GFI: Die Fußball-WM ist auch die WM der Internetbandbreite und IT-Sicherheit
Die Fußball-WM steht vor der Tür: 27 Tage, 32 Teams, 66 Spiele und 99 Stunden Fußball. Alle vier Jahre wird ein Traum für die Fußball-Fans auf der ganzen Welt wahr. Dies ist immer der Fall bei Sport-Großereignissen: Von der „March-Madness“ in den USA bis zu den Olympischen Spielen – Sport-Enthusiasten werden immer versuchen, so viel wie möglich von diesen Großereignissen mit zu bekommen.
Auch die in Kürze beginnende Fußball Weltmeisterschaft ist keine Ausnahme und vermutlich werden auch Mitarbeiter in ihrem Unternehmen versuchen, manche der Spiele während den Bürozeiten zu sehen oder zumindest aktuelle Informationen über die WM abzurufen. Ob es sich dabei nur um ein paar Ergebnisse oder Gruppenübersichten oder auch Teile eines Spiels des favorisierten Teams handelt: die Netzwerke werden die Mehrbelastung durch die Fußball-WM definitiv merken. Dabei werden die Einflüsse auf ein Unternehmensnetzwerk aus verschiedenen Bereichen erfolgen. Wie sie sich darauf vorbereiten und manche Dinge handhaben werden, kommt darauf an, wie gut sie sich darauf im Vorfeld vorbereitet haben. Schauen wir uns einmal an, wie die Fußball-WM die Netzwerksicherheit und Netzwerkleistungsfähigkeit beeinflussen kann (siehe auch die an diesen Beitrag angehängte Infografik):
Bandbreite
Mit unzähligen Webseiten, die Streaming Videos von Spielen anbieten werden, Highlights auf YouTube und Vimeo oder Newscasts mit den Topspielen des Tages – Fußballfans werden die Qual der Wahl haben. HD-Videos können bis zu 4MB pro Nutzer verbrauchen und selbst Streams mit einer konservativen Auflösung brauchen ungefähr 600KB pro Nutzer. Wie viele Nutzer in ihrem Unternehmen werden benötigt, um die komplette Netzwerkbandbreite zu verbrauchen? Wahrscheinlich nicht sehr viele!
Malware
Phishing Emails mit der Thematik „Fußball-WM“ sind schon seit geraumer Zeit im Umlauf und die Anzahl wird weiter zunehmen, bis die WM zu Ende ist. Mit Betreff-Zeilen wie „Die Top 10 Tore“ oder „Unglaublich wie der Torwart den Ball gehalten hat“ oder „Trainer erhält rote Karte – sehen Sie warum“ werden die Phishing eMails mit Attachments, die man öffnen soll oder Links, die man anklicken soll, verschickt. Und das ist die schlechte Neuigkeit daran. Es dauert durchschnittlich weniger als 24 Stunden bei einem interessanten Ereignis, dass dieses zu einem Thema einer eMail Kampagne wird und jemand versucht, das Ereignis anderweitig auszunutzen. Mit etwa 100 neuen Webseiten, die tagtäglich neu im Internet auftauchen und Malware hosten, stehen ihre Chancen schlecht, wenn sie keine entsprechenden Gegenmaßnahmen ergriffen haben.
Produktivität
Einige Unternehmen in den USA haben während der „Final Four“ schlichtweg aufgegeben / geschlossen unter der Annahme, dass eh nichts mehr geht. Stellen Sie sich einmal diese Vorgehensweise während den vier Wochen der Fußball WM vor. Die Produktivität jedes Fußball-Fans wird leiden, wenn die Möglichkeit zum Abruf von Online-Inhalten besteht. Aber die Produktivität ihres IT-Teams wird noch mehr leiden, wenn das Team die ganze Zeit gegen Malware zu kämpfen hat oder zu ermitteln versucht, wer im Unternehmen swieviel Bandbreite verbraucht, dass die Firmenwebseite fast nicht mehr zu erreichen ist.
Was können Sie unternehmen?
Es gibt unterschiedliche Maßnahmen, die sie durchführen können – mit verschiedenen Erfolgschancen. Und einige dieser Maßnahmen werden sie nicht zu beliebtesten Person im Unternehmen machen – von ganz oben bis ganz unten…. Sie könnten die Internetverbindung komplett kappen – aber das ist nicht realistisch, egal wie verlockend dies auch klingen mag. Versuchen sie das nur einmal ein paar Minuten oder eine Stunde – und sie wünschen sich, dass ihre Helpdesk-/IT-Abteilung keine Telefone hätte. Sie können versuchen über die Firewall jede Möglichkeit zu blockieren, mit denen die Nutzer auf entsprechende Inhalte zugreifen können….nun ja – viel Glück dabei. Oder sie könnten einfach ein Memo herumsenden und die Nutzer bitten, sich entsprechend im Firmensinne zu benehmen. Ich bin mir sicher, dass dies wahnsinnig viel nützen wird…
Oder sie könnten auch ein paar Dinge machen, die vermutlich besser wirken. Stellen sie ein paar Rechner oder Fernseher in die Aufenthaltsräume, Kaffeebars und die Kantine und streamen / zeigen die Spiele dort. Die Mitarbeiter können so während einer Pause sich über die aktuellen Spielstände informieren und von Zeit zu Zeit nachsehen, wer gerade spielt und gewinnt.
Der nächste Schritt wäre eine Internetüberwachungs- und Internetsicherheitslösung wie den GFI WebMonitor. Mit dieser speziellen Lösung können sie:
- Die Webseiten blockieren, die Malware enthalten
- Bestimmte Bandbreitenlimitierungen für Streaming Inhalte für alle Angestellten setzen und damit die geschäftskritischen Applikationen schützen
- Den Zugriff auf Sportseiten / Sportinhalte während den Kernarbeitszeiten verbieten (und diesen dann aber während der Mittagspause und vor/nach den Kernarbeitszeiten gestatten)
- Den generellen Zugriff auf alle Streaming Medien für alle (!) Nutzer blockieren bzw. nur für eine bestimmte Anzahl von Systemen in bestimmten Bereichen (z.B. die Rechner in den Kantinen und Aufenthaltsräumen, in denen die Spiele gezeigt werden) zu erlauben
Die meisten Leute in den Unternehmen mögen es, gemeinsam Spaß zu haben und wichtige (nicht ALLE !!!) Spiele, die während der Arbeitszeit stattfinden, auch gemeinsam anzusehen. Sie können einen Hardliner-Ansatz fahren (NICHT EMPFOHLEN!!!), gar nichts machen (das macht sie bei allen Kollegen beliebt – mit Ausnahme der IT-Abteilung) oder einfach in gesundem Maß das „Spiel mitspielen“. „Verteidigen“ sie ihre Position, versuchen mit den Kollegen zusammen „Tore“ zu erzielen, aber nutzen sie hierfür die Technologien, die diese Aufgabe zu übernehmen. Wie jeder gute Trainer sollten sie eine „Spielplan“ haben, taktisch vorgehen und zum richtigen Zeitpunkt das Richtige machen. Internetüberwachungslösungen sind der richtige Schlüssel für Spaß an der Fußball WM und weniger Kopfschmerzen für die IT-Abteilung.
Quelle: GFI TalkTechToMe Weblog – Autorin: Christina Goggi
Über GFI Software:
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