Kryptowährung und Handel

Bitcoin Wallet einrichten: So geht es richtig

Bitcoin Wallet einrichten: So geht es richtig

Digitale Geldbörse für digitales Geld

Wer mit dem Bitcoin handeln will, der benötigt eine Wallet. Dabei handelt es sich um ein digitales Portemonnaie, in dem sodann die Coins aufbewahrt werden können. Aufgrund der Tatsache, dass es unterschiedliche Arten von Wallets gibt, sollte man sich im Vorfeld einen Überblick über die Angebotslage verschaffen.

Die Bitcoin Wallet ist eine digitale Geldbörse für die Kryptowährung Bitcoin . In dieser Wallet werden die erworbenen Coins der digitalen Währung aufbewahrt, wobei man auch Coins von Dritten in die Wallet transferiert bekommen bzw. diese sodann aus der Wallet entnehmen und verkaufen kann. Es handelt sich sozusagen um eine spezielle Software, um in weiterer Folge Bitcoins empfangen (kaufen) oder versenden (verkaufen) zu können.

Jede Wallet besitzt einen einzigartigen Zeichencode. In diesem Code wird sodann das Guthaben gespeichert. Da kein Dritter einen Zugang haben darf, wird die Wallet mit einem Passwort geschützt. Des Weiteren ist jede Wallet anonym. Das bedeutet: Persönliche Daten sind nicht erforderlich – erst dann, wenn man sich bei einem Handelsplatz anmeldet, um Coins zu erwerben, sind personenbezogene Daten anzugeben.

Wallet muss mit dem Betriebssystem kompatibel sein

Da es unterschiedliche Wallet-Möglichkeiten gibt, sollte man sich im Vorfeld mit der Frage befassen, für welches Gerät das digitale Portemonnaie genutzt werden soll. So gibt es Wallets für den Desktop, das Tablet oder auch für das Smartphone. Des Weiteren gibt es auch Hardware-Varianten. Zu beachten ist, dass die digitale Geldbörse mit dem installierten System zusammenpassen muss. Das heißt, es ist im Vorfeld darauf zu achten, ob es sich um Windows, Linux oder Mac handelt – nutzt man die Wallet am Smartphone, so muss das digitale Portemonnaie mit dem jeweiligen Betriebssystem (Android, iOS, Windows Phone oder Blackberry) harmonieren.

Offline- oder Online-Wallet?

Es gibt reine Online-Wallets und sogenannte Hardware-Wallets . Bei den Online-Wallets handelt es sich um klassische webbasierte Wallets, die die privaten Schlüssel sodann auf dem Server verwahren. Dieser wird jedoch von Seiten einer externen Partei verwaltet. Das kann für den einen oder anderen Sparer ein Problem darstellen. Schlussendlich werden Sicherheit wie Kontrolle über das Bitcoin-Guthaben einem externen Anbieter anvertraut.

Ein weiterer Nachteil: Die Wallet ist stets online – das heißt, es besteht durchaus die ständige Gefahr, Opfer eines Hackerangriffs zu werden.

Neben der Online-Variante gibt es auch noch die Möglichkeit der Hardware-Wallet. Diese Form des digitalen Geldbeutels erinnert an einen USB-Stick. Da die Wallet also auf einem externen Gerät gespeichert wird, mag es sich um eine sehr sichere Variante handeln. Problematisch ist ausschließlich der Umstand, dass man die Wallet verlieren kann.

Wann keine Wallet erforderlich ist

Wer nur mit der Kursentwicklung spekuliert, der benötigt keine Wallet. In diesem Fall werden keine Coins gekauft, sondern nur Geld auf die Entwicklung des Marktes gesetzt. Wer sich für diese Art des Kryptohandels interessiert, sollte sich im Vorfeld einen Überblick verschaffen, welche Anbieter diese Möglichkeit zur Verfügung stellen. Da es immer wieder Berichte über schwarze Schafe gibt, gilt im Vorfeld zu klären, ob Anbieter News Spy Fake sind oder nicht. Hier helfen vor allem Test- wie Erfahrungsberichte weiter. Man sollte sich also keinesfalls beim erstbesten Anbieter anmelden, sondern immer einen Blick hinter die Kulissen werfen.

Die Installation

Sogenannte Hot Wallets, also die Hardware-Varianten, werden als simpel wie vertrauenswürdig beworben. Vor allem stellt die Installation keine große Herausforderung dar. Einfach den Anweisungen folgen – schon wird man auf dem Rechner, nach Abschluss der Installation, das entsprechende Symbol finden. Klickt man dann auf das Wallet-Symbol, so stehen zwei Funktionen zur Verfügung. Man kann eine neue Wallet erstellen oder eine bereits vorhandene Wallet importieren. Des Weiteren besteht die Möglichkeit, aus verschiedenen Versionen auswählen zu können. Oft gibt es noch einen „Sicherheitssatz“ – dieser sollte aufgeschrieben und an einem sicheren Ort verwahrt werden.

Der Sicherheitssatz dient dazu, dass die Wallet, nachdem der Computer abgestürzt ist, wiederhergestellt werden kann.

Klickt man auf den Reiter „Empfangen“, so findet man seine Bitcoin-Empfangsadresse. Wer Coins der Kryptowährungen kaufen will, muss immer diese Adresse angeben, die sozusagen die „Kontonummer“ der Wallet darstellt.