Data Protection Trends
Veeam veröffentlicht Ergebnisse zu Backup- und Replication-Trends in 2022
67 Prozent der befragten Unternehmen nutzen Cloud-basierte Lösungen zum Schutz ihrer Daten
Wie sehen angesichts immer häufiger auftretender Fälle von Cyberkriminalität eigentlich die Datensicherungsstrategien von Unternehmen aus?
Diese und weitere Fragen gaben Backup-Experten von Veeam Software Ende letzten Jahres an ein unabhängiges Marktforschungsinstitut weiter. Dieses befragte daraufhin 3.000 IT-Entscheider global agierender Unternehmen zu ihren mittelfristigen Strategien in Sachen Datensicherung in der größten bisher durchgeführten Studie dieser Art. Das Ergebnis: In den letzten zwei Jahren hat sich das Datenwachstum pandemiebedingt verdoppelt und mit ihm die Vulnerabilität von Unternehmen – bspw. durch Ransomware.
„Die Studie zeigt, dass Unternehmen diese Herausforderungen erkannt haben und hohe Investitionen tätigen, da sie oft noch nicht in der Lage sind, den Anwendern den erforderlichen Schutz zu bieten“, erklärt Anand Eswaran, Chief Executive Officer bei Veeam . Diese Investitionen sind den befragten IT-Führungskräften zufolge auch unabdingbar: 88 Prozent der Teilnehmer prognostizieren einen stärkeren Anstieg der Ausgaben speziell für Datensicherung als für IT-Ausgaben im Allgemeinen. Dabei geht der Trend in Richtung Cloud-basierter Dienste, auf die sich bereits zwei Drittel der Befragten zum Schutz unternehmensinterner Daten verlassen. Wie ernst die Wirtschaft das Thema nehmen muss, zeigt die gestiegene Häufigkeit von Cyber-Angriffen: Bereits das zweite Jahr in Folge waren diese die Hauptursache für Ausfallzeiten. Viele Unternehmen sind darauf noch nicht ausreichend vorbereitet.
Doch wie steht es um die Strategien deutscher Unternehmen? Die 283 Studienteilnehmer deutscher Unternehmen geben im Veeam Data Protection Trends Report 2022 Aufschluss über den Status Quo hierzulande im Bereich Datensicherung:
- Mehr Geld für Datensicherung: Befragte deutscher Unternehmen schätzen eine Erhöhung des Budgets für Datensicherung im Laufe des Jahres 2022 auf 5,6 Prozent ein. Dies wird auch auf den gestiegenen Bedarf von Cloud- und IT-Dienstleistungen seit Pandemiebeginn zurückgeführt.
- Daten wandern zunehmend in die Cloud: Die Daten deutscher Firmen liegen in 27 Prozent aller Fälle auf physischen, bei 22 Prozent aller Befragten auf virtuellen Servern. Ganze 51 Prozent nutzen bereits die Cloud für die Datensicherung.
- IT-Verantwortliche sehen eine „Schutzlücke“ : Zwischen den Daten, deren Verlust man sich erlauben könne und der Häufigkeit der Datensicherung liege eine Diskrepanz von 81 Prozent. Diese Lücke ist umso gravierender, wenn man berücksichtigt, dass rund 40 Prozent aller Server mindestens einen Ausfall pro Jahr verzeichnen.
- Daten schützen bedeutet, geleistete Arbeit schützen: 39 Prozent der Führungskräfte im IT-Bereich sehen den investierten Arbeitsaufwand als den künftig wichtigsten, durch Datensicherung zu schützenden Aspekt.
Über den Report
Veeam beauftragte das unabhängige Marktforschungsunternehmen Vanson Bourne mit der Durchführung einer quantitativen Studie zu Trends, Akzeptanz und Wahrnehmung von Datensicherheit in Unternehmen weltweit. Die Studie wurde unter 3000 IT-Entscheidungsträgern (in Unternehmen mit mehr als 1000 Mitarbeitern) aus 28 Ländern durchgeführt, wobei ein unvoreingenommener quantitativer Ansatz verwendet wurde, um die Unparteilichkeit der Ergebnisse zu gewährleisten.