Künstliche Intelligenz und maschinelles Lernen
Datenberge besser nutzbar machen
Wie künstliche Intelligenz und maschinelles Lernen helfen können
Mit dem zunehmenden Einsatz von künstlicher Intelligenz (KI) und maschinellem Lernen (ML) in Unternehmen wird in der Wirtschaft ein neues Zeitalter eingeläutet. Dies erleben die Mitarbeiter von Rubrik, Experten für Cloud Data Management, tagtäglich im Kundenkontakt.
Dabei erweist sich nach Meinung von Roland Stritt, Director Channels EMEA bei Rubrik , die Nutzbarmachung von Daten als langfristig großer Vorteil der neuen Technologie.
„KI und ML sind Themen, mit denen sich CIOs beschäftigen müssen, daran führt kein Weg vorbei. Und nein, die KI hat sich noch nicht verselbstständigt und uns zu Sklaven gemacht, um düsteren Visionen entgegenzutreten. Sie ist jedoch gereift und durch den Übergang in den Mainstream wird KI für immer mehr Anwendungen nutzbar“, erklärt Roland Stritt. „Während sich KI-fähige Technologien weiterentwickeln, werden CIOs auf der ganzen Welt ihr eigenes Verständnis und ihre eigene Sichtweise auf deren Bedeutung haben. Für mich erlaubt die KI der Technologie, etwas zu simulieren, was normalerweise ein Mensch tun würde. ML findet statt, wenn die Technologie über die Simulation hinausgeht und selbstständig beginnt zu lernen.“
Natürlich sind sowohl KI als auch ML nur so gut wie die Daten, auf die sie Zugriff haben. Je mehr Daten vorliegen, desto mehr Informationen können bereitgestellt werden. Je „sauberer“ die Daten sind, desto genauer wird das Ergebnis. KI kann als Werkzeug verwendet werden, um zusätzliche Informationen aus den riesigen Datenmengen zu sammeln, über die jedes Unternehmen verfügt. Sie kann Unternehmen bei der Analyse und Automatisierung von Daten unterstützen, was unglaublich wertvolle Geschäftseinblicke ermöglicht.
Digitale Transformation
KI wurde allzu oft als eigenständige Komponente und nicht als unternehmensweites Werkzeug betrachtet. Die Unternehmen, die den größten Erfolg mit KI hatten, sind jedoch diejenigen, die sie in jeden Aspekt ihrer digitalen Transformation einbeziehen.
Vertriebsteams können beispielsweise mithilfe der prädiktiven Modellierung vorhersagen, welches Produkt sich am besten verkaufen wird, in welcher Region und wann. Teams, die mit Kunden zu tun haben, können dagegen KI nutzen, um Kundendaten zu analysieren und Produktprobleme zu antizipieren, bevor es der Kunde bemerkt, und so ein beispielloses Maß an proaktiver Kundenzufriedenheit bieten.
KI hat einen Platz in jeder Ecke eines Unternehmens. CIOs, die neue Anwendungen implementieren, sollten zunächst sicherstellen, dass sie für die Nutzung ihrer Business Intelligence gerüstet sind.
Reibungsloser Betrieb
Damit die IT-Suite eines Unternehmens wie eine gut geölte Maschine läuft, reicht es nicht mehr aus, ein Auge auf das Hier und Jetzt zu werfen: CIOs müssen auch wissen, was um die Ecke liegt. Von der Vorhersage, ob ihre Infrastruktur ausfallen wird, über einen bestimmten Webserver, der mit einem Problem konfrontiert ist, bis hin zu einem Cyberangriff: KI und ML bieten Unternehmen das beste Mittel, diese Probleme unmittelbar und gezielt anzugehen, anstatt im Dunkeln zu tappen. Ransomware ist ein Thema, mit dem sich Unternehmen auf der ganzen Welt auseinandersetzen müssen, und bei dem KI und ML helfen können. So lässt sich das Nutzerverhalten im Unternehmen überwachen, um eine Grundlage dafür zu schaffen, was „normal“ ist. Bei der Erkennung von ungewöhnlichem Verhalten, das von normalen Mustern abweicht, würde ein Alarm ausgelöst werden. Dies ermöglicht es, nahezu sofort auf einen Angriff zu reagieren und die gesamte Ausfallzeit zu minimieren. ML-Algorithmen können diesen Ansatz im Laufe der Zeit kontinuierlich verbessern, so dass Unternehmen den neuen Bedrohungen immer einen Schritt voraus sind.
Menschliche Produktivität
„Auch wenn KI und ML ein gewaltiges Potenzial haben, sind wir noch weit davon entfernt, dass Roboter uns in großem Stil die Jobs wegnehmen. Anstatt Mitarbeiter zu ersetzen, unterstützt die KI tatsächlich die Produktivität der Mitarbeiter“, so Roland Stritt. „Sie ermöglicht es ihnen, sich auf ihre eigentliche Arbeit zu konzentrieren. KI befähigt die Mitarbeiter, ihre Rolle besser zu erfüllen, indem sie Arbeitsabläufe, die Suche nach Informationen, die Gewinnung von Erkenntnissen und die Zusammenarbeit verbessert, um nur einige Aspekte zu nennen.“
Ein Beispiel dafür ist die Verarbeitung der Muttersprache, mit der Hörgeräte verstehen können, was ein Mensch sagt, und dies gegenüber jemand anderem in seiner Muttersprache interpretieren können. Diese Anwendung würde es für eine Person in China möglich machen, mit einem Geschäftspartner in Venezuela zu sprechen, unabhängig von ihren Sprachkenntnissen.
KI sollte daher als ein weiteres Teammitglied betrachtet werden, ein äußerst effizienter Mitarbeiter, der eine Rolle überall im Unternehmen spielt und allen anderen Mitarbeitern ermöglicht, effizienter zu arbeiten.
Cloud Data Management als zentrale Datenplattform für KI
„Wenn ich die KI-Implementierung mit Unternehmen bespreche, habe ich festgestellt, dass das größte Hindernis darin besteht, dass sie an dem Punkt, an dem sie beginnen sollen, überfordert sind. Sie wollen wertvollen Erkenntnisse, haben aber nicht die richtige Datenstrategie“, erläutert Roland Stritt. „Mein Ratschlag ist immer derselbe: Konzentrieren Sie sich auf die Daten, die Sie jetzt haben, und wachsen Sie von dort aus. Wenige Erkenntnisse sind nützlicher als gar keine Erkenntnisse, und Ihre Datenmenge kann nur größer werden.“
Von selbstheilenden Infrastrukturen über selbstlernende Sicherheit bis hin zur Antizipation der Zukunft: KI-Algorithmen benötigen zunächst Zugriff auf historische Daten. Hierzu bietet es sich an, eine Cloud Data Management-Plattform zu implementieren, die genau weiß, wo sich alle Daten im gesamten Unternehmen befinden. Mit der richtigen technischen Architektur profitieren alle Anwendungen von einem zeitgemäßen Datenspeicher und können intelligente Entscheidungen treffen.