GFI: 6 Dinge, die SMBs über Soziale Medien wissen sollten
Das Social Web ändert die Art und Weise, wie die Leute und Unternehmen das Internet nutzen. Über das permanente informiert sein, was Freunde und die Welt gerade tun bis über die Möglichkeit, mit Jedem auf der ganzen Welt zu kommunizieren – Soziale Medien machen Aufmerksamkeitsdefizit-Störungen zur neuen Normalität. Obwohl man vielleicht argumentieren könnte, das dies doch alles positiv ist, so gibt es dennoch auch eine dunkle Seite der Sozialen Medien, über die vor allem SMBs Bescheid wissen sollten. Hier sind die sechs Dinge, auf die SMBs aufpassen sollten:
1. Produktivität:
Die permanente Internetzugriffsmöglichkeit, selbst auf Soziale Medien, hat durchaus ihre Berechtigung am Arbeitsplatz. Einen schnellen Zugriff auf Wettbewerbsinformationen zu erhalten, mit Kunden zu kommunizieren und über aktuelle Ereignisse auf dem Laufenden zu bleiben sind exzellente Gründe, den Angestellten einen permanenten Zugriff auf das Internet zu gewähren. Allerdings können Social Media Webseiten auch ein enormer Zeitfresser sein, der die Produktivität der Mitarbeiter ungebührend durch das Surfen im Web stört. In einer aktuellen, von GFI beauftragten Studie (siehe diesen Bericht auf Info-Point-Security) haben ein Drittel aller befragten Mitarbeiter angegeben, dass sie soziale Netzwerke während der Arbeitszeit nutzen dürfen. Jeder fünfte befragte Mitarbeiter gab allerdings zu, dass dies seine Produktivität mindern würde. Ironischerweise haben 37% aller Befragten angegeben, Facebook während der Arbeitszeit zu nutzen – aber nur 4% der Angestellten geben freiwillig zu, wenn solche Dinge ihrer Produktivität stören. SMBs brauchen eine Möglichkeit, die Nutzung sozialer Medien im Internet zu überwachen und zu verwalten, damit die Produktivität nicht in Mitleidenschaft gezogen wird.
2. Arbeitsmoral:
Die Arbeitsmoral kann durch einfache Dinge wie einen freien Internetzugang gesteigert werden. Dennoch müssen Sie vorsichtig sein, dass solche Maßnahmen sich nicht zu einem negativen Bumerang entwickeln. Einige Mitarbeiter könnten es sehr übel nehmen, wenn sie sehen, dass sich ihre Kollegen auf Sozialen Webseiten einloggen, obwohl es sehr viel Arbeit zu erledigen gibt. Zudem können Angestellte auch von den Inhalten, die sie auf sozialen Webseiten entdecken, von der Arbeit abgelenkt werden. Es gibt eine Zeit und einen Ort für die meisten Dinge. Eine akzeptable Internet-Nutzungs-Verordnung sollte die Arbeitsmoral nicht nur sichern, sondern auch fördern. Der Einsatz eines Content Filters und zeitliche Beschränkungen (z.B. vor 09:00 Uhr, in der Mittagspause und nach 16.00 Uhr eine freier Internetzugang) sollten hier die Regel sein.
3. Datenlecks:
In Kürze soll eine große positive Ankündigung des Unternehmens veröffentlicht werden. Eines Nachmittags twittert ein übereifriger Angestellten, dass sie/er sehr hart an einem neuen Riesenauftrag arbeitet. Sehr schlechte Idee – vor allem wenn das Unternehmen eventuell sogar rechtlich dazu verpflichtet ist, solche Informationen nur offiziell zur vermelden. Obwohl die Mitarbeiter vielleicht sehr stolz über die Neuigkeit und ihrem Beitrag zu dieser Neuigkeit sind, müssen die Unternehmen die nach außen gerichtete Kommunikation direkt verwalten und genau festlegen, wer was zu wem sagen darf. Wenn die Katze erst mal aus dem Haus ist….gibt es ein Risiko für das Geschäft. Umso mehr, wenn das Unternehmen börsennotiert ist. Immer mehr und mehr Datenlecks haben ihren Ursprung durch Veröffentlichungen auf sozialen Netzwerken. Es ist unmöglich den Angestellten die Nutzung ihrer persönlichen Zugänge zu sozialen Netzwerken zu verbieten. Die Lösung ist, die Mitarbeiter zu sensibilisieren, dass die Veröffentlichung von geheimen Informationen über soziale Medien erhebliche Risiken beinhaltet und negative Auswirkungen auf das Unternehmen und auch die Angestellten selbst haben kann.
4. Malware:
Egal ob es sich um infizierte Downloads, zwischen Freunden ausgetauschte kompromitierte Dateien oder Inhalte handelt, die Nutzer auf Phishing Seiten leiten: Malware ist eine permanente Bedrohung im Internet und soziale Medienwebseiten sind die einfachste Möglichkeit, die schlimmsten dieser Auswüchse zu finden, die das Internet zu bieten hat. Web Content Filter Lösungen, die sowohl Webseiten wie auch Downloads scannen können, können Sie wirkungsvoll dabei unterstützen, ihre Mitarbeiter und Daten vor Malware auf Social Media und anderen Webseiten zu schützen.
5. Copyright-Verstöße:
Das Teilen ist ein großer Bestandteil von sozialen Netzwerken. Das Teilen von Neuigkeiten, Ansichten und Meinungen ist sehr gut und kann auch wichtige Vorteile für das Geschäft mit sich bringen. Aber das Teilen von durch Copyrights geschützten Materialien kann dem Unternehmen Geld- und sogar rechtliche Strafen einbringen. Ein entsprechendes Training für die Mitarbeiter und eine von allen akzeptierte Nutzungs-Vorgabe ist hier sehr wichtig.
6. PR Desaster:
Twitter kann ein enorm effektives Tool sein, um mit Kunden zu interagieren. Aber es kann ein ebenso effektives Tool sein, mit dem sich das Unternehmen sprichwörtlich ins eigene Bein schießt. Wenn Sie nicht dafür sorgen, dass alle Tweets zuerst genehmigt und die Weiterleitung von Nachrichten verwaltet werden, dann finden Sie sich vielleicht auf der nächstjährigen Version dieser Liste wieder, die über 17 Mal darüber berichtet hat, wie Twitter für kleine und große Unternehmen zu einem großen Problem wurde.
Wenn Sie für die IT oder die Verwaltung der IT eines kleinen oder mittelständischen Unternehmens (SMB) verantwortlich sind, dann müssen Sie auch wissen, wie die Mitarbeiter das Internet nutzen und was die Mitarbeiter über das Unternehmen auf den Social Media Webseiten berichten. Die Mitarbeiter können den Bekanntheitsgrad des Unternehmens wirklich fördern – ihn aber genauso schnell auslöschen.
Quelle: GFI Software TalkTechToMe Weblog – Autor: David Kelleher
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