Netzwerksegmentierung und Ports deaktivieren
AlgoSec gibt Ratschläge zur Bluekeep-Schwachstelle
Firmennetzwerke sollten segmentiert werden
Ein Statement von Robert Blank, DACH Lead – Regional Sales Manager bei AlgoSec
Wie kürzlich bekannt wurde, haben Cyber-Kriminelle zum ersten Mal die BlueKeep-Lücke ausgenutzt, um schadhaften Code auszuführen. Security-Forscher haben auf einem Honeypot – ein Rechner, der mit mangelhaften Sicherheitsvorkehrungen Malware anlocken soll – einen Cryptominer entdeckt. Dieser wurde über BlueKeep installiert und will die Leistung des Zielrechners nutzen, um Crypto-Währungen zu schürfen. Allerdings funktionierte die Malware nicht einwandfrei und brachte das System zum Abstürzen.
Bei BlueKeep handelt es sich keineswegs um eine neue Schwachstelle. Bekannt wurde die Lücke in Microsofts-Remote-Desktop-Protokoll im Mai 2019 durch Untersuchungen des UK National Cyber Security Centres. Betroffen sind nicht nur ältere Betriebssysteme, wie Windows 2000, Windows 7 und Windows Server 2008, sondern auch das aktuelle Produkt Windows 10. Obwohl BlueKeep seit sechs Monaten bekannt ist, gab es bis jetzt keine erfolgreichen Attacken, die auf der Security-Schwachstelle beruhten.
Bestimmt wird der fehlgeschlagene Versuch, die Sicherheitslücke auszunutzen, nicht der letzte gewesen sein und künftige Angriffe könnten mehr Erfolg haben.
Um sich effektiv davor zu schützen, sollten Nutzer folgende Ratschläge beachten:
- Remote Desktop Services (RDP) auf PCs und Servern ausschalten, sofern sie nicht benötigt werden: Ungenutzte und unnötige Dienste zu deaktivieren ist eine effiziente Methode, um sich von vornherein vor vielen Gefahren und Sicherheitslücken zu schützen, nicht nur vor BlueKeep.
- TCP Port 3389 in Firewalls blockieren: Besonders Schutzwände, die sich zwischen Netzwerk und Internet befinden, sollten hier bedacht werden, da dieser Port vom RDP-Protokoll genutzt wird.
- Netzwerkauthentifizierung aktivieren: Sollten Hacker ins Netzwerk eindringen, müssten sie gültige Zugangsdaten vorweisen, um Code ausführen zu können
- Netzwerksegmentierung betreiben: Sind Firmennetzwerke segmentiert, werden erfolgreichen Cyber-Kriminellen die seitlichen Bewegungen in Systemen erschwert. Daten, die außerhalb des betroffenen Segments liegen, sind so vor unberechtigtem Zugriff geschützt.
Entscheider in Unternehmen sollten sich darüber hinaus mit automatisierten Lösungen zur Verwaltung von Firewall-Richtlinien und der Netzwerksegmentierung anfreunden. AlgoSec bietet mit seinem Produkt die Möglichkeit, Firmennetzwerke zu segmentieren und gleichzeitig sicherzustellen, dass die Teilung keine schädlichen Auswirkungen auf den reibungslosen Geschäftsbetrieb hat.
Darüber hinaus bietet die zugehörige Richtlinienverwaltung die Möglichkeit, bestimmte Ports in Firewalls zu schließen. Außerdem erleichtert sie über eine zentrale Konsole den Überblick, sodass keine Anwendungen und Geräte fälschlich blockiert oder Compliance-Anforderungen verletzt werden.
Bereits diese einfachen und wenigen Ratschläge, gepaart mit einer Sicherheitslösung zur Automatisierung der Abläufe, helfen effektiv, sich vor Schwachstellen umfangreich zu schützen.
Über AlgoSec:
Als führender Anbieter von geschäftsorientierten Lösungen für das Sicherheitsmanagement unterstützt AlgoSec die weltweit größten Unternehmen bei der Anpassung der Sicherheit an ihre Geschäftsprozesse. Mit AlgoSec können Anwender über ihre Cloud-, SDN- und lokalen Netzwerke hinweg die Konnektivität von Geschäftsanwendungen erkennen, abbilden und migrieren; Risiken aus der Geschäftsperspektive proaktiv analysieren; Cyber-Angriffe mit Geschäftsprozessen unterbinden und Änderungen der Netzwerksicherheit intelligent und berührungslos automatisieren. Über 1.800 Unternehmen, darunter 20 der Fortune-50-Unternehmen, setzen die Lösungen von AlgoSec ein, um ihre Unternehmen kontinuierlich agiler, sicherer und regelkonformer zu machen. Seit 2005 hat sich AlgoSec in den Dienst der Kundenzufriedenheit gestellt und bietet die einzige Geld-zurück-Garantie der Branche.