Cyber-Kriminalität

Die Risiken steigen: Cyber-Kriminalität auch im privaten Bereich

Die Risiken steigen: Cyber-Kriminalität auch im privaten Bereich

Die Gefahr aus dem Netz

Das Internet ist eine der größten Errungenschaften der letzten Jahrzehnte. Es bietet uns einen schnellen Zugang zu Information, hilft uns in der Verwaltung und bei der Kommunikation. Selbst Produktionsprozesse lassen sich inzwischen über das World Wide Web steuern.

Neben allen positiven Aspekten hält die Nutzung des Internets auch Risiken bereit. Desinformation kann Gesellschaften spalten und sogar die Demokratie gefährden. Sowohl Politiker als auch Wirtschaftsführer schätzenwdm_placeholder_number_0 ein, dass über soziale Netzwerke eine starke Polarisierung der Gesellschaft stattfindet. Trotzdem meint eine Mehrheit der Befragten, dass Facebook & Co eher positiv zu bewerten sind.

Bedrohlicher ist die Gefahr durch Datenbetrug und andere Formen der Cyber-Kriminalität. Die Bedrohungslage wurde noch nie so dramatisch eingeschätzt wie im Jahr 2021. Zu den Bedrohungen gehören Computerviren und andere Schadsoftware. Bei Unternehmen spielt Ransomware eine wichtige Rolle. Damit übernehmen Kriminelle ganze Firmennetzwerke und legen diese durch Verschlüsselung lahm. Sie erpressen hohe Summen Lösegeld, um nach der Zahlung den Entschlüsselungscode in Aussicht zu stellen.

Die Angriffe aus dem Internet gelten aber nicht nur Unternehmen und Institutionen. Auch private Nutzer müssen sich gegen Angriffe wappnen. Als gute Basis dient ein wirksamer Virenschutz, etwa durch Antivirus Free für PC . Die Software zeigt, dass die Sicherheit für den Computer keine Frage des Geldes ist. Es gibt gute kostenlose Programme, die Bedrohungen ebenso zuverlässig erkennen wie teure Kaufprogramme.

Auch ältere PCs oder Laptops lassen sich damit noch gut schützen. Wichtig ist, dass Nutzer ein Programm verwenden, das die Systemleistung des Rechners nicht beeinträchtigt. Die Gratis-Programme sind auch in der Lage, Datendiebstahl durch Phishing und andere Betrugsarten zu verhindern.

Wie der Staat den Bürger im Stich lässt

Viren, Trojaner oder Ransomware gelangen teilweise über das Fehlverhalten von Computernutzern auf den PC. Smartphones, Tablet und sogar Wearables sind nicht weniger bedroht. Anwender schützen sich am besten, in dem sie Anhänge aus E-Mails nur öffnen, wenn sie den Absender kennen. Wer aus Versehen auf eine unsichere Webseite surft, wird vom Antivirus-Programm zuverlässig geschützt.

Wer nicht geschützt ist, sollte wissen, dass Browser und Software-Sicherheitslücken aufweisen. Diese Lücken nutzen Kriminelle, um Schadprogramme in das Computersystem zu schleusen. Wer Schutz vom Staat erwartet, wird schwer enttäuscht. Statt dafür zu sorgen, Schwachstellen zu schließen, nutzt er sie aus. Natürlich wird der „Staatstrojaner“ nach genauen rechtlichen Regeln eingesetzt, aber der bittere Beigeschmack vom Überwachungsstaat bleibt. Auch die israelische Spyware „Pegasus“ sollen deutsche Behörden schon besitzen .

Volatile Bedrohungslage

Die aktivsten Schadprogramme zeigen, wofür sich Kriminelle am meisten interessieren. Gleich zwei Schädlinge in den Top 3 stehlen Daten, die über den Webbrowser gesendet werden. Sie interessieren sich für Anmeldeinformationen, also Nutzernamen und Passwörter. Darüber hinaus fertigt die aktivste Malware „Formbook“ Screenshots an und liest Tastatureingaben mit.

Eine zweite beliebte Form sind Banking-Trojaner wie „Trickbot“. Er stiehlt Bankdaten und scheint gerade die deutschen Computer verstärkt ins Visier zu nehmen. Übrigens, auch Smartphones werden von Cyber-Kriminalität bedroht. Die Trojaner verschaffen sich teilweise die Kontrolle über alle Funktionen des Handys.

Antiviren-Programme waren noch nie wichtiger

Die Bedrohungslage war nie dramatischer als heute. Zu dieser Einschätzung kam kürzlich auch das Bundesinnenministerium. Der nachhaltigste Schutz ist ein wirksames Programm zum Schutz vor Schadsoftware.