistiker. Auch Handel, Produktion oder Gebäudemanagement profitieren von IoT-Lösungen. Doch gerade mittelständische Unternehmen stehen der Technologie teilweise skeptisch gegenüber. Laut der Studie „Internet of Things 2019“ des Marktforschungsinstituts IDG haben 24 Prozent der 500 befragten IT-Entscheider Bedenken gegenüber der technischen Komplexität von IoT. Ein Drittel (31 Prozent) denkt, dass der aktuelle Mangel an IT-Fachkräften die Umsetzung von IoT-Projekten verhindert.

Wissen wo die Ware ist: Smarte IoT-Tracker helfen Supply Chain Managern dabei, ihre Lieferketten im Blick zu behalten

Trotzdem ist das Internet der Dinge spannend für den Mittelstand: Für die meisten der insgesamt 161 befragten Unternehmen in der Studie „Das Internet der Dinge im deutschen Mittelstand 2019“ ist der Hauptgrund für ein IoT-Projekt die Steigerung der Produktivität. Sogenannte Retrofit-Lösungen wie die handlichen Tracker für die Logistik zeigen, dass Unternehmen IoT-Projekte ganz einfach nachrüsten und dank Plug-and-Play einfach in ihre Prozesse integrieren können. Das funktioniert auch in anderen Branchen.

Vom Gebäude zum Smart Building

Ist die Klimaanlage nachts ausgeschaltet? Überhitzen Geräte im Labor? Sind alle Türen und Fenster an Feiertagen geschlossen? In Schulen, Krankenhäusern oder Bürogebäuden unterstützen funkbasierte IoT-Sensoren den Facility Manager dabei, den Überblick zu behalten. In beliebig vielen Bereichen eines Gebäudes messen sie beispielsweise Temperatur, Luftfeuchtigkeit oder den CO2-Gehalt der Raumluft und erkennen, wie viele Personen sich in einem Raum aufhalten. Jeder Sensor ist dabei auf einem digitalen Gebäudeplan anwählbar. Bei ungeplanten Ereignissen wie einem heftigen Temperaturanstieg im Labor oder unerwarteten Bewegungen nachts im Büro senden die Sensoren automatisch einen Alarm per SMS oder E-Mail an einen Servicetechniker.

Aber auch langfristig helfen solche smarten Lösungen wie Building Monitoring & Analytics (BMA) von der Telekom Deutschland dabei, Prozesse zu verbessern. Über eine verschlüsselte Internetverbindung senden die Sensoren ihre Daten in die Cloud. Dort werden sie analysiert und helfen Facility Managern beispielsweise dabei, herauszufinden, wie oft Waschräume gereinigt oder Meetingräume optimal genutzt werden.

Per Knopfdruck nachbestellen

Auch in der Produktion beschleunigt das Internet of Things alltägliche Prozesse. Egal ob Schrauben am Fließband, Druckerpatronen im Büro oder Hygienehandschuhe im Labor: Fehlen Mitarbeitern Arbeitsmittel, genügt ein Knopfdruck auf einen smarten Button und die zuständigen Dienstleister bekommen ein Signal, den fehlenden Gegenstand umgehend nachzuliefern. Auch eine Wechselbrücke auszutauschen oder Gegenstände am Ende einer Produktionsstraße abzuholen funktioniert auf Knopfdruck.

Ein Knopfdruck, keine Verzögerungen: IoT-Buttons sorgen dafür, dass Arbeitsmittel nie knapp werden

Diese schlauen Knöpfe wie der IoT Service Button der Telekom lassen sich direkt dort anbringen, wo sie gebraucht werden. Ohne Bohren, umfangreiche technische Eingriffe und IT-Experten. Über eine cloudbasierte IoT-Plattform verschickt der Button seinen Befehl, beispielsweise das Versenden einer SMS oder einer E-Mail.

Laut IGD-Studie erreichen Unternehmen dank IoT eine höhere Produktivität (47 Prozent), Kostensenkungen (46 Prozent) und steigende Umsätze (41 Prozent). Unkomplizierte IoT-Lösungen nach dem Plug-and-Play-Prinzip wie smarte Tracker, Buttons und Sensoren sind gerade für Mittelständler ein kostengünstiger Einstieg in das Internet der Dinge.