GFI gibt Tipps für SMBs hinsichtlich XP Supportende
Es wurde schon lange in den Medien berichtet und auch sehr heiß diskutiert: Microsoft beendet nun endgültig alle Support-Aktivitäten für das Betriebssystem Windows XP (und somit auch für Outlook 2003 und Exchange 2003) am 08. April 2014. Hoffentlich haben Sie bereits Schritte unternommen, um entweder ihre Rechner auf ein aktuelleres Betriebssystem umzurüsten oder bestehende Windows XP Rechner vom Netzwerk zu entfernen. Sie sollten sich zudem informieren, was nach diesem Stichtag passieren kann. Hier einige Tipps:
1. Migrieren Sie jetzt ihre Rechner auf ein neueres Betriebssystem
Sie sollten mittlerweile ihre Rechner am besten auf das neueste Betriebssystem umgestellt haben. Wenn Sie das noch nicht gemacht haben….nun ja…die Zeit ist bald um…beeilen Sie sich lieber. Selbst wenn Sie sich sicher sein sollten, dass alles in Ordnung ist, dann prüfen Sie lieber noch einmal, ob Sie nicht irgendwelche Instanzen von XP, Outlook 2003 und Exchange 2003 übersehen haben. Beispielsweise kann die Asset Tracking Funktion von GFI Cloud Sie bei dieser Analyse unterstützen.
2. Schätzen Sie genau ab, wie lange Sie ihre Systeme einem Risiko aussetzen wollen
Wenn Sie gnadenlos hinter sämtlichen Migrationsplänen sind oder ihre Systeme aus irgendwelchen Gründen noch eine gewisse Zeit mit Windows XP betrieben werden müssen, dann erstellen Sie detaillierte Pläne, um dieses Risiko weitestgehend zu minimieren.
Wenn Sie zum Beispiel einen Rechner mit Windows XP einsetzen, auf dem sich wichtige historische Daten befinden:
- Kann für diesen Rechner die Verbindung zum Internet ab dem 08. April 2014 blockiert werden?
- Unterstützt der Anbieter der Softwarelösung, die Sie auf diesem Rechner betreiben, auch die Software nach wie vor für Windows XP?
Was auch immer die Gründe für einen Einsatz von Rechnern mit Windows XP nach dem 08. April 2014 sein mögen… Der Betrieb solcher Rechner nach dem 08. April 2014 stellt ein Sicherheitsrisiko dar. Vergewissern Sie sich, dass ihre Backup und Desaster Recovery Pläne auf dem neuesten Stand sind und auch dieses Problem abdecken.
3. Arbeiten Sie mit einem Migrationsspezialisten zusammen
Wenn Ihnen die Zeit ausgeht oder Sie nicht über das Wissen verfügen, die notwendigen Migrationen selbst durchzuführen, dann fragen Sie bitte einen Spezialisten um Hilfe. Und JA! Das wird Kosten verursachen. Aber Sie setzen ein 12 Jahre altes Betriebssystem ein, das sich bereits mehrere Generationen hinter den aktuellen Betriebssystemen befindet.
Sicherzustellen, dass ihre im Unternehmen eingesetzten Systeme sich auf einem aktuellen Stand befinden, ist absolut geschäftskritisch in unserer heutigen Zeit. Wenn Sie dies nicht gewährleisten können, dann sind es ihre eigene Administratoren, die in langwierigen, teuren Prozeduren die Systeme säubern und wiederherstellen müssen, wenn diese gehackt oder von Malware infiziert werden.
4. Suchen Sie nach alternativen Wegen, wie Sie die Upgrades finanzieren können
Dank den vielen Unternehmen, in denen die Kosten für Neuanschaffungen ein enormes Problem darstellen, gibt es mittlerweile genügend Alternativen, um hohe Anschaffungskosten zu senken. Mit den auf Abonnements basierenden Cloud Diensten können Unternehmen sehr einfach beispielsweise auf die aktuellste Version von Office migrieren – ohne hierfür gleich den vollen Lizenzpreis zahlen zu müssen. Vorhandene XP und Office 2003 Installationen zu ersetzen bedeutet nicht mehr eine gewaltige Investition.
5. Teilen Sie Ihre Erfahrungen mit Anderen
Wenn ihre Migration von Windows XP auf ein neueres Betriebssystem gerade im Gang ist, dann teilen Sie ihre Erfahrungen mit der IT-Community. Wenn Sie beispielsweise eine gute Möglichkeit finden, einen nicht mehr supporteten Server optimal zu isolieren, dann teilen Sie ihre Lösung auch Anderen bspw. über technische Foren wie Spiceworks mit. Davon können viele Leute in ähnlichen Situationen profitieren und vielleicht finden Sie ja auch Lösungen von anderen Leuten für andere Probleme, die Sie aktuell haben.
6. Schützen Sie Ihre Systeme auch vor anderen Bedrohungen
Wenn Sie jetzt schon wissen, dass sie die Migration nicht mehr in der Zeit schaffen, dann sorgen Sie dafür, dass die notwendigen Schutzmaßnahmen ergriffen wurden. Ein automatischen Patching der installierten Software (soweit noch möglich) und ein Virenschutz mit aktuellsten Updates verschafft ihnen vermutlich noch ein bischen mehr Zeit, um mit den aufkommenden Problemen in Zusammenhang mit XP besser fertig zu werden.
Die Hauptaufgabe sollte aber immer sein: „Versuchen Sie vor dem Supportende von Windows XP mit der Migration abgeschlossen zu haben.“ Wenn Sie jetzt schon der Meinung sind, es nicht bis zum 08. April 2014 zu schaffen, dann sollte Sie verschiedene Risikovermeidungspläne in der Schublade haben – einschließlich eines Planes, im Notfall sofort ALLE noch vorhandenen XP-Systeme vom Netz nehmen zu können.
Sie können auch gerne GFI Cloud, welches ein automatisiertes Patch Management und eine AntiVirus Lösung integriert hat, die über eine einfach zu bedienende Online Konsole verwaltet werden können, nutzen.
GFI Cloud Services sind ab jeweils 12 Euro pro Computer pro Jahr erhältlich. Weitere Informationen unter http://www.gficloud.com/. Interessenten können unter https://signup.gficloud.com GFI Cloud 30 Tage lang kostenlos testen.
Quelle: GFI TalkTechToMe Weblog – Autorin: Jackie Wake
Über GFI
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