Black Friday Shopping

Wie Unternehmen der Cyberbedrohung am Black Friday Wochenende vorbeugen können

Wie Unternehmen der Cyberbedrohung am Black Friday Wochenende vorbeugen können

Shopping-Erlebnis ohne böse Quittung

Ein Kommentar von Oliver Cronk, Chief IT Architect, EMEA, bei Tanium

Der Black Friday und der Cyber Monday stehen vor der Tür und stellen Unternehmen hinsichtlich Cyberbedrohungen vor vielseitige Herausforderungen. Das große Shopping-Wochenende, das traditionell in Amerika auf Thanksgiving folgt, hat sich in den letzten Jahren auch in Deutschland immer stärker etablieren können und ist mittlerweile fester Bestandteil im Kalender vieler Schnäppchenjäger. So verwundert es nicht, dass der Black Friday laut dem Handelsverband Deutschland (HDE) bei 96 Prozent der Online-Einkäufer bekannt ist und man prognostiziert dieses Jahr einen Umsatz von rund 4,9 Milliarden Euro.

Angesichts dieser Zahlen und der enormen Popularität dieses Shopping-Aktionstages müssen die Unternehmen besonders auf der Hut sein: Cyberkriminelle werden diese Events für zahllose Angriffe auf Menschen nutzen, die auf Phishing-Mails hereinfallen könnten. Typische Maschen bei solchen Anlässen sind fingierte Rabattaktionen oder gefälschte Marketing-Mails, die echten täuschend ähneln. So sollen die Opfer dazu verleitet werden, in einer Mail einen bösartigen Link anzuklicken.

Um solchen Online-Betrügereien nicht zum Opfer zu fallen, müssen die Unternehmen dafür sorgen, dass ihre Mitarbeiter alles Nötige über die erwartbaren Cyberbedrohungen wissen und entsprechende Schulungen erhalten. Dies gilt umso mehr, als Teile der Belegschaft wahrscheinlich von zu Hause aus arbeiten und die Laptops, die sie zu beruflichen Zwecken verwenden, auch für private Einkäufe nutzen werden. Die Mitarbeiter sollten auch dazu angespornt werden, die Best Practices für E-Mail-Sicherheit zu befolgen: Dazu gehört beispielsweise, den Mauszeiger über URLs zu bewegen, um sie auf Echtheit zu überprüfen, und die Adressen vertrauenswürdiger Websites nach Möglichkeit stets manuell einzugeben.

Um gerade an Tagen wie dem Black Friday, an dem viele Arbeitsgeräte auch für private Zwecke genutzt werden, die IT-Sicherheit des Unternehmens zu gewährleisten, empfiehlt es sich in eine allumfassende Endpunktmanagement-Strategie zu investieren. Denn oftmals sind es nicht ausreichend gesicherte Endpunkte, die das größte Risiko für die Unternehmenssicherheit darstellen. Mit diesem proaktiven Ansatz können Betriebe eine präventive Strategie verfolgen, mit der man Sicherheitsrisiken erkennen kann, bevor es überhaupt zu einem schwerwiegenden Angriff kommt. Die IT-Teams können so Vorkehrungen treffen, um dafür zu sorgen, dass ihre hybriden Belegschaften gut vorbereitet und geschützt sind. Dann haben sie gute Chancen, dass nur minimaler Schaden entsteht, falls es doch zu einer Sicherheitsverletzung kommen sollte.