Schutzmaßnahmen für Kinder im Internet oft unzureichend

Schutzmaßnahmen für Kinder im Internet oft unzureichend

Eltern zunehmend besorgt über Gefahren für Kinder im Internet  – Umfrage von F-Secure zeigt: Weltweit greifen weniger als die Hälfte der Eltern auf eine Software zur sicheren Internet-Nutzung ihrer Kinder zurück. Besonders bei mobilen Geräten gibt es erheblichen Nachholbedarf.

München – 5. November 2013: Obwohl die Mehrheit der Eltern über die Internet-Nutzung ihrer Kinder besorgt ist, ist die Zahl derer, die tatsächlich Schutzsoftware auf den Computern und mobilen Geräten ihrer Kinder einsetzen, vergleichsweise niedrig. Zu diesem Ergebnis kommt eine aktuelle Umfrage von F-Secure.*

Weltweit sind 78 Prozent der Eltern besorgt über die Inhalte, mit denen Kinder beim Surfen im Internet konfrontiert werden können, wie zum Beispiel Pornographie, Gewalt, Rassismus und Drogen. In Deutschland beträgt diese Quote immerhin stolze 74 Prozent. Ganze 67 Prozent der Eltern in der Bundesrepublik machen sich zudem Sorgen, dass ihre Kinder zu viel Zeit online verbringen, wodurch ihr reales soziales Leben leiden könnte. Und 97 Prozent der Eltern weltweit (95 Prozent hierzulande) sind der Ansicht, dass Kinder hinsichtlich einer sicheren Nutzung des Internets und digitaler Dienste erzogen werden müssten.

Geht es allerdings um Software-Tools zur sicheren Nutzung von Internet und digitalen Dienstleistungen, so greifen darauf in Deutschland nur 36 Prozent der Eltern für die Computer ihrer Kinder und sogar nur 21 Prozent für die mobilen Geräte des Nachwuchses zurück. Damit liegt Deutschland unter dem weltweiten Durchschnitt. All dies ist vor der Tatsache zu betrachten, dass 68 Prozent der Kinder unter zwölf Jahren mindestens ein mobiles Internet-fähiges Gerät, wie Smartphone, Tablet, MP3-Player oder Handheld-Konsole, besitzen. Weltweit betrachtet liegt diese Quote bei 60 Prozent.

„Unsere Studie zeigt deutlich, dass die Eltern darüber Bescheid wissen, wie wichtig der Schutz ihrer Kinder ist, während sie online sind. Für die Kinder ist es heute normal, verschiedene digitale Geräte zu nutzen“, erklärt Sami Visti, Senior Product Manager bei F-Secure. „Aber die Ergebnisse zeigen auch, dass Eltern gefordert sind, für die sichere Verwendung dieser Geräte zu sorgen. Wir bei F-Secure glauben, dass Software-Tools eine einfache Möglichkeit für Eltern sind, um ihren Kindern eine sichere Nutzung dieser Geräte zu ermöglichen.“

Von allen untersuchten Ländern wird am häufigsten in den USA Familienschutz-Software eingesetzt, nämlich auf 59 Prozent der von Kindern genutzten Computer und 39 Prozent der mobilen Geräte. In Kolumbien, Malaysia, Chile und Großbritannien kommt derartige Software bei weniger als der Hälfte der Computer zum Einsatz. Schweden und Finnland weisen die niedrigsten Zahlen auf. Dort ist nur bei einem Viertel der von Kindern genutzten Computer entsprechende Schutzsoftware installiert.

Weitere Ergebnisse der Umfrage:
43 Prozent der Eltern sind besorgt darüber, dass ihre Kinder zu viel Geld für Anwendungen und andere digitale Güter ausgeben, die mit nur wenigen Mausklicks erworben werden können. Diese Sorge ist bei deutschen Eltern mit 30 Prozent noch verhältnismäßig schwach ausgeprägt. Weltweit fürchten außerdem 81 Prozent der Eltern (in Deutschland 74 Prozent), dass ihre Kinder mit gefährlichen Internet-Nutzern in Kontakt kommen könnten.

Familienschutz für Computer und mobile Geräte
F-Secure Internet Security macht mit seinen Familienschutz-Features den PC für Kinder sicher. Eltern können damit Internet-Inhalte herausfiltern, auf die ihre Kinder keinen Zugriff bekommen sollen und auch Beschränkungen der Browsing-Zeit vornehmen. F-Secure Internet Security schützt Computer vor Viren und anderen digitalen Bedrohungen ebenso wie beim Online-Banking und -Shopping.

F-Secure bietet auch Schutzmaßnahmen für die mobilen Geräte der Kinder. F-Secure Mobile Security umfasst neben dem Schutz vor digitalen Bedrohungen und im Falle von Verlust oder Diebstahl des Geräts auch eine Kindersicherung mit einer zusätzlichen Funktion, um Kinder vor ungeeigneten Apps zu schützen.

Und für weniger als einen Euro pro Jahr können Eltern F-Secure Child Safe auf iPads und iPhones installieren. Child Safe ist ein Browser, der gewährleistet, dass Kinder keine schädlichen Inhalte beim Surfen im Internet sehen.

* Der F-Secure Digital Lifestyle Survey 2013 basiert auf Web-Interviews mit 6.000 Breitband-Abonnenten im Alter von 20-60 Jahren aus 15 Ländern: Deutschland, Italien, Frankreich, Großbritannien, den Niederlanden, Belgien, Schweden, Finnland, Polen, den USA, Brasilien, Chile, Kolumbien, Australien und Malaysia. Die Umfrage wurde von der GfK im April 2013 durchgeführt.

Über F-Secure
Innovation, Zuverlässigkeit und Schnelligkeit – diese drei Qualitäten haben F-Secure seit der Gründung 1988 zu einem der führenden IT-Sicherheitsanbieter weltweit gemacht. Heute vertrauen sowohl Millionen Privatanwender als auch Unternehmen auf die mehrfach ausgezeichneten Lösungen von F-Secure. Der effektive Echtzeitschutz arbeitet zuverlässig und unbemerkt im Hintergrund und macht das vernetzte Leben von Computer- und Smartphone-Nutzern sicher und einfach.

Die Lösungen von F-Secure sind als Service-Abonnement über mehr als 200 Internet Service Provider und Mobilfunkbetreiber weltweit zu beziehen. Die umfangreichen Partnerschaften machen F-Secure zum Marktführer in diesem Bereich. Seit 1999 ist das Unternehmen an der Börse in Helsinki notiert. Seitdem wächst F-Secure schneller als viele andere börsennotierte Mitbewerber.