Kaspersky Security for Virtualization - Light Agent schützt VMware, Citrix und Microsoft

Moskau/lngolstadt, 23. April 2014 Kaspersky Lab veröffentlicht mit Kaspersky Security for Virtualization | Light Agent eine neue Lösung für virtuelle Umgebungen und bietet so erweiterten Schutz beim Einsatz der Virtualisierungsplattformen von VMware, Citrix und Microsoft (1). Kaspersky Security for Virtualization | Light Agent wurde bereits von ausgewählten Kunden und Partnern getestet und ist ab sofort in Deutschland, Österreich und der Schweiz erhältlich. Die neue Lösung ergänzt die etablierte agentenlose Schutztechnologie Kaspersky Security for Virtualization | Agentless für Anwender der Virtualisierungsplattform von VMware.

Kaspersky Lab bringt mit der neuen Light-Agent-Technologie erstmals eine Lösung auf den Markt, die speziell für Microsoft Hyper-V und Citrix XenServer optimiert ist. Anwender von VMware können zwischen der agentenlosen und der neuen Light-Agent-Version wählen. Die Light-Agent-Technologie verbindet die Vorteile aus zwei Welten: den besseren Schutz des agentenbasierten Virenschutzes und die bessere Performance der agentenlosen Lösungen.

„Mit Hilfe der Forschungsergebnisse unserer Sicherheitsexperten wollen wir Unternehmen nicht nur über die Sicherheitsrisiken im Bereich Virtualisierung informieren, sondern ihnen gleichzeitig auch Möglichkeiten an die Hand geben, ihr Netzwerk zu schützen“, sagt Nikolay Grebennikov, Chief Technology Officer bei Kaspersky Lab. „Leider gibt es hier keine Einheitslösung, die für jedes Netzwerk funktioniert. Kaspersky Lab bietet seinen Kunden daher eine Palette möglicher Schutzmechanismen für die drei weltweit wichtigsten virtuellen Umgebungen an. Damit bleiben Unternehmen geschützt und können gleichzeitig bestmöglich von ihren Investitionen in die Virtualisierung profitieren.“

Unternehmen, die ihre virtuellen Umgebungen schützen wollen, müssen heutzutage entweder Einbußen hinsichtlich der Leistungsstärke oder bei der IT-Sicherheit in Kauf nehmen. Agentenlose Sicherheitslösungen sind deshalb so leistungsstark, weil sämtliche sicherheitsrelevanten Prozesse außerhalb der virtuellen Maschine von einer bestimmten virtuellen Appliance durchgeführt werden. Das erlaubt es der Software jedoch nicht mehr, an den virtuellen Endpoints klassische IT-Sicherheitsaufgaben wie erweitertes Sicherheitsmanagement oder Netzwerkschutz zu übernehmen. Im Gegenzug werden beim Einsatz von agentenbasierter IT-Sicherheit-Software wertvolle Computerressourcen verbraucht und damit der Vorteil der Virtualisierung zum Teil zu Nichte gemacht.

Ein weiteres Security-Problem bei agentenbasierten IT-Sicherheitslösungen sind so genannte „Instant-on Gaps“. Darunter versteht man die Zeitdifferenz zwischen dem Aufsetzen der virtuellen Maschine (VM) und dem Download der aktuellen Sicherheitsupdates durch den Sicherheitsagenten auf jeder VM.

Light Agent: Sicherheitsprozesse auf Ebene des Hypervisors
Kaspersky Security for Virtualization | Light Agent integriert einen „kleinen“ Software-Agenten auf jeder einzelnen VM. Gegenüber dem traditionellen agentenbasierten IT-Sicherheitsansatz können mit Kaspersky Security for Virtualization | Light Agent sämtliche Ressourcen-intensiven Sicherheitsprozesse von einer eigens dafür vorgesehenen virtuellen Appliance auf der Ebene des Hypervisors (2) ausgeführt werden. Da der gesamte Datenverkehr im Netz durch diese stets aktuelle Appliance geführt wird, sind alle virtuellen Maschinen (VM) vom ersten Augenblick an vollständig geschützt und die Anti-Malware-Datenbanken müssen nicht mehrfach als Kopien an jede VM im Netz geschickt werden.

Ein weiterer Vorteil: Durch ein intelligentes Scannen wird jede Datei nur einmal geprüft, was zusätzlich Systemressourcen frei setzt. Außerdem bietet die neue Light-Agent-Variante weiterhin alle Schutzfunktionen der agentenlosen Lösung. Mit Kaspersky Security for Virtualization | Light Agent bekommt jede VM einen kompakten Softwareagenten, der deutliche Vorteile gegenüber Ressourcen-intensiven agentenbasierten Modellen hat.

Der Light Agent bietet ein höheres Sicherheitslevel, indem er die umfassende Security-Expertise von Kaspersky Lab für den Schutz virtueller Netze zugänglich macht. Er bietet Schutzfunktionen wie Application Control, Device Control, Internet-Zugriffs-Richtlinien sowie Host-based Intrusion Prevention Systems (HIPS) und eine Firewall. Darüber hinaus fließen Anti-Phishing, die heuristische Dateianalyse und die cloudunterstützte Intelligenz des Kaspersky Security Networks (KSN) (3) zur Abwehr vor aufkommenden Bedrohungen und Malware in Echtzeit mit ein.

Einfaches und flexibles Management
Kaspersky Security for Vitualization (sowohl die Version mit als auch die ohne Agent) können über die einheitliche Verwaltungskonsole des Kaspersky Security Centers bedient werden – wie auch alle Module der IT-Sicherheitsplattform für Unternehmen, Kaspersky Endpoint Security for Business (4). IT-Manager erhalten so ein komplettes Bild der virtuellen und physikalischen Netzlandschaft und können ihr Tagesgeschäft sowie besondere Sicherheitsherausforderungen über ein und dieselbe Anwendung erledigen.

Kaspersky Lab wird Kaspersky Security for Virtualization | Agentless, die ausschließlich für virtuelle Umgebungen von VMware erhältliche Lösung, neben der Light-Agent-Lösung auch weiterhin anbieten. Sie ist ideal für Datenzentren oder Serverumgebungen ohne Zugriff auf das Internet sowie für alle Virtualisierungen geeignet, bei denen eine gleichbleibend hohe Konsolidierungsratio und ein automatischer Schutz für jede neue virtuelle Maschine ausschlaggebend sind.

Systemanforderungen
Kaspersky Security for Virtualization | Light Agent läuft unter folgenden virtuellen Umgebungen: VMware ESXi 5.1 und 5.5 Hypervisors, Microsoft Hyper-V Server 2008 R2 / 2012 und Citrix XenServer 6.0.2 / 6.1.

(1) http://www.kaspersky.com/de/business-security/virtualization
(2) Ein Hypervisor, auch Virtual Machine Monitor (kurz VMM) genannt, ist ein Computerprogramm, das eine virtuelle Maschine bereitstellt. Die virtuell betriebenen Betriebssysteminstanzen werden Gast-Systeme genannt: http://de.wikipedia.org/wiki/Hypervisor
(3) Die Analyse von Kaspersky Lab basiert auf anonymen Daten, die aus dem cloudbasierten Kaspersky Security Network (KSN) gewonnen werden. Am KSN können Kaspersky-Kunden auf freiwilliger Basis teilnehmen. Die von Kaspersky Lab erhobenen Daten werden anonym und vertraulich behandelt. Es werden keine persönlichen Daten wie zum Beispiel Passwörter gesammelt. Über das KSN erhält Kaspersky Lab Informationen über Infizierungsversuche und Malware-Attacken. Die dabei gewonnenen Informationen helfen vor allem den Echtzeitschutz für Kaspersky-Kunden zu verbessern. Ausführliche Informationen über das KSN sind in einem Whitepaper aufgeführt, das unter http://www.kaspersky.com/images/KES8_Whitepaper_4_KSN.pdf abrufbar ist.
(4) http://www.kaspersky.com/de/business-security

Über Kaspersky Lab
Kaspersky Lab ist der weltweit größte, privat geführte Anbieter von Endpoint-Sicherheitslösungen. Das Unternehmen zählt zu den vier erfolgreichsten Herstellern von Sicherheitslösungen für Endpoint-Nutzer.* In seiner über 16-jährigen Unternehmensgeschichte hat Kaspersky Lab zahlreiche Innovationen im Bereich IT-Sicherheit auf den Weg gebracht und bietet effektive digitale Sicherheitslösungen für Großunternehmen, KMU und Heimanwender. Kaspersky Lab, mit Holding in Großbritannien, ist derzeit in rund 200 Ländern auf der ganzen Welt vertreten und schützt über 300 Millionen Nutzer weltweit. Weitere Informationen zu Kaspersky Lab finden Sie unter http://www.kaspersky.com/de/.

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