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Wie VPNs ihre persönlichen Daten vor Cyber-Attacken schützen können

Wie VPNs ihre persönlichen Daten vor Cyber-Attacken schützen können

Wie genau schützt ein VPN vor Cyber Angriffen?

Das Thema digitale Sicherheit wird immer wichtiger. Bereits 2018 gab es in Deutschland im Durchschnitt 31 Millionen Cyber-Attacken pro Tag. Doch auch wenn die meisten davon auf die Infrastruktur von Unternehmen abzielen, sind doch auch Privatpersonen davon betroffen. Schließlich lässt sich mit persönlichen Informationen, wie Passwörtern oder Kreditkartendaten eine Menge Geld verdienen. Laut dem Statistischen Bundesamt verwenden deshalb schon jetzt etwa 25% aller Consumer täglich ein VPN. Doch was ist ein VPN eigentlich und wie kann es vor Cyber Attacken schützen?

Was ist ein VPN eigentlich?

Die Abkürzung VPN steht für „Virtual Private Network“ oder auf Deutsch „Virtuelles Privates Netzwerk“. Es handelt sich dabei um ein Programm für Ihren Computer oder Handy und stellt eine sichere Verbindung zwischen Ihrem Gerät und dem Internet her. Möglich gemacht wird das über verschlüsselte Verbindungen auf einem externen Server. Somit senden Sie Ihren Datenverkehr automatisch an einen VPN-Server und gehen über diesen in das Internet. Durch diese Verbindung werden folgende Dinge erreicht:

  • die IP-Adresse wird verborgen
  • der Datenverkehr ist verschlüsselt und sicher
  • das Internet ist freier nutzbar, da Geoblocker umgangen werden können

Wie funktioniert ein VPN genau?

Die Einsatz- und Funktionsweise eines VPN ist einfach zu verstehen. Damit Sie sich also effektiv vor Cyber-Angriffen schützen können, müssen Sie sich erst einmal ein VPN herunterladen (beginnen Sie mit Cyberghost, es ist kostenlos) . Ist dieses dann auf Ihrem Gerät installiert, können Sie die Sicherheitseinstellungen konfigurieren und sich für einen sicheren VPN-Server entscheiden. Sobald die Verbindung steht, passiert mit Ihrem Datenverkehr folgendes:

  • Sämtliche Daten werden von der VPN-Software verschlüsselt und an einen sicheren VPN-Servers verschickt
  • Der VPN-Server entschlüsselt anschließend Ihre verschlüsselten Daten
  • Nun werden Ihre Daten in das Internet weitergegeben und darauf gewartet, bis der Server die gewünschte Antwort auf Ihre Anfrage erhalten hat
  • Die vom VPN-Server empfangen Daten werden nun verschlüsselt und an Sie zurückgesandt
  • Jetzt muss Ihre VPN-Software das Empfangene wieder entschlüsseln und Ihnen anzeigen

Warum ist ein VPN so wichtig?

Ein VPN verschlüsselt also den gesamten Datenverkehr, um ihn vor Hackern und anderen unberechtigten Dritten zu schützen. So bekommen diese gar nicht erst die Möglichkeit, Ihre gesendeten und empfangen Daten abzufangen und einzusehen. Weiterführend erhalten Sie mit einem VPN auch Anonymität. Zum einen wird Ihre IP-Adresse verschleiert. Diese ist weltweit einzigartig und kann nur Ihrem Gerät zugeschrieben werden. Wenn diese jedoch verschleiert wird, ist nicht mehr klar, wer eine Anfrage nun getätigt hat. So schützten Sie sich also vor:

  • Hackern
  • Websites
  • Regierungen
  • Arbeitgebern
  • Internetprovider

Wir alle erledigen immer mehr online und von Zuhause aus. So können wir unsere Krankenakten online ansehen unsere Bankgeschäfte per Online-Banking tätigen und natürlich auch unserer Arbeit nachgehen. Bei all diesen Dingen werden sensible Daten verwendet, wie Passwörter, Pin-Codes, E-Mail-Adressen und viele mehr. Durch die Verwendung eines VPNs schützen Sie alle diese Informationen per Verschlüsselung. So kann weder Ihr Arbeitgeber herausfinden, wonach Sie auf Google suchen, noch ein Hacker mit Cyper-Attacken Ihre Kreditkartendaten klauen. Sie erhöhen also:

  • Ihren Datenschutz in der digitalen Welt
  • Sie erhöhen Ihre Geräte-Sicherheit
  • Sie können das Internet frei und anonym nutzen
  • Sie können sich sicher mit öffentlichen Netzwerken verbinden

Sind die VPN-Programme sicher?

Eventuell fragen Sie sich, wie es denn um die Sicherheit bei den VPN-Anbietern und deren Software steht. Da Ihr gesamter Datenverkehr über die Server des VPN-Providers läuft, ist es von absoluter Wichtigkeit, dass Sie diesem vertrauen. Immerhin ist der Anbieter der Einzige, der Ihre Online-Aktivitäten technisch einsehen könnte. Die meisten VPN-Dienste erstellen jedoch kein Protokoll, wodurch Ihre Daten nicht gespeichert werden.

In der Vergangenheit kam es bei manchen Anbietern jedoch schon vor, dass die Daten der Kunden missbraucht wurden. Sie wurden dann an andere Unternehmen verkauft. Sehr häufig passiert dies bei den kostenlosen VPN-Angeboten, welche oft auch nicht sicher sind. Informieren Sie sich deshalb vorher genauestens zur Arbeitsweise eines Anbieters und lesen Sie die Erfahrungsberichte anderer Nutzer. Schwarze Schafe gibt es in jeder Branche.

Verlangsamt das VPN das Internet?

Viele User glauben, ein VPN beeinträchtigt die Internetgeschwindigkeit so drastisch, dass sie keines verwenden möchten. Fakt ist, dass tatsächlich manche VPNs für erhebliche Einbußen in puncto Ladegeschwindigkeit sorgen. Immerhin werden die Daten vor jeder Weileiterung verschlüsselt und immer über einen Zwischengeschalteten Server versandt. Jedoch ist ein langsames Internet nur bei Billiganbietern die Nebenwirkung.

Am Markt gibt es mittlerweile dutzende VPNs, die Ihre Internetgeschwindigkeit gar nicht beeinträchtigen. Wenn Sie sich im Ausland befinden und über einen deutschen VPN-Server ins Internet gehen, kann sich die Geschwindigkeit sogar noch erhöhen. Es ist daher immer von dem jeweiligen Anbieter abhängig. Ein sicherer und zugleich schneller VPN-Anbieter ist CyberGhost. Sie als Nutzer können das VPN-Programm kostenlos für einen Tag testen und so sicherstellen, ob Ihnen der Dienst zusagt. Bei Cyber Ghost gibt es mehr als 7.000 VPN-Server sowie umfassende Sicherheitsfeatures und das ohne langsames Internet.

Ist es legal, eine VPN-Software zu nutzen?

In den meisten Ländern der Welt ist die VPN-Nutzung vollkommen legal. Immerhin handelt es sich hier vorrangig um Schutzmaßnahmen für persönliche Daten und die Möglichkeit, öffentliche Angebote anonym in Anspruch zu nehmen. Genau die gleichen Vorteile bietet beispielsweise das Bargeld im Zahlungsverkehr. Jedoch haben durch dieses Privileg auch Hacker und Cyberkrimminielle, wodurch diese unerkannt Cyber-Attacken durchführen können . Deshalb müssen hierbei zwei Dinge unterschieden werden:

  • Die Nutzung einer VPN-Software ist völlig legal
  • Die Nutzung einer VPN-Software für illegale Aktivitäten bleibt auch weiterhin illegal

Für normale Aktivitäten, wie das Video-Streaming auf YouTube oder das Filme schauen auf Netflix ist das VPN legal nutzbar und der Datenverkehr bleibt abgesichert. Gleiches gilt natürlich auch für das Surfen, Spielen oder Online-Shopping. Doch wenn Sie Deutschland verlassen und ein anderes Land besuchen, müssen Sie sich darüber informieren, ob in diesem VPNs erlaubt oder illegal sind. In den meisten westlichen Ländern sollten Sie zwar keine Probleme bekommen, jedoch bei einer Reise in folgenden Ländern sollten Sie vorsichtig sein:

  • Irak
  • China
  • Türkei
  • Uganda
  • Russland
  • Nordkorea
  • Vereinigte Arabische Emirate

Fazit: VPNs schützen effektiv vor Cyber-Attacken

Wir können Ihnen also nur wärmstens ein VPN-Programm ans Herz legen. Es ist eine effektive Schutzmaßnahme gegen Cyber-Attacken. Selbstverständlich müssen Sie sich weiterhin um andere Sicherheitsmaßnahmen kümmern, wie eine Anti-Virus-Software und das regelmäßige Updaten Ihres Betriebssystems und dessen Programme. Ihren Datenverkehr haben Sie mit einer solchen Software jedoch bestens abgesichert.