E-Commerce
Gefragte Bezahlsysteme beim Online Shopping
Das Angebot an digitalen Bezahldienstleistern wächst. Die Möglichkeiten, mit denen Kunden die Chance haben ihre Einkäufe und Buchungen zu bezahlen, sind vielfältig. Doch trotz der breiten Auswahl konzentriert sich die Nutzung auf einen kleinen Kreis, der mit Sicherheit und einfachem User Handling begeistert.
Neue Möglichkeiten, neue Anbieter: Der Markt der digitalen Bezahlsysteme hat sich in den letzten zehn Jahren rasant entwickelt. Die Freiheiten per Mobiltelefon oder mit Karte zu bezahlen, haben den findigen Unternehmen einen wahren Entwicklungsspielplatz gegeben, um Bezahlen und Shoppen noch einfacher zu machen. Kontaktlos, nachvollziehbar, bargeldlos.
Besonders die aktuelle Generation, die ihr Mobiltelefon als wichtigstes Utensil in allen Lebenslagen betrachtet, schätzt diesen Vorteil. Mit einem Klick werden Zahlungen ausgelöst. Unkompliziertes Bezahlen ist besonders wichtig für den E-Commerce Sektor, da die Mehrheit der deutschen Bevölkerung online einkauft. Auch kurzfristige Entscheidungen, wenn beispielsweise über mobile Anwendungen das aktuelle Fußballspiel oder Casino und Sportwetten gesucht werden, können getroffen werden. Spielt die Lieblingsmannschaft und der Anwender möchte seine Wette noch kurzentschlossen platzieren, ist dies kein Problem. Essen online mithilfe einer App bestellen wird auch immer beliebter und da ist es genauso wichtig, dass die Bezahlung rasch abgewickelt werden kann. Doch welcher Bezahldienstleister zählt zu den beliebtesten ihrer Art?
PayPal ist die Nummer 1
Eine E-Mail-Adresse genügt und schon wird die Zahlung ausgelöst: Das Konzept, mit sich PayPal seit 1998 auf dem Markt etabliert hat, ist simpel und genial zugleich. Das virtuelle Konto wird allein über die E-Mail-Adresse definiert und dem Nutzer zugeordnet. Eine lange Bearbeitungszeit gibt es nicht. Das Geld wird innerhalb weniger Sekunden transferiert. Die übliche Bearbeitungszeit von ein bis zwei Werktagen, die für Banktransfers anfallen, werden umgangen und passt sich dem spontanen Entscheidungsprozess von Käufern an.
Was sich zu Beginn nur beim klassischen Onlinekauf im Internet bewiesen hat, hat mittlerweile auch den Weg in den Einzelhandel gefunden. Über einen generierten QR-Code, der alle relevanten Daten speichert, kann der Code im Handel gescannt werden und somit die Zahlung ausgelöst werden. Nach PayPal reihen sich die eher altmodischen, aber bewährten Kredit- und EC-Karten ein. Die Vorlage der Karte ist für viele Nutzer im Online-Bereich als auch im stationären Handel noch immer die beliebteste Variante.
Konzerne folgen langsamer
Obwohl sie in aller Munde sind und mit neuen Entwicklungen den Markt dominieren, gehören ApplePay und Google Pay noch nicht zu den meistgenutzten Optionen. Der Grund liegt hierbei nicht in der Handhabung, sondern in der Tatsache, dass sich die beiden Unternehmen mit ihren Produkten einen eigenen Kosmos geschaffen haben. Apple-User wissen, dass sich mit Apple-Produkten vieles leichter gestalten lässt. Markenfremde Produkte sind meist keine Option.
Daher sind User, die keine Produkte von Apple besitzen, von der Nutzung des digitalen Bezahlangebotes ausgeschlossen. Um eine größere Masse anzusprechen, müsste sich Apple auch anderen Geräteherstellern öffnen. Eine Vorstellung, die nicht umsetzbar sein wird. Was beim Blick auf die Zahlungsvorlieben überrascht: Das Wählen von klassischer Rechnungsstellung ist noch nicht aus der Mode gekommen. Mit Anbietern wie Klarna ist das System unter dem Motto „Jetzt kaufen, später bezahlen“ wieder attraktiv geworden. Das schwedische Unternehmen, das seit 2005 auf dem Markt ist und von Niklas Adalberth gegründet wurde, ermöglicht es dem User, seine Einkäufe auf Rechnung zu tätigen und seine Daten an einem zentralen Ort anzulegen. Somit kann in verschiedenen Onlinestores auf Rechnung gekauft werden und die Abwicklung erfolgt über das Klarna-System. Für alle, die den Mittelweg zwischen Fortschritt und bewährtem Zahlungssystem wählen wollen, eine gute Alternative.
