F-Secure-Studie: Sicherheit bei Online-Banking und -Shopping

F-Secure belegt: 14 Prozent der Anwender in Deutschland haben schon Geld durch Online-Betrug verloren

Anwender in Amerika und Asien sind besorgter über ihre Sicherheit beim Surfing, Online-Shopping und Online-Banking als in Europa

München – 21. Oktober 2013: Die von F-Secure 2013 durchgeführte Verbraucherbefragung zu den Sorgen der Anwender über Online-Sicherheit* belegt: Mehr als jeder zehnte Verbraucher wurde weltweit schon Opfer von Online-Betrug und erlitt dadurch finanziellen Scha-den. In Deutschland wurden so 14 Prozent laut eigener Aussage Opfer etwa durch Diebstahl von Kreditkartendaten oder Online-Banking-Betrug. Die Studie belegt außerdem, dass PC-Systeme (Desktop wie Notebook) für die gefährlichsten Zugangsgeräte ins Internet gehalten werden.

In Europa haben 12 Prozent der Studienteilnehmer Geld durch Online-Betrug verloren. Bei den Nicht-Europäern liegt die Quote bei 17 Prozent. Die höchste Opferrate hat in Europa Großbritannien mit 17 Prozent, außer-halb Europas teilen sich die USA und Malaysia mit 20 Prozent den traurigen Spitzenplatz.

Diese im Vergleich geringere Opferquote kann erklären, warum Online-Sicherheitsbedenken und Angst vor Betrug in Europa geringer sind als etwa in Brasilien, den USA oder Malaysia. In Deutschland fürchten 62 Prozent (europaweit: 68 Prozent), beim Online-Shopping ein Betrugsopfer zu werden, 64 Prozent (europaweit 61 Prozent) fürchten dies beim Online-Banking. In den außereuropäischen Ländern liegen die entsprechenden Werte bei 87 Prozent beziehungsweise 84 Prozent wesentlich höher.

Hauptsorgenquelle PC und Laptop

Die Nutzer haben dabei eine größere Angst, wenn sie PC-Systeme benutzen, als bei mobilen Geräten oder Tablets. Die Sorge um die Onlinesicherheit und Alltagsaktivitäten wie Surfen, Einkaufen, Lesen, Mail-Versand oder Spielen bejahen in Deutschland und weltweit 69 Prozent der Anwender bei Benutzung eines Computers oder Laptops. Bei mobile Geräten lediglich 53 Prozent (weltweit 54 Prozent) und gar nur 39 Prozent (weltweit 43 Prozent) bei der Verwendung von Tablets.

Deutschlandtypische Hardwarelandschaft

Dennoch sind Windows PC Systeme immer noch die am weitesten verbreiteten Zugangsgeräte für den Online-Zugang. In Deutschland nützen 90 Prozent (europaweit 89 Prozent) Windows-basierte PCs und Notebooks, 37  Prozent (europaweit 39 Prozent) Android Smartphones. Bei anderen mobilen Geräten liegen die deutschen Anwender deutlich unter dem europäischen Durchschnitt. Nur 16 Prozent im Vergleich zu europaweit 24 Prozent gehen mit iPhones online, lediglich 14 Prozent (versus 22 Prozent) mit Android Tablets, 13 Prozent (20 Prozent) mit iPads. 9 Prozent (im Vergleich zu europaweit 16 Prozent) benutzen Windows Smartphones.  Auch Apple-Computer sind in Deutschland weniger verbreitet. Nur 8 Prozent arbeiten online am Apple – europaweit liegt der Anteil mit 16 Prozent doppelt so hoch.

Mangelhafte Update-Disziplin als gefährlich eingestuft

Die Mehrheit der Befragten ist sich dabei der Wichtigkeit, ihre Software durch Updates auf dem aktuellen Stand zu halten, bewusst. 77 Prozent betonten, dass ihnen die Gefahr der Entstehung von Sicherheitslücken, die durch unterlassene Updates entstehen, bekannt ist. 86 Prozent versicherten, dass sie regelmäßig ihre Software auf dem Rechner updaten, 59 Prozent aktualisieren regelmäßig die Anwendungen ihrer mobilen Hardware. In Deutschland ist die Update-Disziplin wohl höher bei Werten von 92 Prozent bzw. 63 Prozent.

Tipps zur Vermeidung von Online-Betrug
Dabei kann schon mit nur wenigen Verhaltensregeln und etwas Aufmerksamkeit verhindert werden, Opfer von Online-Betrügern zu werden:

  • Für jeden Account sollte ein einzelnes Passwort verwendet werden, welches aus Zahlen, Buchstaben und Sonderzeichen besteht.
  • Persönliche und Bank-Daten sollten nur in vertrauenswürdigen Web-seiten eingegeben werden. Ein Indiz für bessere Sicherheitsvorkeh-rungen ist die “https”-URL. Kommunikation mit solchen Webseiten ist immer verschlüsselt. Umsicht ist aber auch auf solchen Portalen immer geboten.
  • Online-Shopping oder Online Banking soll möglichst nicht über öffentlich zugängliche Rechner oder über öffentliches WiFi erfolgen.
  • Vorsicht vor Phishing E-Mails, die angeblich von der eigenen Bank oder einer anderen Organisation kommen.
  • Niemals verdächtige E-Mail-Anhänge anklicken.
  • Web-Browser und Software immer aktuell halten.
  • Eltern sollten einen Überblick über die Online-Aktivität ihrer Kinder ha-ben. Viele betrügerische Machenschaften scheinen vordergründig harmlose Unterhaltung für die Kinder zu bieten.
  • Vorsicht bei allzu attraktiven Angeboten. Sie sind meistens betrügeri-scher Natur.
  • Bankauszüge und Kreditkartenabrechnungen regelmäßig überprüfen. So kommt es nicht zu Transaktionen ohne Kenntnisnahme des Opfers.

Internet Sicherheitssoftware verbessert die Sicherheit. F-Secure Internet Security etwa bietet besten Schutz für Rechner und das private Online-Leben, blockt Viren, Spyware und Malware und schützt beim Online-Banking, Online-Shopping und Surfen. Kostenlose Testversionen hier.

* Der F-Secure Digital Lifestyle Survey 2013 basiert auf Web-Interviews mit 6.000 Breitband-Abonnenten im Alter von 20-60 Jahren aus 15 Ländern: Deutschland, Italien, Frankreich, Großbritannien, den Niederlanden, Belgien, Schweden, Finnland, Polen, den USA, Brasilien, Chile, Kolumbien, Australien und Malaysia. Die Umfrage wurde von der GfK im April 2013 durchgeführt.