Kameras
Wie Sie mit Ihrer unbenutzten Kameraausrüstung einen Gewinn erzielen
Es gibt viele Hobbyfotografen, die eine unbenutzte Kameraausrüstung besitzen. Oft befindet sich diese gut verpackt in einer Schublade, wo sie verwaist herumliegt. Dabei gibt es Möglichkeiten, mit unbenutzten Ausrüstungsgegenständen Geld zu verdienen. Nachfolgend erfahren Sie, welche Optionen sich Ihnen bieten.
Das unbenutzte Equipment verkaufen
Die naheliegendste Lösung ist, das unbenutzte Equipment zu verkaufen. Im Zeitalter des Internet bieten sich Ihnen zahlreiche Möglichkeiten. Sie können beispielsweise Anzeigen auf einschlägigen Portalen aufgeben oder in den sozialen Medien nach Käufern suchen. Eine weitere Möglichkeit ist, Webseiten zu nutzen, die sich auf den An- und Verkauf von ungenutzter Fotoausrüstung spezialisiert haben. So verkaufen Sie Ihre alten Kameras .
Wenn Sie bereits seit längerer Zeit Fotograf sind oder sogar Ihren Lebensunterhalt mit dem Fotografieren verdienen, verfügen Sie wahrscheinlich über ein Netzwerk, das Sie nutzen können, um einen Käufer zu finden. Ungenutztes Equipment ist in solchen Kreisen immer gerne gesehen, da es die gleichen Vorzüge wie frisch gekauftes Equipment bietet.
Eine Einschränkung gibt es allerdings: Die Garantiedauer ist bei ungenutzter Ausrüstung kürzer als bei einem Neugerät aus dem Laden. Aus diesem Grund können Sie in der Regel nicht den ursprünglichen Preis verlangen. Ausgenommen sind Gegenstände, die stark nachgefragt oder gar nicht mehr hergestellt werden. Dies betrifft einige Kameramodelle, aber auch verschiedene Objektive.
Der Verkauf Ihrer ungenutzten Fotoausrüstung ist auch deshalb eine gute Option, weil das alte Equipment ständig an Wert verliert – sogar dann, wenn die Packung noch versiegelt ist. Der rasante Fortschritt in diesem Technologie-Sektor bringt es mit sich, dass Geräte oft schon nach wenigen Jahren veraltet sind. Warten Sie deshalb nicht zu lange mit dem Verkauf.
Das unbenutzte Equipment vermieten
Foto-Equipment vermieten? Das klingt im ersten Moment etwas eigenartig. Dabei ist es längst nicht mehr unüblich, Ausrüstungsgegenstände für Fotografen zu mieten. Der Vorteil des Mietens ist, dass der Fotograf seine Liquidität behält und nicht Tausende Euro für die Anschaffung einer neuen Ausrüstung ausgeben muss. Lohnenswert ist das Mieten vor allem, wenn die Gegenstände nur selten gebraucht werden. In diesem Fall bietet es sich förmlich an, auf einschlägigen Plattformen nach Equipment zu suchen, das gemietet werden kann.
Ein weiterer Pluspunkt des Mietens ist, dass Sie unter unzähligen Ausrüstungsgegenständen wählen können. Die Auswahl ist fast ebenso groß wie bei einem Fachhändler. Der Unterschied liegt darin, dass Sie die gemieteten Gegenstände wieder zurückgeben müssen. Professionelle Fotografen sollten keine Probleme haben, sorgsam mit der Mietsache umzugehen. Einsteiger sollten jedoch darauf achten, dass Sie die Gegenstände sachgemäß behandeln.
Unangenehm wird es, wenn das gemietete Equipment nach dem Gebrauch Beschädigungen aufweist. In der Regel haftet der Mieter, wenn es nach der Rückgabe Beanstandungen gibt – es sei denn, es kann nachgewiesen werden, dass der Schaden bereits bei der Übergabe vorhanden war. Aus diesem Grund sollten Sie die gemieteten Ausrüstungsgegenstände genauestens kontrollieren und etwaige Mängel gleich nach dem Erhalt des Equipments anzeigen.
Langzeitvermietung von Kamera-Equipment
Die meisten Kunden von Vermietungsplattformen benötigen das Equipment nur für einen oder zwei Aufträge. Es gibt jedoch auch Fotografen, die Kamera-Equipment für längere Zeit mieten – beispielsweise für ein oder zwei Wochen. Hier gelten besondere Bedingungen, da Wochenenden in der Regel nicht als volle Tage abgerechnet werden.
Ein gängiges Modell ist, ab drei Tagen Mietdauer einen halben Tag Rabatt zu gewähren. Bei vier Tagen kann ein Tag erlassen werden, bei sechs Tagen anderthalb bis zwei Tage. Für noch längere Mietzeiten können spezielle Tarife vereinbart werden. Von solchen Arrangements profitieren beide Seiten: Der Vermieter muss keinen neuen Mieter suchen und kann sich über eine gute Auslastung freuen. Der Mieter hat hochwertiges Equipment zur Verfügung, das er über längere Zeit nach Belieben nutzen kann.
Die Rückgabe des Equipments erfolgt normalerweise in der Mittagszeit (12 oder 13 Uhr) oder nach Absprache. Die Abholung findet zu den vertraglich vereinbarten Zeiten statt. Manche Ausleiher erlauben Abholungen bis 20 Uhr, andere nur bis 17 oder 18 Uhr. Generell gilt: Je flexibler Sie sind, desto größer ist die Chance, dass sich ein Mieter für Ihre Ausrüstung findet.
Vorteile des Mietens auf einen Blick
Neben der Kostenersparnis bringt das Mieten von Foto-Equipment weitere Vorteile mit sich. Ein wichtiger Punkt ist, dass man aktuelles und hochwertiges Equipment bekommt, das mit den neuesten technischen Finessen ausgestattet ist. So haben Modelle wie die Olympus OM-D E-M1 Mark III einen 20-Megapixel-Micro-Four-Thirds-Sensor an Bord. Die Kamera verfügt über einen leistungsstarken Bildstabilisator, einen schnellen Autofokus und eine auch für Einsteiger sehr zugängliche Bedienung.
Eine weitere Funktion – die High Resolution – erlaubt das Anfertigen von Bildern mit hoher Auflösung. Mit Stativ und Schwenksensor können Aufnahmen mit bis zu 80 Megapixeln angefertigt werden. Dies ist vor allem für Landschafts- und Architekturaufnahmen interessant. Die Kamera bietet außerdem die Möglichkeit, 4K-Videos mit 30 Bildern pro Sekunde zu erstellen. Möglich sind zudem Full-HD-Videos bei 60 Bildern pro Sekunde sowie Cine-4K-Videos mit 24 Bildern pro Sekunde (4.096 x 2.160 Pixel).
Was kostet das Mieten von Foto-Equipment?
Wie viel Geld bringt die Vermietung von Foto-Equipment? Diese essenzielle Frage wollen wir in diesem Abschnitt beantworten. Zunächst kommt es darauf an, welches Equipment Sie mieten oder vermieten möchten. Für eine Einsteigerkamera wird weniger Geld fällig als für eine Kamera der Profiklasse.
Modelle wie die Sony Alpha 7 III können schon ab 28 Euro am Tag gemietet werden. An Bord sind zwei SD-Kartensteckplätze, ein kippbarer 3-Zoll-Touchscreen-LCD mit 921.600 Bildpunkten, ein 24,2 MP Vollformat-CMOS-Sensor und ein Sucher mit 2.359.00 Punkten (OLED EVF).
Die Canon EOS R5 (ab 50 Euro pro Tag) fokussiert mit außergewöhnlicher Geschwindigkeit und Präzision. Die Kamera ist imstande, bewegliche Motive zu erkennen und im Bildausschnitt zu verfolgen. Der 45 MP-Sensor sorgt für eine gestochen scharfe Auflösung.
An der Spitze der Pyramide stehen Modelle wie die Canon EOS 1DX Mark III. Ein 20,1 Megapixel-Vollformatsensor, ein verbesserter Autofokus (191 Felder / bis -4 LW) und flexible AF-Punkte während der Aufnahme sind nur einige der zahlreichen Komfortfeatures dieser Kamera. Sie kann bereits für rund 60 Euro am Tag gemietet werden.
Fazit
Wer ungenutztes Foto-Equipment hat, kann es entweder verkaufen oder vermieten. Das Vermieten ist aus unserer Sicht die bessere Option. Auf einschlägigen Webseiten können Sie relativ leicht Käufer und Mieter für Ihr Equipment finden. Achten Sie stets darauf, dass die Konditionen den marktüblichen Bedingungen entsprechen.