Mobile Security

Tipps zum Schutz von Mobile Banking vor Malware

, München

Mobile Banking bringt viele Vorteile mit sich. Überweisungen können beispielsweise unkompliziert vom Smartphone oder Tablet ausgeführt werden. Allerdings gibt es einige Sicherheitsaspekte zu beachten, um keine unschönen Überraschungen zu erleben. Hier kommen fünf Tipps, die das Mobile Banking sicherer machen.

Ein sicheres Passwort

Der erste Tipp für einen soliden Schutz ist ein sicheres Passwort. Damit fremde Leute nicht einfach so Zugriff auf das Endgerät erhalten, sollten einige Aspekte berücksichtigt werden . Natürlich gibt es dennoch Möglichkeiten, die Unbefugte nutzen können. Das Passwort für das Tablet oder das Smartphone eliminiert allerdings schon einmal eine offensichtliche Schwachstelle. Ein sicheres Passwort sollte außerdem für die verwendete Banking-App genutzt werden. Ratsam dabei ist es, unterschiedliche Passwörter zu benutzen, um den Zugang zu erschweren. Zusammen mit den anderen Tipps gibt es einen ersten guten Schutz.

Nur vertrauenswürdige Netze nutzen

Um Mobile Banking durchführen zu können, bedarf es einer Internetverbindung. Diese sollte über ein stabiles WLAN erfolgen. Zudem ist es ratsam, nur das eigene WLAN zu verwenden. Hotspots sind für das normale Surfen zwar gut geeignet. Sensible Angelegenheiten wie Mobile Banking sollten aber eher nicht damit durchgeführt werden. Wenn doch eine andere Verbindung genutzt werden soll, ist ein VPN eine gute Option. Split-Tunneling ist eine gute Eigenschaft von VPN . Dies liefert einen zuverlässigen Schutz und macht Mobile Banking damit zu einer sicheren Angelegenheit. In Kombination mit einem guten Virenschutz ist damit ein erheblicher Schritt zu mehr Sicherheit beim Mobile Banking getan.

Die Software auf dem neuesten Stand halten

Ein potenzielles Sicherheitsrisiko bei Mobile Banking ist ein zu altes Endgerät. Diese verfügen oft über veraltete Software, die das System anfällig machen kann. Es ist daher notwendig, regelmäßige Software-Updates durchzuführen . Das Gerät bleibt dadurch auf dem neuesten Stand und ist dementsprechend mit den jeweils besten Sicherheitsstandards ausgestattet. Wenn es sich um ein Endgerät handelt, das nicht mehr unterstützt wird, ist von seinem Gebrauch für Mobile Banking abzuraten. In diesem Fall lohnt sich dann eine Investition in ein neues Modell, um auch weiterhin die Vorteile von Mobile Banking nutzen zu können.

Vorsicht bei der Installation der Apps

Ein Angriffspunkt für Betrüger ist oftmals die App, mit der das Banking durchgeführt wird. Eine gute Sicherheit bietet es sich im Vorfeld Informationen einzuholen, ob die eigene Bank überhaupt eine App anbietet. Außerdem sollten nur vertrauenswürdige Quellen wie der Play Store für den Download genutzt werden. Apps sollten hinsichtlich der Software ebenfalls regelmäßig auf Updates geprüft werden. Dies verringert die Angriffsfläche, was das Banking in der Konsequenz sicherer macht.

Höchstgrenzen setzen

Beim Mobile Banking können Höchstgrenzen für die maximalen Beträge festgelegt werden. Damit lassen sich die möglichen Verluste bei einem Angriff zumindest in Grenzen halten, da es nicht auf einen Schlag leer geräumt werden kann. Besonders ratsam ist diese Methode, wenn Unbefugte aus irgendeinem Grund an die Zugangsdaten für das Konto gekommen sind. Überdies ist es hilfreich, die Kontobewegungen regelmäßig zu kontrollieren. Ungereimtheiten bei den Bewegungen fallen dadurch sofort auf. In einem solchen Fall sollte sofort die Bank kontaktiert werden, die die Möglichkeit hat, das Konto vorübergehend zu sperren.