IGA Report
Identitätssicherheit: Warum IT-Entscheider Alarm schlagen

State of Identity Governance Report 2025
Die Identitätssicherheit ist längst zu einem der drängendsten Themen in der Cyber Security geworden – und die Zahlen sprechen eine deutliche Sprache. Laut einer aktuellen Untersuchung von Omada sind 86 Prozent der IT-Entscheider besorgt über Bedrohungen im Bereich Identity Governance und Administration (IGA). Kein Wunder: Mit der zunehmenden Digitalisierung und den steigenden regulatorischen Anforderungen sind Unternehmen gezwungen, ihre Identitätsverwaltung auf den neuesten Stand zu bringen – doch genau hier hapert es oft.
Identitätssicherheit als Schlüssel zur Cybersicherheit
Omadas State of Identity Governance Report 2025 gibt einen tiefen Einblick in die aktuellen Herausforderungen und Strategien der Unternehmen. Dabei zeigt sich, dass 95 Prozent der Führungskräfte die Identitätssicherheit als kritischen Bestandteil ihrer Cybersicherheitsstrategie ansehen. Dennoch fehlt es vielen an den nötigen Investitionen in moderne Lösungen. Die Bedrohungslage ist ernst: Cyberkriminelle setzen verstärkt auf identitätsbasierte Angriffe, und Unternehmen sehen sich mit immer strengeren Compliance-Vorgaben konfrontiert. Eine unzureichende Identitätssicherheit kann nicht nur zu Datenpannen, sondern auch zu erheblichen finanziellen Verlusten führen. Umso erschreckender ist es, dass fast 40 Prozent der Unternehmen noch keine SaaS-basierte IGA-Lösung implementiert haben – trotz des klaren Bedarfs.
Die drei größten Herausforderungen in der Identitätssicherheit
Der Bericht von Omada deckt gleich mehrere kritische Schwachstellen auf:
- Unternehmen investieren mehr in Cybersicherheit, aber nicht gezielt genug – Neun von zehn Befragten gaben an, dass ihre IT-Sicherheit heute besser ausgestattet ist als im Vorjahr. Dennoch bleibt die Identitätssicherheit oft ein blinder Fleck. Rund 64,4 Prozent der Unternehmen haben inzwischen eine Cyber-Haftpflichtversicherung abgeschlossen – doch eine Versicherung schützt nicht vor einem Angriff, sondern nur vor den finanziellen Folgen.
- Restriktive Gesamtbetriebskosten als Bremsklotz – Fast 60 Prozent der Befragten nennen hohe Gesamtbetriebskosten (TCO) als Schwachstelle ihrer aktuellen IGA-Lösung. Viele Unternehmen zögern daher mit der Einführung moderner Identitätslösungen – ein gefährliches Spiel, denn veraltete Systeme bieten Angreifern immer mehr Angriffsfläche.
- KI und Automatisierung sind die Zukunft – aber noch nicht die Gegenwart. Zeitaufwändige manuelle Prozesse sind laut mehr als der Hälfte der Befragten eines der größten Probleme in der Identitätsverwaltung. Die Lösung? Künstliche Intelligenz und Automatisierung. Unternehmen suchen verstärkt nach Lösungen, die durch KI-gestützte Prozesse effizienter und sicherer werden. Besonders generative KI-Funktionen rücken dabei immer mehr in den Fokus.
Fazit: Unternehmen müssen handeln – jetzt!
Michael Garrett, CEO von Omada, bringt es auf den Punkt: „Identitätssicherheit ist der Schlüssel zur Cybersicherheit, aber Unternehmen tun sich oft schwer damit, die Vorteile der IGA voll auszuschöpfen.“ Dabei sind die Anforderungen klar: Lösungen müssen agil, einfach zu bedienen und kosteneffizient sein – ohne Abstriche bei der Sicherheit.
Die Realität zeigt, dass viele Unternehmen in Sachen Identitätssicherheit noch Nachholbedarf haben. Doch mit der richtigen Strategie und modernen, cloudbasierten Lösungen lässt sich dieses Problem angehen. Es ist höchste Zeit, dass Unternehmen ihre Identitätsverwaltung als das betrachten, was sie ist: das Fundament ihrer gesamten Cybersicherheitsstrategie.
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