Online-Phishing

Wie man sich gegen Online-Phishing schützen kann – Ein Überblick

Wie man sich gegen Online-Phishing schützen kann – Ein Überblick

Wie kann man sich wehren? – Welche Tricks wenden die Online Betrüger an? – Wer ist am gefährdetsten für Phishing?

Phishing – die Masche der Online Betrüger

Die digitale Welt bringt in der heutigen Zeit verschiedenste Vorteile mit sich. Beispiele hierfür sind eine schnelle und globale Kommunikation, die schnelle Abwicklung von Transaktionen oder Echtzeit Verarbeitung von Datenmengen. Aufgrund immer größerer werdender Datenmengen werden hierfür auch immer komplexere Systeme zur Verarbeitung notwendig. In diesen Vorteilen der digitalen Welt bestehen jedoch gleichzeitig auch die Nachteile, da die gigantischen Datenmengen von möglichen Online Betrügern ausgespäht werden können. Insbesondere auf persönliche Daten und Bankdaten zielen diese Betrüger ab, wobei diese unterschiedlichste Maschen einsetzen, um tagtäglich an Millionen von Kundendaten heranzukommen. Der Ausdruck Phishing als Neologismus beschreibt daher dieses Vorgehen der Online Betrüger.

Um nicht Opfer einer solchen Phishing Aktion zu werden, berichtet dieser Bericht über mögliche Abwehrmöglichkeiten und in diesem Zuge wie man sich bestmöglich schützen kann, denn eine 100% Sicherheit kann nie gewährleistet werden. Eine Infografik zum Prinzip der Online Betrüger wollen wir nachfolgend präsentieren.

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Was ist Phishing?

Phishing ist eine Wortneuschöpfung und kommt aus dem Englischen. Das Wort wurde nämlich von dem englischen Wort Fishing abgeleitet, welches für Angeln steht. Dafür steht auch das Wort Phishing, wobei in diesem Fall nicht Fische, sondern persönliche Daten aus den digitalen Systemen abgefischt werden. Konkret wird dieses meistens über E-Mails, Online Shops, Kurznachrichten oder Websites gemacht, um auf diesem Wege an die persönlichen Daten der Online User zu kommen. Typischerweise verwenden Online Betrüger in diesem Rahmen Internetseiten oder Nachrichten, die äußerlich denen von bekannten Unternehmen oder Verbänden imitiert sind und in denen sich Links zu gefährlichen Trojanern befinden. Mithilfe eines solchen Trojaners kann der Online Betrüger unerkannt auf das gesamte Computersystem zurückgreifen und alle möglichen Daten wie Passwörter, Benutzernamen, Codes oder Pins auslesen. Mit Phishing wird täglich in Deutschland ein riesen Schaden verursacht und das Computersystem ist obendrein nach der Phishing Aktion zerstört und nicht mehr verwendbar.

Woran kann man das Phishing erkennen?

Die wichtigste Frage besteht in diesem Zuge natürlich darin, wie man solche Phishing Aktionen erkennen kann und wie der beste Schutz gegen Phisher aussieht. Wie schon bereits angesprochen, sind die Nachrichten oder Internetseiten bis auf das kleinste Detail an die von bekannten Unternehmen angelehnt. Wer jedoch genauer hinschaut, erkennt häufig bei E-Mails das merkwürdige Absenderadressen oder bei Internetseiten das merkwürdige Domains verwendet werden. Wenn diese nicht dem Original entsprechen, handelt es sich meistens um eine Phishing Aktion. In diesem Fall muss die E-Mail sofort gelöscht werden oder die Internetseite ohne Öffnen eines Links sofort verlassen werden. Solange kein Link oder keine Datei geöffnet wurde, besteht in aller Regel kein Grund zur Sorge. Sobald jedoch ein Link geöffnet wurde, ist man rein den Betrügern ausgesetzt und kann selbst mit Hilfe eines IT-Experten nichts mehr ändern. Für solche Phishing Aktionen werden meist Unternehmen wie Amazon, Telekom oder 1&1 imitiert, da diese häufig Nachrichten an die Kunden verschicken und somit die Betrüger denken, dass die meisten diese Nachricht auch öffnen werden. Da sich immer E-Mails von Betrügern in das Postfach verirren, sollte jede E-Mail im Voraus umfassend geprüft werden. Gegebenenfalls ist die Nachricht bei Verdacht auf Phishing an das jeweilige Unternehmen weiterzuleiten, damit diese alle Kunden vorwarnen können und ggf. rechtliche Schritte gegen die Betrüger einleiten können.

Neue Ideen der Betrüger

Die Betrüger kommen dabei immer auf neue Ideen und lassen sich neue Maschen einfallen. Als User sollte man daher zu 100% sicher sein, dass die E-Mail auch wirklich von dem richtigen Absender kommt und nicht von einem Betrüger. Selbst Bewerbungen mit Trojanern werden an Firmen geschickt, damit diese dann geöffnet werden und schon ist auf dem Firmenrechner ein Trojaner. Die Bewerbung mit dem Anhang ist ausschließlich eine Masche, damit die User den Trojaner auch öffnen.

Fazit: Phishing ist eine gefährliche Masche

Abschließend lässt sich zusammenfassend sagen, dass Phishing sowie es im neuen Wortgebrauch verwendet wird, eine absolut gefährliche und hinterlistige Masche ist, die jährlich weltweit aber vor allem in den reichen Ländern wie Deutschland oder USA einen Milliarden Schaden verursacht. Als User kann man sich eigentlich nicht schützen. Generell kann als Tipp ausschließlich gegeben werden, dass man bei Internetseiten oder E-Mails das Impressum bzw. die Domains anguckt. Sollten diese in einer Form nicht seriös aussehen, gilt es diese zu löschen oder an die entsprechende Stellen weiterzuleiten. Damit können dann vielleicht zukünftige Opfer von Phishing Aktionen geschützt werden.