Dell: Network Functions Virtualization Platform und Starter Kit
Dell stellt Network Functions Virtualization Platform und Starter Kits vor
* Die neue Network-Functions-Virtualization-Platform (NFV)-Lösung und die Starter Kits basieren auf Dell-PowerEdge-Servern der 13. Generation, Dell Open Networking Switches sowie Dell-Software und sind beliebig skalierbar
* Das Open-Partner-Ökosystem – einschließlich einer vertieften Zusammenarbeit mit Red Hat – stellt umfangreiche Infrastruktur-, Verwaltungs-, Steuerungs- und Servicelösungen bereit, die eine rasche Implementierung und zahlreiche Wahlmöglichkeiten bieten
* Die klare Ausrichtung an Open-Source-Lösungen und offenen Standards bietet Integratoren, Netzwerkausrüstern und -betreibern maximale Flexibilität, Kontrolle und Investitionsschutz
Frankfurt am Main, 14. Oktober 2014 – Die neue NFV-Plattform (www.dell.com/nfv) und die Starter Kits von Dell bestehen aus Dell-Servern, Dell-Software und Applikationen von Open-Ökosystem-Partnern sowie Open-Source-Distributionen und zielen darauf ab, Netzbetreibern den NFV-Einstieg zu vereinfachen. Telekommunikationsdienste-Anbieter können damit ihre vorhandenen Services kostengünstiger bereitstellen und neue Dienste schneller sowie einfacher entwickeln und einführen. Die Grundlage dafür bildet eine Virtualisierung der Festnetz- und Mobilfunk-IT-Infrastruktur. Sie besteht aus standardisierten Servern und Open Networking Switches, kombiniert mit verschiedenen kommerziell verfügbaren Softwarelösungen auf der Management-, Steuerungs- und Service-Ebene.
Dell-NFV-Plattform fördert Wahlmöglichkeit und Flexibilität
Die Dell-NFV-Plattform enthält die neuesten Server-, Storage-, Networking- und Softwarelösungen von Dell – kombiniert mit Software von Partnern – und stellt eine vollständig konvergente, virtualisierte Infrastruktur für die Ausführung von Virtual Network Functions (VNFs) bereit. Darüber hinaus enthält die NFV-Plattfom Basis-Software und offene Schnittstellen für Management and Orchestration (MANO) und ermöglicht damit eine einfache Integration und den problemlosen Betrieb. Die NFV-Plattform bietet vielfältige Konfigurationsoptionen und eignet sich für den Einsatz in den verschiedensten Anwendungsszenarien von Netzbetreibern.
Die wichtigsten Vorteile der NFV-Plattform für Service Provider, OEM-Partner und Integratoren im Überblick:
Vollständig offen und standardbasiert: Die Dell-NFV-Plattform basiert auf Dell-PowerEdge-Servern mit den neuesten Intel Xeon E5-2600 v3 Prozessoren (1), einschließlich führender Open Networking Switches plus einer Reihe offener Schnittstellen und stellt damit ein Maximum an Interoperabilität, Verwaltbarkeit und Investitionsschutz sicher. Da NFV-Lösungen immer häufiger auf Standardservern betrieben werden, eignet sich die Dell-NFV-Plattform hervorragend zur Implementierung von Proof-of-Concepts, die von Intels dauerhaften Investitionen in innovative Servertechnologien für die Netzwerkinfrastruktur profitieren;
In jeder Richtung skalierbar: Aufgrund der flexiblen Skalierbarkeit können die Lösungen von Dell in einem breiten Spektrum von Anwendungsszenarien eingesetzt werden, angefangen bei kleinen Points-of-Presence (POPs) ohne eigenes Personal über eine Unternehmenszentrale bis hin zu hochskalierbaren Rechenzentren. Erhältlich sind auch Konfigurationen für NEBS (Network Equipment-Building System)-Umgebungen, luftgekühlte Rechenzentren und modulare beziehungsweise Container-Lösungen;
Ein Open-Partner-Ökosystem: Dell fördert den Aufbau eines Open-Partner-Ökosystems ohne Exklusivität in allen funktionalen Bereichen. Dazu gehören Partnerschaften
- zum Aufbau der Dell-NFV-Plattform selbst;
- zur Entwicklung umfangreicher Management-and-Orchestration (MANO)-Funktionen;
- zur Unterstützung verschiedener Linux- und OpenStack-Distributionen, um die Dell-NFV-Plattform an virtuelle Netzwerkfunktionen anzupassen, einschließlich Ubuntu, Ubuntu OpenStack und Wind River;
- zur Unterstützung eines breiten Spektrums von VNFs.
Umfangreiche Unterstützung durch das Open-Partner-Ökosystem
Als integraler Bestandteil der NFV-Lösung fördert Dell ein umfangreiches, offenes Ökosystem. Partner müssen sich dabei nicht exklusiv an Dell binden.
Mit der Einbeziehung von Partnern verdeutlicht Dell sein Engagement für eine offene Entwicklungsumgebung. Die NFV-Plattform orientiert sich an Industriestandards und ermöglicht Unternehmen, deren Vorteile optimal in ihren individuellen Lösungen auszuschöpfen.
Ausrichtung auf Open-Source-Software und offene Standards verhindert Herstellerabhängigkeit
Open-Source-Technologien kombiniert mit offenen Standards bilden die Basis für die hohe Anpassungsfähigkeit der Dell-NFV-Plattform. Durch die Zusammenarbeit mit branchenführenden Unternehmen und einer Ausrichtung beispielsweise an der Open-Network-Platform-Referenzarchitektur von Intel sowie einer Einbeziehung weiterer Open-Source- und Open-Standard-Initiativen profitieren Entwickler und Unternehmen von einem direkten Zugriff auf neueste Technologien und Innovationen.
Die wichtigsten Open-Source-Komponenten der NFV-Plattform und Dell-Open-Source-Aktivitäten im Überblick:
- Serverlösungen auf Basis von Intel-Xeon-Prozessoren, inklusive Beiträgen zum Open Compute Project (OCP);
- Storageplattformen und -protokolle sowie die Unterstützung der OpenStack-Speicherlösungen Ceph und Swift;
- Dell ist seit Kurzem zum Platin-Mitglied, dem höchsten Level im OpenDaylight-Projekt, aufgestiegen;
- Zusammenarbeit mit Red Hat in Open-Source-Projekten, um eine reibungslose Installation und Konfiguration von Dell Cloud Manager und der Verwaltungslösung Red Hat Cloud Forms zu gewährleisten;
- Dell und Red Hat stellen ihren jeweiligen Kunden NFV-Testumgebungen bereit, um das Leistungsportfolio zu veranschaulichen;
- Einbindung der MAAS (Metal-as-a-Service)-Software und optional eine Integration des Orchestrierungs-Tools JUJU;
- Offene, standardbasierte Komponenten, die Open Networking unterstützen, Schnittstellen wie REST und SNMP, die Datenmodellierungssprache Yang sowie OpenDaylight SDN Controller;
- Darüber hinaus ist Dell Gründungmitglied des Open Platform NFV Projects (OPNF) der Linux Foundation, das sich die Entwicklung von Open-Source-Referenzarchitekturen zum Ziel gesetzt hat.
Dell-NFV-Plattform-Starter-Kits für Early Adopters
Gleichzeitig mit der NFV-Plattform bietet Dell auch Starter Kits für Early Adopters einer NFV-Umgebung. Sie eignen sich beispielsweise auch für Proof-of-Concepts (PoCs) und den Aufbau von Testumgebungen. Die Starter Kits sind ab sofort in zwei Konfigurationen erhältlich: Das eine basiert auf dem 1-HE-Rack-Server Dell PowerEdge R630, das andere auf dem Dell M1000e Blade Chassis mit den neuen Dell PowerEdge Blades.
Die Starter Kits enthalten
- Dell S6000 10/40GbE Open Networking Switches für Layer-2- und Layer-3-Networking und OpenFlow;
- Dells OpenDaylight-kompatiblen Active Fabric Manager und Dells Active Fabric Controller;
- den Dell Foglight und Dell OpenManage Network Manager;
- eine Auswahl an Linux- und OpenStack-Distributionen;
- Optionen für Data Plane Acceleration und Service Chaining.
Zitate
„NFV bedeutet für die Telekommunikationsbranche einen enormen technologischen Wandel und bietet damit auch neue Möglichkeiten“, sagt Marius Haas, Chief Commercial Officer und President Enterprise Solutions bei Dell. „In der Vergangenheit waren die Netzbetreiber bei der Bereitstellung von Diensten auf dedizierte, hochproprietäre Appliances angewiesen. Die daraus resultierende zunehmende technologische Heterogenität ist heute kaum noch beherrschbar. Dell reduziert mit seiner NFV-Lösung diese Komplexität. Die Dell-NFV-Plattform bietet eine maximale Offenheit und Flexibilität und kombiniert dazu unser Lösungsportfolio mit den leistungsstarken Angeboten von Partnern. Der Vorteil für Telekommunikationsdienstleister: Sie erzielen eine höhere Effizienz bei der Entwicklung und Bereitstellung neuer Services.“
„Die Dell-NFV-Plattform ist eine der ersten kommerziellen Implementierungen der Open Network Platform for Servers von Intel. Dabei handelt es sich um eine Referenzarchitektur, die auf offenen Industriestandards und Open-Source-Software basiert. Sie unterstützt Original Equipment Manufacturers, Telecommunication Equipment Manufacturers, Original Design Manufacturers und Independent Software Vendors bei einer zügigen Implementierung von SDN- und NFV-Lösungen“, erläutert John Healy, General Manager der Communications and Storage Infrastructure Group bei Intel. „Mit der Dell-NFV-Plattform sind Service Provider in der Lage, attraktive NFV-Lösungen auf Basis der neuesten Intel-Xeon-Prozessoren bereitzustellen, mit denen heutige Netzwerke eine optimale Funktionalität und Performance erzielen.“
„Das transformative Potenzial von NFV und SDN für Carrier bei der schnellen Einführung neuer Produkte und raschen Umsetzung geänderter Kundenanforderungen ist seit längerem bekannt“, sagt Radhesh Balakrishnan, General Manager, Virtualization and OpenStack bei Red Hat. „Red Hat und Dell kooperieren auf vielen Gebieten rund um NFV, SDN und OpenStack. Wir freuen uns auf eine vertiefte Zusammenarbeit bei der NFV-Plattform und der gemeinsamen Entwicklung von OpenStack-basierten NFV-und SDN-Lösungen, die auf der Red Hat Enterprise Linux Platform basieren und es Carriern ermöglichen, optimal von diesen Technologien zu profitieren.“
Verfügbarkeit
Die Dell-NFV-Plattform und die zugehörigen Starter Kits sind ab sofort erhältlich.