4 Sicherheits-Tipps von Trustwave - Worauf Nutzer jetzt besonders achten müssen
München, 07. Dezember 2016 – Gerade in der Vorweihnachtszeit sind Cyberkriminelle besonders aktiv. Das Sicherheitsunternehmen Trustwave gibt Tipps, worauf Anwender und Unternehmen jetzt achten müssen und wie sie sich gegen Hackerangriffe mit ein paar einfachen Maßnahmen wirkungsvoll schützen.
Cyberkriminelle schlagen nach Erfahrungen von Trustwave besonders gerne in der Vorweihnachtszeit zu. Das liegt wahrscheinlich daran, dass viele Nutzer in der Vorweihnachtszeit im Internet einkaufen und damit die Erfolgschancen für einen Angriff einfach höher sind. Außerdem scheinen Anwender gerade in der Adventszeit sorgloser als während des restlichen Jahres zu sein. Ein Superschnäppchen kann dann leicht zu einem Klick verleiten, den man unter normalen Umständen eben nicht gemacht hätte.
Auch Unternehmen, die ihren Mitarbeitern das Surfen während der Arbeitszeit erlauben, sollten Mitarbeiter noch einmal auf die erhöhte Gefahr hinweisen und ihre Systeme bestmöglich gegen externe Angriffe schützen. Wie man den Cyberkriminellen das Ende ihres „Geschäftsjahres“ trotzdem vermiesen kann und vor welchen Cyber-Gefahren man im Moment besonders auf der Hut sein sollte, fasst Trustwave wie folgt zusammen:
Sicherheitsempfehlungen
- Wer im Moment im Internet einkauft, sollte besonders wachsam sein. Antiviren-Software sollte auf dem aktuellen Stand sein, ebenso sollten auf dem System alle nötigen Updates ausgeführt worden sein.
- Eine weitere Gefahr geht von angreifbaren WordPress-Plugins aus, die häufig auf E-Commerce-Webseiten verwendet werden. Gerade kleinere Shop-Seiten, die ihre Plugins nicht regelmäßig aktualisieren, sind von der Gefahr bedroht. Nutzer können sich gegen diese Gefahr zwar nur schlecht schützen, zumindest empfiehlt es sich aber, nur auf bekannten und vertrauenswürdigen Webseiten einzukaufen.
- Im Moment kursiert eine neue Malware, die in der Lage ist, Konversationen von Head-Sets aufzuzeichnen. Auch hier hilft eine leistungsfähige Sicherheits-Software, die aktuelle Malware aufspüren und beseitigen kann.
- Anwender sollten ihre Chrome-Erweiterungen noch einmal überprüfen und gegebenenfalls deaktivieren. Es wurde zwar – fälschlicherweise – vor einigen Tagen berichtet, dass schädliche Bilddateien auf Social-Network-Seiten wie Facebook zu Ransomware führen könnten. Dies ist nicht der Fall, stattdessen können aber bösartige Chrome-Erweiterungen ein Einfalltor für Ransomware sein. Facebook hat diese Erweiterungen nach eigener Aussage gesperrt, wer auf Nummer sicher gehen will, sollte verdächtige Chrome-Erweiterungen dennoch überprüfen und deaktivieren.