Homeoffice Schutz

Homeoffice: Wie kann man den neuen Businesstrend sicherer machen?

Homeoffice: Wie kann man den neuen Businesstrend sicherer machen?

IP-Adressen, VPN, Virenschutz

Das Arbeiten aus dem Homeoffice wird immer beliebter und immer mehr Menschen wollen auf diese Option nicht mehr verzichten. Statt lange Anfahrtszeiten in das Büro in Kauf nehmen zu müssen, können Pendler entweder vollständig oder zumindest tageweise von zu Hause aus arbeiten. Das bringt auch Vorteile für den Arbeitgeber, denn für solche Mitarbeiter reichen oftmals schon Flexi-Desks aus, die mit anderen Kollegen geteilt werden können. Büros müssen dadurch nicht mehr so viel Fläche besitzen und Stromkosten werden ebenfalls dadurch gesenkt. Wer seinen Mitarbeitern eine Pendlerpauschale auszahlt, kann sich diesen Kostenfaktor ersparen. Trotzdem hat das Homeoffice gleichzeitig Nachteile, besonders wenn es um die Sicherheit der Daten geht. Was man jedoch tun kann, um die Sicherheit zu gewährleisten, haben wir uns genauer angesehen!

IP Adressen überprüfen

Viele Mitarbeiter, die aus dem Homeoffice arbeiten, setzen ihre eigenen Geräte ein. Wer das nicht möchte, muss seinen Angestellten firmeneigene Geräte für die Verwendung zu Hause zur Verfügung stellen. Eigentlich ist der BYOD-Trend (Bring your own devise) aber nicht unbedingt problematisch, denn es gibt einen einfachen Weg, um festzustellen, wer aus der Ferne auf das eigene Netzwerk zugreifen möchte. Mit einem IP-Adressen-Scanner kann man alle IP Adressen im Netzwerk anzeigen und genau nachvollziehen, welches Gerät gerade aktiv ist. Diese können dann mit den Adressen der Mitarbeiter abgeglichen werden. Wenn ein VPN verwendet wird, muss der Mitarbeiter seine neue IP Adresse bekannt geben, denn das virtuelle Netzwerk verändert die Adresse bei jeder Nutzung.

VPN für Datenschutz

Mit einem virtuellen privaten Netzwerk (VPN) können sensible Daten gesichert werden. Statt dass Daten bei der Übertragung einfach über das reguläre Netzwerk laufen, können sie stattdessen über ein privates Netzwerk umgeleitet werden, das nur in virtueller Form existiert und trotzdem die Netzverbindung des Internets benötigt. Wer ein VPN verwendet, erhält dabei eine neue IP Adresse und kann nicht mehr so einfach nachverfolgt werden. Auch Hacker und Malware haben keine Angriffsfläche mehr, was der größte Vorteil von VPNs ist. Arbeiten Mitarbeiter nicht aus dem Homeoffice, sondern auf Reisen, kann das VPN außerdem dabei helfen, das Öffnen von örtlich begrenzten Webseiten und Inhalten zu ermöglichen. Ist eine Seite in dem jeweiligen Land nicht verfügbar, kann man seinen Standort virtuell einfach in ein anderes Land legen. Problem gelöst!

Virenschutz am privaten Gerät

Ist man mit seinem privaten Gerät mit dem Firmennetzwerk verbunden, so ist der Virenschutz umso wichtiger. Wer eine Phishing-Mail öffnet oder sich durch andere Wege einen Virus einfängt, kann diesen schnell an das ganze Netzwerk weitergeben. Dadurch kann es zu Datenlecks und schweren Störungen kommen, die einen großen Schaden anrichten können. Eine lizenzierte Virensoftware sollte daher vom Arbeitgeber zur Verfügung gestellt und regelmäßig aktualisiert werden. Mit jedem Update wird das Programm für neu aufgetauchte Viren und Malware vorbereitet und kann seinen Kampf gegen Hacker und Co. erfolgreich durchführen. Das Homeoffice bietet in Zeiten der Digitalisierung eine tolle Möglichkeit, Ressourcen und Zeit zu sparen. Viele Mitarbeiter bevorzugen die neue Art zu arbeiten gegenüber dem traditionellen Büroalltag. Auch für Firmen hat das Heimbüro Vorteile, sofern der Faktor Sicherheit geklärt wurde.