Cyberangriffe
Ich wurde gehackt, und was nun?
In der heutigen Zeit kann man sich vor Angriffen auf die eigene Datensicherheit kaum noch retten. Scammer, Phishingversuche und direktes Hacking der Konten stellen zunehmend größere Gefahren für Privatpersonen, aber auch für Unternehmen dar. Im Folgenden möchten wir zeigen, wie man sich im Falle eines solchen Angriffs verhalten sollte, und wie man sie in der Zukunft verhindert.
Typische Arten von Cyberattacken
Versuche von Betrug hat es schon immer gegeben, auch vor Zeiten des Internets. Heutzutage sind viele Telefonnummern über Facebook und Co. öffentlich einsehbar. Daher ist es nicht überraschend, dass man Anrufe von Spammern erhält. Diese wollen oftmals etwas verkaufen oder Daten sammeln. Ähnlich strukturiert sind E-Mails, die einen zweifelhaften Inhalt haben. Diese können unter anderem sogenannte Trojaner in Ihrem System installieren, was dann eine spätere Attacke vereinfacht oder direkt die Daten absaugt. Zu guter Letzt gibt es immer wieder Angriffe auf Finanzdienstleister, Amazon oder ähnliche große Unternehmen. Die Hacker versuchen auf diese Weise, massenhaft Daten und Zahlungsdetails von möglichst vielen Kunden für sich selbst zugänglich zu machen.
Wie Scammer an Ihre Daten kommen
Doch nicht nur direkte Angriffe und Kontaktversuche sind beliebte Methoden der Betrüger. Auch das Einkaufen von Kontaktdaten bei sogenannten Databrokern wird heute zunehmend beliebter. Hierbei handelt es sich um Unternehmen, die öffentlich zugängliche Daten von Unternehmen und Privatpersonen sammeln. Anschließend verkaufen sie diese Daten in Form von Listen an andere Unternehmen. Diese nutzen die Listen dann wiederum, um mit den angegebenen Personen in Kontakt zu treten und ihre Produkte anzupreisen. Dieses Vorgehen ist übrigens nicht neu und bestand bereits vor dem Internet. Inzwischen handelt es sich aber natürlich um elektronische Listen, und nicht um manuelle Dokumente.
Was man im Ernstfall tun sollte
Wenn Sie das Gefühl oder den Beweis haben, dass Ihre Daten angegriffen wurden, heißt es schnell handeln. Vermeiden Sie das Entgegennehmen von Anrufen, die Ihnen unbekannt vorkommen, besonders, wenn es sich um internationale Nummern handelt. Es gibt verschiedene Unternehmen, die in Ihrem Auftrag die Löschung Ihrer Daten von den Databrokern verlangen. Dazu sind diese nämlich per Gesetz verpflichtet. Nach einer Attacke ist es außerdem wichtig, dass Sie alle Ihre Passwörter ändern und im besten Falle physisch aufbewahren. Lehnen Sie die Zustimmung zu allen Vorgängen ab, von denen Sie keine Kenntnis besitzen.
Wichtige Hinweise zum Thema Banken und Finanzen
Falls Ihre Bankdaten kompromittiert sind, ist es sinnvoll, die eigene Kreditkarte sofort zu sperren. Das kann von der Bank später wieder rückgängig gemacht werden, Vorsicht ist hier besser als Nachsicht. Lehnen Sie zudem alle Zahlungen ab, die Sie nicht selbst veranlasst haben. Ändern Sie alle Passwörter und PINs.
Falls Sie ein Fan des immer beliebter werdenden Online Glücksspiels sind und oftmals im Internet Zahlungen bei einem Online Casino vornehmen, dann empfiehlt sich die Eröffnung eines E-Wallets wie etwa bei Neteller. Damit sind Sie ein Stück weit entfernt vom Bankensystem und eventuelle Angreifer haben nur Zugang zu den Mitteln im Wallet. Sie finden solche Casinos mit Neteller bewertet auf spielhallen.com .
Darauf sollten Sie in der Zukunft achten
Ein Plan für einen guten Schutz vor Cyberattacken ist auf jeden Fall empfehlenswert. Nutzen Sie, wenn möglich, ein VPN, um Ihr Surfverhalten besser zu schützen und um weniger Daten an die Öffentlichkeit gelangen zu lassen. Verwenden Sie unterschiedliche Passwörter für unterschiedliche Anwendungen. Bewahren Sie diese am besten handschriftlich in Ihrem Schreibtisch auf, und nicht als ein elektronisches Dokument in Ihrem Computer. Vermeiden Sie die Nutzung von öffentlichen Netzwerken, die für Angriffe wesentlich anfälliger sind. Geben Sie Fremden keinen Einblick auf Ihren Bildschirm. Zudem lohnt sich die Anschaffung einer App, wie zum Beispiel TrueCaller. Diese App gleicht eingehende Anrufe mit bekannten Scamnummern ab und gibt Ihnen einen Hinweis über die Legitimität eines Anrufers.
Prognose für die Cybersicherheit
Für die nächsten Jahre wird uns das Thema Sicherheit im Internet leider noch mehr beschäftigen, als uns lieb ist. Gerade die Ankunft von AI hat den Scammern ein neues, mächtiges Werkzeug in die Hand gegeben. Glücklicherweise gilt das auch für die defensive Seite des Problems, wodurch sich Angriff und Abwehr ein Stück weit gegenseitig negieren. Generell ist es für Sie als Privatperson wichtig, sich achtsam zu verhalten. Neben einem klassischen Virenblocker sollten ein VPN, eine App, die unerwünschte Anrufe abschirmt, und eine sichere Bankapp mit einer guten Reputation zu Ihrer Standardausstattung gehören. Und verlassen Sie sich im Zweifelsfall auf Ihren Instinkt.