Cybersecurity
Resiliente IT-Security in der vernetzten Welt – die Rolle von elektronischer Infrastruktur
Die digitale Ära hat begonnen und das Thema IT-Security ist wichtiger als jemals zuvor. Mit der zunehmenden Vernetzung quer über den Globus steigen auch Subtilität und Komplexität von Bedrohungen. Angefangen von Malware und Phishing, bis hin zu gefährlichen DDOS-Attacken, die ein Unternehmen binnen kürzester Zeit lahmlegen können. Robuste Sicherheitsmaßnahmen sind keine Option, sondern ein Muss, doch die beziehen sich nicht nur auf digitale Elemente.
IT-Security mehr als nur Software – Infrastruktur spielt eine wichtige Rolle
Es ist ein Irrglaube, dass sich IT-Security ausschließlich mit Software regulieren lässt. Die Infrastruktur und Hardware, über die das System betrieben wird, ist ebenso wichtig. Denken wir an den Serverraum eines Unternehmens, das noch nicht in die Cloud migriert hat. Ohne eine angemessene Kühlung kann es hier zu Überhitzungen führen, was wiederum Hardwareausfälle und mögliche Datenverluste zur Folge haben kann.
Grundsätzlich gibt es mehrere Schutzmaßnahmen, die über die IT hinausgehen. Allein schon bei der Einrichtung des Serverraums ist es möglich, optimale Bedingungen (staubfrei, sicher) zu schaffen. Über einen Maschinenverleih lässt sich das passende Equipment für die Einrichtung und den Umbau organisieren. Das Vorhandensein von hochleistenden Kühlanlagen verhindert, dass der Server überhitzt und es aus diesem Gründen zu Datenverlusten kommt.
Naturkatastrophen und der Einfluss auf die IT – wenn der Strom wegbleibt
Die Kühlung ist nicht der einzige Risikofaktor, der bei der Schaffung einer sicheren IT-Struktur berücksichtigt werden muss. Auch aufgrund von Naturereignissen oder Stromausfällen kann es zu Problemen kommen. Solche Ereignisse haben einen erheblichen Einfluss auf die Leistung und die Betriebszeit von IT-Systemen. Glücklicherweise gibt es auch hier Vorsorgemaßnahmen, die getroffen werden können. So können Unternehmen beispielsweise ein Stromaggregat mieten und so sicherstellen, dass die IT auch während eines längerfristigen Stromausfalls funktionsfähig bleibt. Ausfälle begünstigen, dass auch der Schutz nicht mehr gewährleistet ist. Während solcher Ausnahmesituationen besteht für Hacker die Möglichkeit, sich unbemerkt auf einen Angriff vorzubereiten. Hinzu kommt, dass nach einem längeren Ausfall keine Updates mehr integriert sind und so die Einfallslöcher für Gefahren wachsen.
Physische Infrastruktur ebenso wichtig wie IT-basierter Schutz
Die Integrität von Daten und Systemen hängt nicht allein von der Stärke der digitalen Abwehrmechanismen ab, sondern auch von Hardware und Energieversorgung. Ein Ausfall dieser Systeme kann genauso frappierende Folgen nach sich ziehen, wie ein offenes Einfallstor in der IT-Security. Daher ist Sicherheit auch immer aus mehreren Blickwinkeln zu betrachten. Wenn Unternehmen nicht mehr mit Serverräumen arbeiten, sondern ihre Daten in die Cloud migrieren, ersparen Sie sich den Schutz der Hardware. In diesem Fall sind es aber die Serverbetreiber der Clouddienste, die entsprechend für einen Ausfallschutz gesorgt haben.
Grundsätzlich sind proaktive Maßnahmen die beste Option, um Gefahren zu reduzieren. Der Aufwand, nach einem Stromausfall, einem Hackerangriff oder einer DDOS-Attacke das System wieder zu sichern, ist bedeutend höher als einen funktionierenden Schutz zu etablieren. In vielen Unternehmen ist aber genau das die Schwachstelle. Es herrschen zwar Pläne für den Wenn-Fall vor, es wird aber zu wenig auf Prävention gesetzt. Da der Schutz von Daten aber immer wichtiger wird und ein Verlust im schlimmsten Fall das ganze Unternehmen ruinieren kann, braucht es auf dieser Ebene dringend ein Umdenken!