Unseriöse Online-Shops

Tipps und Tricks wie sie sich vor unseriösen Webseiten schützen können

, München, IPS | Autor: Herbert Wieler

Vorsicht vor Internet Betrügern!

Gerade zum Black Friday lockt das Internet viele Nutzer zum Preisvergleich und Kaufen an. Günstige Deals und unschlagbare Angebote innerhalb Stunden und Minuten, lassen den Internetnutzer schnell das Gefühl dafür verlieren, betrügerische Seiten zu erkennen und richtig einzuschätzen. Ist die Bestellung einmal gemacht, geht der Nutzer in den meisten Fällen leer aus. Daher ist es ratsam vor dem Kaufabschluss gewisse Kriterien zu überprüfen.

Ladenzeile.de hat sich mit gängigen Betrugsmaschen auseinandergesetzt und zeigt auf, wie Sie sich auch gerade am Black Friday vor den Merkmalen eines Fakeshops schützen können, in dem Sie ihre Webseite auf gewisse Kriterien überprüfen.

Preise richtig einschätzen

So manche Black Friday Reduzierung kann uns schon mal zum Staunen bringen. Ist der Preis jedoch zu niedrig, sollten hier die Alarmglocken klingen. Aber wie schätzt man denn zu „Günstig“ richtig ein? Die meisten Seiten haben Angebote von 20-50%. Alles was darunter liegt, sollte ein erstes Anzeichen sein, das es sich hier um keinen seriösen Online Shop handelt und man die Webseite auf weitere Kriterien überprüfen sollte.

Zahlung vorab und nur mit Kreditkarte möglich? – Besser die Finger davon lassen

Seriöse Webseiten bieten heutzutage unterschiedliche Zahlungsmethoden an. Betrachten wir die drei meistgenutzten Zahlungsmethoden in Deutschland, ziehen 50% der Nutzer vor, ihre Zahlung per PayPal durchzuführen. 24% nutzen die Option der Rechnung und hingegen nur 18% Kreditkarte oder Lastschrift. Demnach ziehen die meisten Nutzer die sichere Zahlvariante wie PayPal oder Rechnung vor, von der auch mindestens immer eine der beiden auf vertrauenswürdigen Webseiten angeboten wird. Ist dies nicht der Fall, sollte man hier besser die Finger davon lassen.

Webseite genau untersuchen

Ist man bereits am Zweifeln, ob es sich um eine vertrauenswürdige Webseite handelt oder nicht, kann man weitere Punkte in Betracht ziehen, die dafür oder dagegen sprechen hier einen Kauf zu tätigen.

Überprüfen Sie auch die URL und das SSL-Zertifikat der Webseite. Ohne HTTPS, also bei HTTP werden alle Daten, die Sie auf der Website eingeben (wie Ihr Benutzername/Passwort, Kreditkarten- oder Bankdaten, sowie sonstige Daten die über Formulare übermittelt werden usw.), unverschlüsselt gesendet und sind daher anfällig für ein potentielles Abfangen oder Belauschen der Daten. Aus diesem Grund sollten Sie immer überprüfen, ob eine Website zumindest HTTPS verwendet, bevor Sie irgendwelche Daten eingeben.

Ein weiterer wichtiger Punkt ist die Rechtschreibung auf der Webseite, die oftmals auch ein Indiz dafür sein können, dass es sich hier um einen Fake handelt. Gerade in den AGB’s, die auf jeder Webseite vorhanden sein sollten, könnten Fehler ein wichtiger Hinweis dafür sein, dass hier etwas nicht stimmt. Weiterhin sollte nach dem Impressum Ausschau gehalten werden. Selbst wenn es vorhanden ist, sollte man es auf Vollständigkeit prüfen und nachsehen, ob sich hinter der angegebenen Adresse nur ein ausgedachter Standort verbirgt, der z. B in einem Wohngebiet oder unter der Adresse eines anderen Unternehmens platziert ist. Zudem sollte das Impressum eine Telefonnummer beinhalten, unter der man einen Ansprechpartner auch erreichen kann.

Auch Gütesiegel sollten vorhanden und im Verzeichnis des Siegelanbieters zu finden sein. Klickt man sie an, sollten sie zu der echten Webseite des Anbieters verlinken. Ist das Gütesiegel nicht zur entsprechenden Ausgabestelle verlinkt, sollte man vorsichtig sein. Betrachtet man die Internetadresse sollte man stutzig werden, wenn z.B hinter dem .de noch eine weitere Endung eines anderen Landes angefügt ist.