E-Learning

Immer mehr Unternehmen setzen auf das E-Learning

Immer mehr Unternehmen setzen auf das E-Learning

E-Learning ist auf dem Vormarsch

Immer öfter kann man hören, dass das E-Learning auf dem Vormarsch ist. Zunächst kann man sich aber fragen, was man darunter überhaupt versteht. Mit dem E-Learning oder dem Electronic Learning (elektronisch unterstütztes Lernen) bezeichnet man alle Formen von Lernen, bei denen primär elektronische oder digitale Medien verwendet werden. Und zwar für die Präsentation und Verteilung von Lernmaterialien. Aber auch zur Unterstützung einer zwischenmenschlichen Kommunikation.

Man findet für E-Learning auch Begriffe wie Online-Lernen, computergestütztes Lernen, Telelernen, multimediales Lernen, Open and Distance-Learning, Computer-based Training sowie Computer-Supported-Collaborative-Learning. Diese Art von Fernunterricht ist weit fortgeschritten. Es reicht von E-Learning bis hin zum Fernunterricht im klassischen Sinn. Eigentlich ist das nichts Neues. Die Branche boomt nur gerade, was mit Sicherheit sehr viel mit Corona zu tun haben wird. Es ist die Rede davon, dass der globale E-Learning-Markt jährlich um ca. 5 Prozent wachsen soll und immer mehr "Offline-Formate" ersetzen wird.

Nicht nur Schüler, Studenten oder Auszubildende lernen. Ebenso Unternehmen nehmen immer öfter E-Learning für ihre Mitarbeiter in Anspruch, um diese weiterzuentwickeln, die Prozesse zu rationalisieren oder um die Reichweite erweitern zu können.

Was macht das elektronische Lernen so interessant?

Es werden selbstverständlich die Vorteile E-Learning sein, die diese Form des Lernens so interessant macht. Aktuell besonders in der Corona-Pandemie, wo Abstand halten und Homeoffice sowie Homeschooling so wichtig geworden sind. Folgend die größten Vorteile auf den Punkt gebracht:

Flexibilität

Als sehr offensichtlicher Vorteil kann man die räumliche sowie zeitliche Flexibilität nennen. Die gewollten Inhalte kann man häufig als kurze Module erhalten und man kann jederzeit pausieren. Das macht es möglich, das Lernpensum dem jeweiligen individuellen Tagesablauf optimal anzupassen. Und wenn einmal etwas bei einem Online-Workshop verpasst wurde, kann man meist dafür eine schriftliche Zusammenfassung oder ein Video über die Lehreinheit erhalten. Das E-Learning ist deshalb sehr gut für die berufsbegleitende Weiterbildung oder die Festigung privater Interessensgebiete geeignet.

Verfügbarkeit und parallele Nutzung

Auf Universitäten wäre das Organisieren von Lehrinhalten ohne Plattformen wohl kaum mehr vorstellbar. Und in der Privatwirtschaft wird mit Online-Kursen viel Zeit gespart. Theoretisch kann jeder, der einen Internetzugang hat, zur gleichen Zeit auf das gewünschte Wissen zugreifen, wenn die Server dem standhalten können.

Zeit sparen

Es ist möglich, dass sich E-Learning-Pakete an jeden einzelnen anpassen. Dadurch kann sich der Zeitaufwand für den Abschluss eines Kurses bedeutend verkürzen. Das sieht meist bei althergebrachten Kursen anders aus, da diese auf die Bedürfnisse der gesamten Gruppe ausgerichtet sind. Selten ist es so, dass einzelne Personen alles benötigen, was der gesamten Gruppe angeboten wird. Eine Zeitersparnis hat man zusätzlich auch noch durch den Wegfall für die Anreise zum Kurs.

Kostenersparnis

Normalerweise kann ein E-Learning-Paket ohne zusätzliche Kosten so oft wiederverwendet werden, wie es gewünscht wird. Hinzu können auch kostenlose Kursangebote und sogenannte „Freemium-Zugänge“ kommen. Weil E-Learning häufig gleichzeitig mehr Teilnehmer erlaubt, ist es oft preiswerter als konventionelle Lernangebote.

Mögliche Nachteile

Zu den Nachteilen des E-Learnings zählt, dass Lernende über eine hohe Selbstdisziplin verfügen müssen, weil sie nicht direkt vor Ort aktiv anwesend sind. So könnte das Seminar stattfinden, ohne dass Teilnehmer richtig aufpassen, da sie ja keine plötzlichen Fragen gestellt bekommen. Zudem sind teilweise Plagiate und Betrug möglich.