Gemalto Studie - kontaktloses Bezahlen
Gemalto-Studie: Neun von zehn Unternehmen bieten kontaktloses Bezahlen an
Neue Bezahlmethoden in Europa auf dem Vormarsch
München, 21. März 2016 – Mehr als 90 Prozent aller Unternehmen haben bereits in kontaktloses Bezahlen investiert, die Verbleibenden werden es noch tun. Das ergab eine Studie von Gemalto (Euronext NL0000400653), dem weltweit führenden Anbieter im Bereich digitale Sicherheit. Im Rahmen der Umfrage wurden Führungskräfte in den Bereichen Banking, Einzelhandel, Telekommunikation und Transport in Großbritannien, Deutschland und Spanien befragt. Die Teilnehmer erwarten, dass in den nächsten drei Jahren zehn Prozent aller Transaktionen auf dem europäischen Markt über den Funkstandard Near Field Communication (NFC) erfolgen.
Höchste Zeit, sich zu entscheiden
Alle Befragten sind sich sicher, in den nächsten drei Jahren kontaktloses Zahlen anbieten zu können. 30 Prozent gaben an, eine eigene Lösung für kontaktloses Bezahlen entwickeln zu wollen, 33 Prozent planen, die Bezahllösung eines Partners zu nutzen.
Derzeit gibt es noch keine Präferenzen bei der Zahlungsmethode. Kontaktlose Bankkarten sind mit 52 Prozent am gefragtesten, dicht gefolgt von Mobile Payment (50 Prozent), Transaktionen per Wearables (43 Prozent) und kontaktlosen Kundenkarten (42 Prozent). Das größte Potenzial haben aufgrund unterschiedlicher Zahlungsgewohnheiten der Verbraucher jene Unternehmen, die eine Kombination sämtlicher Möglichkeiten anbieten.
Die Hälfte der Befragten gibt an, einen verlässlichen Partner zu benötigen, um die technischen Herausforderungen bewältigen zu können. 12 Prozent planen sogar, alles Technische auszulagern. Folgende Faktoren beeinflussen die Auswahl des Partners maßgeblich: starke Sicherheitslösungen (59 Prozent) sowie Branchenkenntnisse und eine gute Reputation (53 Prozent).
Die Vorteile überwiegen die Bedenken
Für kontaktlose Zahlungsvorgänge sprechen schnellere Transaktionen (43 Prozent) sowie ein innovationsstarkes Auftreten des Anbieters (43 Prozent). Ebenfalls ausschlaggebend ist der Aspekt Markenimage: 38 Prozent glauben, dass sie durch das Anbieten kontaktloser Zahlungsmethoden als Marktführer wahrgenommen werden. Rund ein Drittel (33 Prozent) erklärt, dass es mit Hilfe der Technologien möglich sein wird, sich von Wettbewerbern abzusetzen.
46 Prozent der Entscheidungsträger erkennen, dass es auf Nutzerseite noch zahlreiche Sicherheitsbedenken bezüglich der neuen Zahlungsmethoden gibt. Dass sie weiterhin Vertrauen auf Kundenseite aufbauen müssen, glauben 35 Prozent der Umfrageteilnehmer. Die Mehrheit (96 Prozent) aller Teilnehmer geht Sicherheitsbedenken bereits gezielt an, und zwar bevor sie auftreten. 44 Prozent setzen beispielsweise auf Schulungen und Trainings für ihre Mitarbeiter, 41 Prozent greifen auf Berater zurück. Die Zusammenarbeit mit vertrauenswürdigen Technologieanbietern komplettiert die Liste (38 Prozent).
„Die Studie zeigt, dass Unternehmen immer mehr in kontaktlose Zahlungstechnologien investieren. Die neuen Methoden spiegeln die Kundenwünsche der heutigen Zeit nach Komfort, Schnelligkeit und großer Auswahl wider. Mit ständig neuen Anbietern, die praktische und innovative Zahlungslösungen auf den Markt bringen, wird sich die Technologie immer stärker verbreiten“, erklärt Howard Berg, Senior Vice President, Gemalto UK and Ireland.
„Es ist bemerkenswert, dass Unternehmen davon ausgehen, bereits in wenigen Jahren zehn Prozent ihrer Transaktionen über kontaktloses Bezahlen abzuwickeln. Schon heute ermöglicht es die Technologie vielerorts, Arbeitsabläufe effizienter zu gestalten und Markenimages zu verbessern. Kontaktloses Bezahlen ist eine neue Entwicklung, und natürlich gibt es derzeit noch Bedenken. Partner mit Expertise in Sachen Sicherheit und Integration können jedoch dazu beitragen, dass Unternehmen alle Vorteile von kontaktlosem Bezahlen künftig besser ausschöpfen.“
Die gesamte Studie sowie die länderspezifischen Ergebnisse sind hier verfügbar.
Über die Umfrage
Das unabhängige Marktforschungsinstitut Vanson Bourne hat im Auftrag von Gemalto 240 Führungskräfte in Großbritannien (80), Deutschland (80) und Spanien (80) befragt. Die Teilnehmer kamen aus Unternehmen mit mehr als 250 Mitarbeitern in den Bereichen Banking (90), Einzelhandel (83), Telekommunikation (34) und Transport (33).