F-Secure begrüßen Ziele des Koalitionsvertrags zum Thema IT-Sicherheit
Mehr Aufklärung, mehr Datenschutz, mehr Europa – Experten von F-Secure begrüßen Ziele des Koalitionsvertrags zum Thema IT-Sicherheit
München – 19. Dezember 2013: Die Themen Datenschutz und IT-Sicherheit tauchen im Koalitionsvertrag der neuen Bundesregierung mehrfach auf. Nicht zuletzt der NSA-Skandal scheint die Koalitionäre dazu veranlasst zu haben, sich an mehreren Stellen klar für die Verbesserung der aktuellen Situation auszusprechen. Auch wenn nicht im Detail erklärt wird, wie dieses Ziel erreicht werden soll, so scheinen sich Regierungspartner auf einen Dreiklang aus mehr Aufklärung, mehr Datenschutz und mehr Europa verständigt zu haben. Unabhängig von einer gesamtpolitischen Einschätzung des Koalitionsvertrages begrüßt F-Secure die klare Aufwertung, die das Thema „IT-Sicherheit“ auf Bundesebene erfährt.
„Bis vor wenigen Jahren, wenn nicht gar Monaten, haben sich bestenfalls spezialisierte Fachpolitiker zum Datenschutz und zur IT-Sicherheit geäußert. Auf der politischen Agenda waren diese Themen sehr weit unten angesiedelt. Dies scheint sich nun geändert zu haben, wenn man den neuen Koalitionsvertrag unter die Lupe nimmt“, erklärt Klaus Jetter, Country Manager DACH bei F-Secure. Das finnische Softwareunternehmen entwickelt seit vielen Jahren Lösungen, mit denen sich Unternehmen und Privatanwender sicher im Internet bewegen und ihre IT schützen können. „Auch wenn viele Absichtserklärungen noch mit konkreten Aussagen zur Umsetzung unterfüttert werden müssen, so begrüßen wir die grundsätzliche Zielsetzung und den höheren Stellenwert, den das Thema zu bekommen scheint.“
Mit Forderungen wie dem Aufrechterhalten der hohen europäischen Standards im Datenschutz im Falle einer Freihandelsabkommens mit den USA sowie der Schaffung einer europäischen Cybersicherheitsstrategie bekennen sich die Koalitionäre – wie auch F-Secure – zu belastbaren europäischen IT-Sicherheitsstandards. Dazu passt ebenfalls die Forderung nach einem einheitlichen Datenschutzrecht für die Wirtschaft, in dem alle Anbieter, die in Europa ihre Dienste anbieten, dem europäischen Datenschutzrecht unterliegen. Unterstrichen wird dies durch die Zusage der Koalition für eine umfassende europäische digitale Agenda, die Verbraucherschutz, Datenschutz, Innovation, Netz und Informationssicherheit zusammenbringt.
Auch die Schaffung verbindlicher Rechtsgrundlagen wird von F-Secure grundsätzlich begrüßt. So plant die Bundesregierung die Schaffung einer Rechtsgrundlage, auf der die Verbraucherverbände datenschutzrechtliche Verstöße abmahnen und Unterlassungsklage erheben können. In diesem Zusammenhang ist auch die geplante zentrale Meldestelle für Phishing und ähnliche Delikte zu nennen. Die Bundesbehörden sollen außerdem dazu verpflichtet werden, zehn Prozent ihrer IT-Budgets für die Sicherheit ihrer Systeme zu verwenden. „Große Organisationen können oft wie Brandbeschleuniger wirken, wenn beispielsweise über ihre E-Mail-Accounts Schadsoftware verbreitet wird“, erklärt Klaus Jetter. „Die anvisierte Verpflichtung für mehr Investments in IT-Sicherheit sind das richtige Signal. Ebenso begrüßen wir das Streben nach einem sicheren Rechtsrahmen und einer Zertifizierung für Cloud-Infrastrukturen sowie andere sicherheitsrelevante Systeme und Dienste.“
Programme zur Förderung von Medienkompetenz und „digitaler Selbständigkeit“ sind ein drittes, wenn auch abstrakt formuliertes, zentrales Ziel des Koalitionsvertrages, das die Zustimmung von F-Secure trifft. „Heute wissen schon Kinder, wie sie einen Tablet-PC bedienen können, und Teenager sind dank ihrer Smartphones praktisch permanent online. Nur wie man sich effektiv vor Datenklau und Schadsoftware schützt, das ist in vielen nicht klar“, erklärt Klaus Jetter. „Jede Maßnahme, die dazu dient vor allem – aber nicht nur – Jugendliche über IT-Sicherheit und Datenschutz aufzuklären, kann nur begrüßt werden. Die erforderliche IT-Sicherheitssoftware ist vorhanden, sie muss nur eingesetzt werden. Dies setzt Aufklärung und Problembewusstsein voraus. Als IT-Sicherheitsunternehmen leisten wir dazu gerne einen Beitrag.“