Fake Accounts

Fake-Konten auf Instagram können zu Reputationsschäden bei Unternehmen führen

Fake-Konten auf Instagram können zu Reputationsschäden bei Unternehmen führen

Auf der Social-Media-Plattform Instagram treiben Betrüger ihr Unwesen, wie die Security-Experten von Check Point Software Technologies und Cyberint berichten. Sie erstellen gefälschte Profile, die sich als Personen oder Organisationen ausgeben, um Nutzer zu täuschen. Solche Fake-Konten können für Unternehmen erhebliche finanzielle Schäden und Reputationsverluste bedeuten, insbesondere wenn sie von Führungskräften oder Marken imitieren.

Das Problem: Einfache Erstellung, schwierige Bekämpfung

Instagram ermöglicht es nahezu jedem, schnell ein Benutzerkonto zu erstellen. Die Funktion, Fake-Profile zu melden, ist hingegen zeitaufwändig und häufig unzuverlässig. Betreiber reagieren oft langsam, was Cyberkriminelle kaum abschreckt. Schätzungen zufolge sind rund 95 Millionen Bots auf Instagram aktiv – etwa jedes zehnte Konto könnte gefälscht sein. Besonders problematisch: Meldungen von Fake-Konten führten in der Vergangenheit manchmal dazu, dass echte Profile irrtümlich gesperrt wurden.

Vielfältige Betrugsmaschen mit Fake-Konten

Cyberkriminelle nutzen gefälschte Instagram-Profile für unterschiedliche Zwecke:

  • Datendiebstahl: Fake-Konten fordern persönliche Informationen von Nutzern ein, die glauben, mit vertrauenswürdigen Unternehmen zu interagieren.
  • Malvertising: Betrüger verbreiten schadhafte Werbung, die Malware installiert oder Nutzer auf gefährliche Websites leitet.
  • Gefälschte Stellenausschreibungen: Scheinbare Jobangebote werden genutzt, um Identitäten zu stehlen oder Geld zu waschen. Schutzmaßnahmen gegen Betrug auf Instagram

Unternehmen können sich mit gezielten Strategien effektiv schützen:

  1. Aufklärung und Schulung: Mitarbeiter sollten über die Risiken von Fake-Konten informiert und im Umgang mit solchen Bedrohungen geschult werden.
  2. Überwachung von Instagram-Profilen: Organisationen sollten nach Konten suchen, die ihren Namen oder ihr Logo missbrauchen.
  3. Automatisierte Tools: Software kann dabei helfen, gefälschte Profile frühzeitig zu erkennen und zu melden.
  4. Zusammenarbeit mit Experten: Anstatt nur auf Instagram-Meldeformulare zu vertrauen, empfiehlt sich die Zusammenarbeit mit spezialisierten Takedown-Dienstleistern wie Cyberint. Diese erreichen mit einer Erfolgsquote von 97 % oft innerhalb von 24 Stunden die Entfernung gefälschter Konten.

Durch die Kombination von Überwachung, Schulung und professioneller Unterstützung können Unternehmen ihre Sicherheit auf Instagram deutlich erhöhen und ihre Marke vor Schaden schützen.